W.E.B-Produktionsergebnis Juni 2022 Hitze im Juni

Die Monats-Gesamtproduktion kam mit 75.354 MWh deutlich unter dem geplanten Soll zu liegen.

Der Juni verlief sehr warm. Er war einer der wärmsten seit Beginn der Messgeschichte, und das sogar im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020. Halb Europa stöhnte unter der Hitze, wobei Italien besonders davon betroffen war. Auch in Österreich lag die Zahl der Hitzetage deutlich über dem Mittel. In der Windbilanz bietet sich ein ähnlich homogenes Bild. Alle europäischen W.E.B-Produktionsländer (Österreich, Deutschland, Tschechien, Frankreich und Italien) schnitten unterplanmäßig ab. In Kanada war die Planproduktion ebenfalls außer Reichweite. Erfrischende Ausnahme ist die USA, dort waren die W.E.B-Anlagen überdurchschnittlich gut ausgelastet.

Selbstredend, dass die PV-Sparte vom Hochdruckeinfluss mit viel Sonnenschein profitierte. Es lagen Österreich, Deutschland, Tschechien und die USA mit ihren PV-Ergebnissen teilweise deutlich über Plan. Trüber war das Wetter in Italien. Dort blieben die Ergebnisse durchwegs unter dem Budgetwert.

Die Wasserkraftsparte schloss in Österreich und in Deutschland unter Plan ab

Die Technologien im Überblick

Windenergie

• Gesamtproduktion: –17,1%
• Bester Windpark relativ: Saint Rose +23,0%
• Beste Windkraftanlage absolut: Albert 886 MWh

Sonnenenergie

• Gesamtproduktion: -0,2%
• Bestes Kraftwerk relativ: Pöttsching II +37,3%

Wasserkraft

• Gesamtproduktion: –32,1%

Produktionsverlauf bisher

• Produktionsergebnis der W.E.B im Juni: 75.354 MWh
• Prozent der Jahresprognose: 48,95%