03.11.2004
Plus 15 Prozent in 9 Monaten
Niedersachsens Seehäfen steuern auf eine historische Umschlagsmarke zu. „In den ersten 9 Monaten dieses Jahres sind bereits mehr als 48,6 Millionen t über die Sea-ports umgeschlagen worden“, sagt Andreas Bullwinkel, Geschäftsführer der Seaports of Niedersachsen GmbH (Oldenburg). „Das macht ein Plus von 15 Prozent im Ver-gleich zum Vorjahreszeitraum.“ Damit konnten die Seaports kontinuierlich ihre schon hervorragenden Zahlen zum Viertel- (plus 9 Prozent) und Halbjahr (plus 12 Prozent) weiter ausbauen. „Auf Grund dieser überaus positiven Entwicklung planen wir mit Wirtschaftsminister Walter Hirche eine Jahresabschlusspressekonferenz in Hanno-ver“, kündigt Bullwinkel an. Das avisierte Umschlagsziel für 2004 stehe bei 62 Mio. t „plus X“. Gleichzeitig soll auf der PK der Status quo zur Privatisierung der Hafenämter sowie das Zusammenspiel mit der Seaports of Niedersachsen GmbH dargestellt wer-den.
Beinahe alle großen niedersächsischen Seehäfen konnten im Umschlag zulegen. So erzielte Wilhelmshaven ein Plus von 21 Prozent auf insgesamt 34,26 Mio. t. Dem Trend entspre-chend gab es hier hohe zweistellige Zuwachsraten (plus 21 %) im Massengut-Bereich, ins-besondere bei Rohöl, Mineralölprodukten und Chemikalien.
Nordenham und Cuxhaven erhöhten beide ihren Seeverkehrsumschlag um je 14 Prozent auf 2,5 Mio. t (Nordenham) bzw. 1,37 Mio. t (Cuxhaven). Auf Nordenhamer Seite machte sich insbesondere der um 30 Prozent gestiegene Kohleumschlag (auf 1,45 Mio. t) positiv be-merkbar. In Cuxhaven waren dagegen der Kfz- und Stahl- sowie der Stückgut-Umschlag im RoRo-Bereich Motor des Erfolges.
Während der Seehafen Emden ein Plus von 2 Prozent verbuchte (auf 2,56 Mio. t), blieb der Seeverkehrsumschlag in Brake unverändert bei 3,7 Mio. t. Gut gehende Umschlagsgüter in Emden waren Forstprodukte (plus 16% auf knapp 605.000 t) und Kfz (plus 8%). Brake legte in seinen klassischen Kerngeschäften Zellulose/ Papier/ Holz um 12 Prozent (auf 1,2 Mio. t) sowie Eisen/ Stahl/ Bleche (plus 6% auf 374.000 t) zu.
In der Summe der Seeverkehre meldet auch Oldenburg sowohl im Massen- als auch Stück-gut-Bereich zweistellige Zuwachsraten: Er bestätigt darüber hinaus seinen Ruf als um-schlagsstärkster niedersächsischer Binnenhafen mit einem Gesamtumschlag von knapp 892.000 t. Stabil geblieben ist der Umschlag in Papenburg mit 403.000 t.
Zurückgefallen ist dagegen der Seeverkehr in Leer. Knapp 136.000 t bedeuten mehr als die Hälfte weniger an Umschlagsmenge als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nichtsdesto-trotz konnte Leer, auch als Durchgangshafen für größere Schiffe, kürzlich auf sich aufmerk-sam machen: Ein 140 m langes Seeschiff mit einem Tiefgang von 4,70 m wurde gelöscht. Das Schiff hatte im Baltikum rund 5.900 t Schrott geladen – die größte Einzelpartie, die im Hafen Leer jemals angelandet wurde. „Von ähnlichen Maßnahmen in der Zukunft verspre-chen wir uns eine Wiederbelebung der Umschlagszahlen auch für diesen Hafen“, so Bull-winkel.
Beinahe alle großen niedersächsischen Seehäfen konnten im Umschlag zulegen. So erzielte Wilhelmshaven ein Plus von 21 Prozent auf insgesamt 34,26 Mio. t. Dem Trend entspre-chend gab es hier hohe zweistellige Zuwachsraten (plus 21 %) im Massengut-Bereich, ins-besondere bei Rohöl, Mineralölprodukten und Chemikalien.
Nordenham und Cuxhaven erhöhten beide ihren Seeverkehrsumschlag um je 14 Prozent auf 2,5 Mio. t (Nordenham) bzw. 1,37 Mio. t (Cuxhaven). Auf Nordenhamer Seite machte sich insbesondere der um 30 Prozent gestiegene Kohleumschlag (auf 1,45 Mio. t) positiv be-merkbar. In Cuxhaven waren dagegen der Kfz- und Stahl- sowie der Stückgut-Umschlag im RoRo-Bereich Motor des Erfolges.
Während der Seehafen Emden ein Plus von 2 Prozent verbuchte (auf 2,56 Mio. t), blieb der Seeverkehrsumschlag in Brake unverändert bei 3,7 Mio. t. Gut gehende Umschlagsgüter in Emden waren Forstprodukte (plus 16% auf knapp 605.000 t) und Kfz (plus 8%). Brake legte in seinen klassischen Kerngeschäften Zellulose/ Papier/ Holz um 12 Prozent (auf 1,2 Mio. t) sowie Eisen/ Stahl/ Bleche (plus 6% auf 374.000 t) zu.
In der Summe der Seeverkehre meldet auch Oldenburg sowohl im Massen- als auch Stück-gut-Bereich zweistellige Zuwachsraten: Er bestätigt darüber hinaus seinen Ruf als um-schlagsstärkster niedersächsischer Binnenhafen mit einem Gesamtumschlag von knapp 892.000 t. Stabil geblieben ist der Umschlag in Papenburg mit 403.000 t.
Zurückgefallen ist dagegen der Seeverkehr in Leer. Knapp 136.000 t bedeuten mehr als die Hälfte weniger an Umschlagsmenge als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nichtsdesto-trotz konnte Leer, auch als Durchgangshafen für größere Schiffe, kürzlich auf sich aufmerk-sam machen: Ein 140 m langes Seeschiff mit einem Tiefgang von 4,70 m wurde gelöscht. Das Schiff hatte im Baltikum rund 5.900 t Schrott geladen – die größte Einzelpartie, die im Hafen Leer jemals angelandet wurde. „Von ähnlichen Maßnahmen in der Zukunft verspre-chen wir uns eine Wiederbelebung der Umschlagszahlen auch für diesen Hafen“, so Bull-winkel.
- Quelle:
- Seaports of Niedersachsen GmbH
- Email:
- sdunker@seaports.de
- Windenergie Wiki:
- Cuxhaven