2024-05-17
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Porsche: Go green or go home

Porsche fordert seine Lieferkette auf, auf Grünstrom umzusteigen. Seit Beginn des Monats müssen rund 1.300 Serienlieferanten den ausschließlichen Einsatz von erneuerbaren Energien zur Fertigung der Porsche-Bauteile nachweisen.

Bild: Porsche AGBild: Porsche AG

Porsche unternimmt weitere Anstrengungen, um die CO2-Emissionen in der Lieferkette zu senken und wird nur noch Material von Zulieferern verarbeiten, die mit zertifiziertem Grünstrom produzieren. Dies gilt für alle Vergaben von Produktionsmaterial für neue Fahrzeugprojekte. Lieferanten, die nicht bereit sind auf zertifizierten Grünstrom umzustellen, werden im Vergabeprozess von Porsche langfristig nicht mehr berücksichtigt, teilte das Unternehmen, das zur Vorlkswagen-Gruppe gehört, mit

„Unsere Batteriezellenlieferanten müssen bereits seit 2020 Grünstrom einsetzen. Nun folgt der nächste wichtige Schritt: Auch unsere Serienlieferanten sollen unsere Komponenten komplett mit erneuerbaren Energien produzieren und so die CO2-Emissionen weiter verringern. Wir stellen uns der Verantwortung für nachhaltige und transparente Lieferketten“, sagt Uwe-Karsten Städter, Vorstand für Beschaffung der Porsche AG.

2030 soll das Unternehmen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bilanziell CO2-neutral sein. Momentan ist die Lieferkette des Sportwagenherstellers noch für rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen von Porsche verantwortlich. Dieser Anteil steigt mit der zunehmenden Elektrifizierung perspektivisch auf rund 40 Prozent bis 2030. Hier setzt Porsche an: „Mit der ausschließlichen Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen gehen die Lieferanten unseren Weg zur bilanziellen CO2-Neutralität mit. Dazu führen wir zukünftig noch intensivere Gespräche mit den Partnern, um Verbesserungen bei der Nachhaltigkeit voran zu treiben. Dem fortschreitenden Klimawandel können wir nur gemeinsam entgegentreten“, so Beschaffungs-Vorstand Städter.

Neben der Lieferkette reduziert Porsche Emissionen auch in den eigenen Werken und hat mittlerweile alle großen Porsche-Standorte CO2-neutral umgestaltet. Zusätzlich investiert das Unternehmen über die nächsten zehn Jahre mehr als eine Milliarde Euro in Dekarbonisierungsmaßnahmen.

Quelle:
Porsche AG
Autor:
Windmesse Redaktion
Email:
presse@windmesse.de
Keywords:
Porsche, Grünstrom, Zulieferer, grün, CO2 Emissionen, Lieferkette, Fahrzeug, transparent, nachhaltig, Elektrifizierung




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Energiewende in Bürgerhand – UmweltBank finanziert Bürgerwindpark Fuchstal Gemeindewald

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14.05.2024

Nürnberg, 14. Mai 2024 – Energiewende einfach machen: Diesem Motto folgend, haben 200 Bürgerinnen und Bürger im Bayerischen Fuchstal ihren eigenen Windpark gebaut. Ein Drittel der Finanzierung stemmen die Bürger vor Ort, den Rest finanziert die UmweltBank. Die drei hochmodernen Windenergieanlagen versorgen die Gemeinde zukünftig jährlich mit rund 24 Millionen Kilowattstunden Strom – grüne Energie für fast 4.700 Drei-Personen Haushalte. „Mit dem Bürgerwindpark Fuchstal Gemeindewald unterstreichen wir unser Engagement für lokale Energiewendeinitiativen sowie unser tiefes Verständnis für die Windkraft. Bürgerwindprojekte sind für uns besonders spannend, denn Beteiligung schafft Akzeptanz. So treiben wir die Energiewende Hand in Hand voran“, erklärt Bastian Schachtner, Abteilungsleiter Finanzierung Erneuerbare Energien bei der UmweltBank. Am vergangenen Wochenende fand nun die feierliche Eröffnung des Bürgerwindparks durch den ersten Bürgermeister, Erwin Karg, statt. „Der Bürgerwindpark in Fuchstal ist nicht nur ein Symbol für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, der finanzierenden Bank und den ortsansässigen Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch ein lebendiges Beispiel dafür, wie eine nachhaltige Zukunft aktiv gestaltet werden kann“, erklärt der Bürgermeister. Der Bürgerwindpark Fuchstal Gemeindewald markiert somit einen Triumph des Gemeinschaftsgeistes und der bürgerorientierten Energieprojekte in Bayern: Über 200 Bürgerinnen und Bürger investierten in das Projekt und brachten dadurch ca. 30 Prozent des erforderlichen Eigenkapitals auf. Damit erfährt die Realisierung des Windparks großen Rückenwind und Akzeptanz aus der örtlichen Bevölkerung. Die verbliebenen 70 Prozent der Gesamtfinanzierungssumme übernahm die UmweltBank und trug so maßgeblich zur Verwirklichung bei. „Die UmweltBank hat eine Schlüsselrolle bei der Realisierung des Bürgerwindparks Fuchstal Gemeindewald inne, indem sie nicht nur finanzielle Ressourcen bereitstellte, sondern durch intensive und kompetente Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung komplexer Herausforderungen maßgeblich zum Projekterfolg beitrug“, so Karg weiter. Die Windenergieanlagen, die seit Februar 2024 sukzessive in Betrieb genommen wurden, tragen nun jährlich mit rund 24 Millionen Kilowattstunden zur Energieversorgung in der Gemeinde Fuchstal bei. Diese Menge reicht aus, um rechnerisch etwa 4.700 Drei-Personen-Haushalte zu versorgen, und führt zu einer beeindruckenden CO2-Einsparung von ca. 16.000 Tonnen pro Jahr. Zudem verspricht das erstmals eingesetzte kamerabasierte Vogelerkennungssystem einen Fortschritt im Vogelschutz und unterstützt damit die Bewahrung der lokalen Biodiversität.  Die UmweltBank unterstützt das gesamte Vorhaben durch eine Finanzierungslösung, die speziell auf die Bedürfnisse des Bürgerwindparks zugeschnitten ist. Dabei stand die Bank nicht nur als Geldgeberin zur Seite, sondern unterstützte auch in Fachfragen, wie beispielsweise bei der Prüfung von Umweltverträglichkeitsstudien, der Ertragsgutachten, oder der Bau- und Betriebsgenehmigungen. Daneben half die grüne Bank den Projektinitiatoren zudem beim Netzanschlusskonzept. So entwickelte die UmweltBank eine finanzierbare Lösung, mittels derer der im Bürgerwindpark erzeugte Grünstrom optimal genutzt und in das lokale Netz integriert werden kann. Insgesamt finanzierte die UmweltBank in der Vergangenheit bereits über 400 Windkraftprojekte mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 1.000 Megawatt. Über die UmweltBank AG Die UmweltBank AG verbindet seit ihrer Gründung 1997 Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichem Erfolg. Mit ihren rund 350 Mitarbeitenden betreut die grüne Bank rund 140.000 private sowie gewerbliche Kundinnen und Kunden in ganz Deutschland. Kernkompetenz der UmweltBank ist die Finanzierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien, sowie von ökologischen und sozialen Bauprojekten. Ob Holzhaus, Studentenwohnheim oder Solarpark – die grüne Bank hat in den vergangenen 25 Jahren über 25.000 Zukunftsprojekte gefördert. Darüber hinaus bietet die Bank nachhaltige Sparkonten und Wertpapiere an. Mit dem konsequenten Fokus auf Nachhaltigkeit trägt die UmweltBank zu ihrer Vision bei, eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu schaffen.  Die Aktien der UmweltBank AG sind im Freiverkehr der Börse München im Marktsegment m:access gelistet. Die aktuelle Kursentwicklung ist unter www.umweltbank.de/aktie abrufbar. Aus der Kursentwicklung der Vergangenheit können keine Schlüsse für die Zukunft gezogen werden. 

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