13.01.2005
Optimierungspotenzial bei der Windenergie nicht ausgenutzt
Die von der Deutschen Energie-Agentur (dena) koordinierte Studie hatte den Auftrag, eine wirtschaftlich und technisch optimierte Integration der Windenergie in die deutsche Energieversorgungsstruktur aufzuzeigen. Diesem Auftrag wird der vorliegende Entwurf der Studie nicht gerecht. Der Vorwurf, die Windenergie gefährde die Stromversorgung aufgrund eines erhöhten Risikos großflächiger Stromausfälle ist nicht haltbar. Eine detaillierte Untersuchung des Einsatzes optimierter Windenergieanlagen hätte zu einer anderen Aussage geführt. Leider lässt die Studie diese Untersuchungen vermissen.
Das mit einer Milliarde Euro bezifferte Invest in die deutsche Netzinfrastruktur für zusätzliche Windenergieanlagen ist ebenfalls differenzierter zu betrachten. „Einerseits stellt das Investitionsvolumen von durchschnittlich 200 Millionen Euro pro Jahr bis zum Jahr 2010 eine Größe dar, die in den allgemeinen Investitionen in die Netzinfrastruktur kaum ins Gewicht fällt. Andererseits sind diese Kosten nicht einseitig der Windenergie anzulasten, sondern helfen überdies, das deutsche Netz für den europäischen Stromhandel fit zu machen“, betont Thorsten Herdan, Geschäftsführer des Fachverbandes Power Systems im VDMA. Die zusätzlich angeführten 15 Milliarden Euro für Anschlusskosten der Offshore-Windparks werden nicht von den Netzbetreibern, sondern allein von den Betreibern der Windparks aufgebracht.
Bei dem Vergleich der Windenergie mit der konventionellen Kraftwerkstechnik weist die Studie in die richtige Richtung. Die Differenzkosten für die Kilowattstunde Windstrom halbieren sich bis zum Jahr 2015. Damit wird unterstrichen, dass die Kostenschere zwischen Windstrom und konventionellen Strom nicht weiter auseinander läuft, sondern sich schon im nächsten Jahrzehnt schließt“, so Herdan weiter. Leider analysiert der Entwurf der dena-Netzstudie bei den Aussagen zu den vorzuhaltenden Reservekraftwerken wiederum keine Optimierungspotenziale. Durch optimierte Windenergieanlagentechnik sowie intelligentes Last- und Erzeugungsmanagement lassen sich nicht nur zusätzliche Netzausbaumaßnahmen verringern, sondern darüber hinaus die Vorhaltung von Reservekraftwerken deutlich reduzieren.
Das mit einer Milliarde Euro bezifferte Invest in die deutsche Netzinfrastruktur für zusätzliche Windenergieanlagen ist ebenfalls differenzierter zu betrachten. „Einerseits stellt das Investitionsvolumen von durchschnittlich 200 Millionen Euro pro Jahr bis zum Jahr 2010 eine Größe dar, die in den allgemeinen Investitionen in die Netzinfrastruktur kaum ins Gewicht fällt. Andererseits sind diese Kosten nicht einseitig der Windenergie anzulasten, sondern helfen überdies, das deutsche Netz für den europäischen Stromhandel fit zu machen“, betont Thorsten Herdan, Geschäftsführer des Fachverbandes Power Systems im VDMA. Die zusätzlich angeführten 15 Milliarden Euro für Anschlusskosten der Offshore-Windparks werden nicht von den Netzbetreibern, sondern allein von den Betreibern der Windparks aufgebracht.
Bei dem Vergleich der Windenergie mit der konventionellen Kraftwerkstechnik weist die Studie in die richtige Richtung. Die Differenzkosten für die Kilowattstunde Windstrom halbieren sich bis zum Jahr 2015. Damit wird unterstrichen, dass die Kostenschere zwischen Windstrom und konventionellen Strom nicht weiter auseinander läuft, sondern sich schon im nächsten Jahrzehnt schließt“, so Herdan weiter. Leider analysiert der Entwurf der dena-Netzstudie bei den Aussagen zu den vorzuhaltenden Reservekraftwerken wiederum keine Optimierungspotenziale. Durch optimierte Windenergieanlagentechnik sowie intelligentes Last- und Erzeugungsmanagement lassen sich nicht nur zusätzliche Netzausbaumaßnahmen verringern, sondern darüber hinaus die Vorhaltung von Reservekraftwerken deutlich reduzieren.
- Quelle:
- VDMA Power Systems
- Email:
- info@vdma.org
- Keywords:
- VDMA, VDMA Power Systems, dena, Netzstudie
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Offshore