30.05.2012
Diese Woche: Dorfstromversorgung mit Erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern – eine Frage des Risikomanagements
Goslar, 30.05.2012. Kann man Solar-, Wind- und Wasserkraft in Inselnetzen nutzen und dabei das Risiko überschaubar halten? Ja, meint die INENSUS GmbH und skaliert die erfolgreichen Pilotprojekte im Senegal auf weitere 50 Dörfer, um bis zum Jahr 2014 gemeinsam mit ihrem lokalen Joint Venture Partner MATFORCE Elektrizitätsversorger für bis zu 50.000 Einwohner zu werden.
Städte in Entwicklungsländern bieten oftmals genügend Potential für Netzausbau und Diesel betriebene Inselnetze. Ein Großteil der Bevölkerung lebt jedoch in kleinen Dörfern und Siedlungen fernab von Ballungszentren. Licht aus Kerosinlampen, Kerzen oder Solar Home Systemen, tragbare Auto-Batterien, die in der Stadt aufgeladen werden und Benzingeneratoren für die der Kraftstoff in Flaschen von weit entfernten Tankstellen in das Dorf getragen wird, prägen die Licht- und Elektrizitätsversorgung in solchen Dörfern, machen den Dorfbewohnern das Leben schwer und belasten Umwelt und Gesundheit. Geschäfte oder gar wettbewerbsfähige Werkstätten unter diesen Bedingungen aufzubauen, ist nahezu unmöglich. In vielen Dörfern wären die Bewohner bereit, bis hin zu mehreren Euro pro Kilowattstunde Strom zu bezahlen, wenn dieser zuverlässig zur Verfügung stünde; doch private Investoren schreckten bisher vor den nicht unerheblichen Risiken einer Inselnetzversorgung zurück.
Dies durfte nicht so bleiben, entschied die INENSUS GmbH und untersuchte Erfolgs- und Risikofaktoren von Inselnetz-Projekten weltweit. Aus dem Ergebnis dieser Analyse leitete das Unternehmen das Geschäfts- und Risikomanagementmodell Mikroenergiewirtschaft ab, mit dem heute die Elektrifizierung von Dörfern in Private-Public-Partnerships möglich wird. Zur Mikroenergiewirtschaft gehört die Interaktion mit dem Dorf auf Augenhöhe, genauso wie ein von INENSUS entwickeltes Smart Meter für Inselnetze, mit dem der Strom fair abgerechnet wird, welches das Inselnetz stabil hält und dessen Tarifmodell genügend Planungssicherheit auf Anbieter und Nachfrageseite schafft, um in Erneuerbare Energien zu investieren.
Diese Innovation war der Europäischen Kommission einen „European Business Award for the Environment“ wert, welchen der Geschäftsführer der INENSUS GmbH Dipl.-Ing. Nico Peterschmidt am 24. Mai 2012 in Brüssel entgegennahm.
Derzeit wird die Mikroenergiewirtschaft gemeinsam mit lokalen und internationalen Partnern auch in weiteren Ländern Afrikas und Asiens umgesetzt und zieht eine Menge Aufmerksamkeit auf sich, denn:
Mikroenergiewirtschaft bedeutet Entwicklungsmöglichkeiten für Dorfbewohner und faire Renditen für Investoren.
Die INENSUS GmbH ist ein KMU aus Goslar, das sich auf die Entwicklung von Elektronik und Geschäftsmodellen für die Dezentrale Energieversorgung spezialisiert hat. Entsprechende Beratungsleistungen und Prototypentwicklungen werden weltweit angeboten.
Städte in Entwicklungsländern bieten oftmals genügend Potential für Netzausbau und Diesel betriebene Inselnetze. Ein Großteil der Bevölkerung lebt jedoch in kleinen Dörfern und Siedlungen fernab von Ballungszentren. Licht aus Kerosinlampen, Kerzen oder Solar Home Systemen, tragbare Auto-Batterien, die in der Stadt aufgeladen werden und Benzingeneratoren für die der Kraftstoff in Flaschen von weit entfernten Tankstellen in das Dorf getragen wird, prägen die Licht- und Elektrizitätsversorgung in solchen Dörfern, machen den Dorfbewohnern das Leben schwer und belasten Umwelt und Gesundheit. Geschäfte oder gar wettbewerbsfähige Werkstätten unter diesen Bedingungen aufzubauen, ist nahezu unmöglich. In vielen Dörfern wären die Bewohner bereit, bis hin zu mehreren Euro pro Kilowattstunde Strom zu bezahlen, wenn dieser zuverlässig zur Verfügung stünde; doch private Investoren schreckten bisher vor den nicht unerheblichen Risiken einer Inselnetzversorgung zurück.
Dies durfte nicht so bleiben, entschied die INENSUS GmbH und untersuchte Erfolgs- und Risikofaktoren von Inselnetz-Projekten weltweit. Aus dem Ergebnis dieser Analyse leitete das Unternehmen das Geschäfts- und Risikomanagementmodell Mikroenergiewirtschaft ab, mit dem heute die Elektrifizierung von Dörfern in Private-Public-Partnerships möglich wird. Zur Mikroenergiewirtschaft gehört die Interaktion mit dem Dorf auf Augenhöhe, genauso wie ein von INENSUS entwickeltes Smart Meter für Inselnetze, mit dem der Strom fair abgerechnet wird, welches das Inselnetz stabil hält und dessen Tarifmodell genügend Planungssicherheit auf Anbieter und Nachfrageseite schafft, um in Erneuerbare Energien zu investieren.
Diese Innovation war der Europäischen Kommission einen „European Business Award for the Environment“ wert, welchen der Geschäftsführer der INENSUS GmbH Dipl.-Ing. Nico Peterschmidt am 24. Mai 2012 in Brüssel entgegennahm.
Derzeit wird die Mikroenergiewirtschaft gemeinsam mit lokalen und internationalen Partnern auch in weiteren Ländern Afrikas und Asiens umgesetzt und zieht eine Menge Aufmerksamkeit auf sich, denn:
Mikroenergiewirtschaft bedeutet Entwicklungsmöglichkeiten für Dorfbewohner und faire Renditen für Investoren.
Die INENSUS GmbH ist ein KMU aus Goslar, das sich auf die Entwicklung von Elektronik und Geschäftsmodellen für die Dezentrale Energieversorgung spezialisiert hat. Entsprechende Beratungsleistungen und Prototypentwicklungen werden weltweit angeboten.
- Quelle:
- INENSUS GmbH
- Email:
- info@inensus.com
- Link:
- www.inensus.com/...