04.11.2004
Windfonds hoch im Kurs
Osnabrück - Die gute Laune kehrt zurück: Nach einer Mitgliederbefragung des Bundesverbands WindEnergie (BWE) wollen 59,7 Prozent der Befragten ihr Geld auch in Zukunft in Windenergie-Projekte investieren. Die Erwartungen der Windkraft-Anleger hatten sich größtenteils erfüllt. In punkto Zufriedenheit vergaben sie die Schulnote 2,9. BWE-Präsident Peter Ahmels: "Die Anleger sind wieder optimistisch. Das macht der Branche Mut." Über 3.100 Bewertungen flossen in die Analyse ein. Die meisten Anleger (45,9 Prozent) beteiligten sich an Projekten mit einer Summe zwischen 10.000 und 25.000 Euro.
Besonders zufrieden sind die Investoren mit Bürgerwindprojekten und Beteiligungen von vor 1995. Hier lag die Bewertung im Durchschnitt bei 2,3. Die Mehrzahl der Anleger hat sich jedoch erst vor wenigen Jahren mit Windfonds eingedeckt. Über drei Viertel der Fragebögen bezogen sich auf Beteiligungen ab dem Jahr 1998. Dabei schnitten die Investments zwischen 1998 und 2000 nicht ganz so gut ab. Die Anleger vergaben hier immerhin noch die Note 3,2. "Hier dürften sich vor allem zwei Effekte ausgewirkt haben", vermutet Ahmels: "Zum einen die mittlerweile überwundenen technischen Kinderkrankheiten der großen Megawatt-Windturbinen und zum anderen das teilweise unterdurchschnittliche Windangebot der letzten Jahre."
Auf die Frage "Würden Sie noch einmal in ein Windprojekt investieren?" antworteten 59,7 Prozent mit Ja. Mehr als 75 Prozent davon würden auch wieder beim gleichen Fonds-Initiator zeichnen. 11,7 Prozent wollten zunächst abwarten und nur 14,0 Prozent würden in Zukunft die Finger von Windkraftfonds lassen. 14,6 Prozent der Befragten machten keine Angaben. Rund 86 Prozent würden auch in andere Erneuerbare Energien investieren: Vor allem Photovoltaik und Biomasse haben es den Financiers angetan. Bei einer neuen Beteiligung im Windbereich würden die Anleger vor allem auf ein Windertragsgutachten nach den Mindeststandards des BWE, eine Leistungsbilanz des Initiators und die Bewertungskriterien des BWE achten.
"Die Umfrage bestätigt, dass sich das Engagement in Windenergie bereits mittelfristig auszahlt", so BWE-Präsident Ahmels. Zu diesem Ergebnis kam auch eine vergleichende Analyse verschiedener Fondsklassen des Forums Nachhaltige Geldanlagen. Dabei wurde die Renditeentwicklung von rund 1.750 platzierten geschlossenen Fonds seit 1996 ausgewertet. Fazit: Windfonds haben 89 Prozent der geplanten Ausschüttungssumme erreicht und rangieren damit auf Rang 2 noch vor den derzeit so beliebten Schifffonds.
Alle Ergebnisse der BWE-Umfrage sind in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "neue energie" nachzulesen: www.wind-energie.de/zeitschrift/zeitschrift.htm.
Besonders zufrieden sind die Investoren mit Bürgerwindprojekten und Beteiligungen von vor 1995. Hier lag die Bewertung im Durchschnitt bei 2,3. Die Mehrzahl der Anleger hat sich jedoch erst vor wenigen Jahren mit Windfonds eingedeckt. Über drei Viertel der Fragebögen bezogen sich auf Beteiligungen ab dem Jahr 1998. Dabei schnitten die Investments zwischen 1998 und 2000 nicht ganz so gut ab. Die Anleger vergaben hier immerhin noch die Note 3,2. "Hier dürften sich vor allem zwei Effekte ausgewirkt haben", vermutet Ahmels: "Zum einen die mittlerweile überwundenen technischen Kinderkrankheiten der großen Megawatt-Windturbinen und zum anderen das teilweise unterdurchschnittliche Windangebot der letzten Jahre."
Auf die Frage "Würden Sie noch einmal in ein Windprojekt investieren?" antworteten 59,7 Prozent mit Ja. Mehr als 75 Prozent davon würden auch wieder beim gleichen Fonds-Initiator zeichnen. 11,7 Prozent wollten zunächst abwarten und nur 14,0 Prozent würden in Zukunft die Finger von Windkraftfonds lassen. 14,6 Prozent der Befragten machten keine Angaben. Rund 86 Prozent würden auch in andere Erneuerbare Energien investieren: Vor allem Photovoltaik und Biomasse haben es den Financiers angetan. Bei einer neuen Beteiligung im Windbereich würden die Anleger vor allem auf ein Windertragsgutachten nach den Mindeststandards des BWE, eine Leistungsbilanz des Initiators und die Bewertungskriterien des BWE achten.
"Die Umfrage bestätigt, dass sich das Engagement in Windenergie bereits mittelfristig auszahlt", so BWE-Präsident Ahmels. Zu diesem Ergebnis kam auch eine vergleichende Analyse verschiedener Fondsklassen des Forums Nachhaltige Geldanlagen. Dabei wurde die Renditeentwicklung von rund 1.750 platzierten geschlossenen Fonds seit 1996 ausgewertet. Fazit: Windfonds haben 89 Prozent der geplanten Ausschüttungssumme erreicht und rangieren damit auf Rang 2 noch vor den derzeit so beliebten Schifffonds.
Alle Ergebnisse der BWE-Umfrage sind in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "neue energie" nachzulesen: www.wind-energie.de/zeitschrift/zeitschrift.htm.
- Quelle:
- Bundesverbandes WindEnergie e.V.
- Email:
- presse@wind-energie.de
- Windenergie Wiki:
- Megawatt, Initiator, BWE