Modulare Hydraulik-Systeme für Windenergieanlangen bieten Flexibilität, sparen Zeit und Geld

München, 31.10.2012. Für die hydraulischen Funktionen - Rotorbremse, Rotorblockierung, Pitch-Verstellung usw. - setzt das Unternehmen schon seit Jahren sogenannte Funktionsmodule ein. Diese werden direkt oder, wenn zusätzliche Funktionen gewünscht sind, über eine Zwischenplatte auf das Ventilsegment des Steuerblocks gebaut. Modul und Zwischenplatte weisen das Normanschlussbild NG6 nach DIN 24 340 auf. Wenn funktionell möglich, lassen sich die hydraulischen Funktionen alternativ zu den Funktionsmodulen daher auch über herkömmliche NG6-Ventile umsetzen. Soll nach Inbetriebnahme des Hydraulik-Systems eine Funktion hinzugefügt oder entfernt werden, wird dank modularem Ventilsteuerblock lediglich das entsprechende Ventilsegment samt Funktionsmodul oder NG6-Ventil ein- bzw. ausgebaut. Wirkt sich diese Änderung auf alle vorhandenen Funktionen aus, muss zusätzlich nur die Endplatte angepasst werden. Der Anschlussblock bleibt unverändert. HAWE Hydraulik kann damit den Anschlussblock und die Ventilsektionen standardisiert fertigen und die Kostenvorteile an den Kunden weitergeben.

Neu sind auch die symmetrischen Nutzanschlüsse auf beiden Seiten der Ventilsegmente des Steuerblocks. Je nachdem, wo sich die hydraulischen Verbraucher in der Gondel befinden, kann das Hydraulik-Aggregat mit dem Ventilsteuerblock an der jeweils optimalen Seite angeschlossen werden. Das reduziert Leitungslängen und Sekundärkosten.