Meldung von SKF GmbH
Zum Branchenprofil von
Innovation auf der EWEA Offshore
Auf der EWEA Offshore in Frankfurt stellt SKF am Stand 31E30 erstmals das SKF Condition Based Lubrication vor: Durch eine Kombination aus einem Zustandsüberwachungssystem, dem neuen SKF Condition Based Lubrication-Interface und einer Zentralschmieranlage kann den Lagern von Windenergieanlagen bei Bedarf automatisch zusätzlicher Schmierstoff zugeführt werden. Auf diese Weise lässt sich die Lebensdauer der Lager verlängern.
Das neue SKF Condition Based Lubrication-Interface ermöglicht eine automatisch dosierte Fernschmierung von schwer zugänglichen Lagern in Windenergieanlagen. Dadurch wird die Entsendung von Servicetechnikern zu einer manuellen Extraschmierung überflüssig.
SKF Condition Based Lubrication ist eine Schnittstelle für den Anschluss von SKF oder Lincoln Schmiersystemen (SKF WindLub) an Zustandsüberwachungssteuerungen (SKF WindCon). Sobald das Zustandsüberwachungssystem eine Störung erkennt, kann via SKF Condition Based Lubrication die Schmierpumpe so gesteuert werden, dass sie zusätzlich zum fest eingestellten Schmierintervall weitere Schmierzyklen durchführt. Die Auslöseschwelle für die Zusatzzyklen wird von einem Zustandsüberwachungsspezialisten festgelegt.
Mit SKF Condition Based Lubrication kann SKF WindCon gezielt die Zentralschmieranlage überwachen. Dies beinhaltet beispielsweise die Kontrolle des Schmierstoffverteilers sowie den Füllstand im Fettbehälter. Bei auftretenden Fehlern (z.B. Systemblockaden, leerer Fettbehälter, etc.) wird der Betreiber sofort benachrichtigt.
„Als Ergänzung zu einem bereits geplanten Zustandsüberwachungs- und Schmiersystem ist SKF Condition Based Lubrication eine sehr kostengünstige Erweiterung“, erklärt Produktmanager Harry Timmerman von SKF WindCon. „Die Schnittstelle führt die beiden Systeme zusammen und ermöglicht neue Funktionen. Die Schmierungsplanung kann nun automatisch auf die Messungen des SKF WindCon CMS reagieren.“
Durch die Früherkennung einer drohenden Mangelschmierung in Kombination mit der automatischen Schmierung lassen sich manuelle Instandhaltungsarbeiten vermeiden. Das ist insbesondere für Offshore-Anlagen ein wichtiger Vorteil. Außerdem werden Stillstandszeiten und Produktionsausfälle bis zur Einleitung entsprechender Maßnahmen verringert, die Lebensdauer der Windkraftanlage verlängert sich und das Risiko kaskadierender Ausfälle sinkt.
Mehr zum Thema erfahren Besucher der Frankfurter EWEA Offshore in der Zeit vom 19. bis 21. November auf dem SKF Stand 31E30.
- Windenergie Wiki:
- Offshore