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UmweltHaus am Nordwestring: Baubeginn und Spatenstich
Mit einem feierlichen Spatenstich wurde heute der offizielle Baubeginn für das UmweltHaus am Nürnberger Nordwestring eingeläutet. Eine nachhaltige und ressourcenschonende Bauweise steht bei dem Bauprojekt an erster Stelle. Neben dem Firmensitz der UmweltBank werden hier nach der geplanten Fertigstellung im Jahr 2025 auch moderne Büroflächen zur Miete sowie ein Bio-Fachmarkt mit Café eine Heimat finden.
„1997 nahm unser Unternehmen mit 30 Mitarbeitenden in Nürnberg den Geschäftsbetrieb auf. Heute engagieren sich über 300 Mitarbeitende für unsere Vision, eine lebenswerte Welt für uns und kommende Generationen zu schaffen“, sagte UmweltBank-Vorstand Goran Basic anlässlich des heutigen Spatenstichs am Nordwestring. „Daher ist es uns eine besondere Freude, dass wir mit dem heutigen Spatenstich den Baubeginn für ein Projekt erleben, das sinnbildlich für dieses Vision steht“ Die Bauarbeiten stehen dabei ganz im Zeichen von ökologischer Nachhaltigkeit, Effizienz und Ressourcenschonung – getreu dem Grundsatz der UmweltBank, Ökonomie und Ökologie miteinander in Einklang zu bringen. Neben Beteiligten der zuständigen Bau- und Projektleitung sowie den Architekten konnten sich heute auch Vertreter der Stadt Nürnberg vor Ort ein Bild machen. Dr. Michael Fraas, Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent der Stadt Nürnberg, sieht mit dem UmweltHaus nicht nur einen Meilenstein für die Entwicklung der nordwestlichen Außenstadt verbunden: „Durch das nachhaltige Baukonzept und die gelungene Einbindung auf Quartiersebene entsteht ein Projekt mit Vorbildcharakter. Zusätzlich wirken Projekte wie das UmweltHaus als echter Standortfaktor für den gesamten Wirtschaftsstandort. Sie machen Nürnberg für Unternehmen und Entwickler attraktiv und sind somit immer auch Ausgangspunkt für weitere Entwicklungen. Das ist wichtig, um die starke Nachfrage nach modernen Gewerbeflächen und Wohnraum zu decken.“
Nach der geplanten Fertigstellung im Jahr 2025 wird das UmweltHaus neben einem Bio-Fachmarkt mit Café und Büroflächen zur Miete vor allem dem Hauptsitz der UmweltBank eine neue Heimat bieten. Das Konzept des Gebäudes ist auf eine langfristige und somit nachhaltige Perspektive angelegt, wie Ingrid Spengler vom planenden Architekturbüro Spengler Wiescholek betonte: „Wir haben die Chance, nicht nur das Haus mit seinen weitestgehend naturbelassenen Materialien, sondern auch die Arbeitsplatzqualität neu zu denken, fern von den ausgetretenen Pfaden des Schematischen und Altbekannten. Es soll ein Haus sein, das den Stadtraum bereichert, Atmosphäre nach innen wie nach außen ausstrahlt und in dem Mitarbeitende und Besucher_innen sich wohlfühlen.“
Zukunftsstandort in energieeffizienter Holzbauweise
Das 13-stöckige Bürogebäude wird als Holzhybridhochhaus realisiert. Für die nachhaltige Bauweise strebt die UmweltBank eine Zertifizierung nach dem Platin-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. Als eines der ersten Bürogebäude in Deutschland wird das UmweltHaus nach dem Energieeffizienz-Standard „KfW Effizienzhaus 40 EE“ realisiert. Um allen Nachhaltigkeitsgesichtspunkten gerecht zu werden, betreibt die UmweltBank ein umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement und beschäftigt neben Fach- und Freiraumplanern sowie eigenen Expert_innen zum Beispiel auch einen Baubiologen. So wurden bereits im März drei Großbäume im Nordteil des Geländes verpflanzt, um Raum für die nun begonnen Bauarbeiten zu schaffen, ohne die Bäume fällen zu müssen.
Eine zentrale Rolle spielt zudem das umfassende Energiekonzept, in dem neben der Erzeugung von eigener Solarenergie auch die Energiegewinnung über Erdwärme sowie Maßnahmen zur effizienten Wärmedämmung und -rückgewinnung vorgesehen sind. Die Dachflächen sollen begrünt und ebenso wie die Fassaden mit Photovoltaikmodulen ausgestattet werden. „Das gesamte Bauprojekt ist auf die umfassende Nutzung regenerativer Energien ausgelegt“, erklärt Christine Backert, Projektleiterin für das UmweltHaus: „Dementsprechend wird auch die Baustelle mit Grünstrom versorgt, den wir auch für den Betrieb unserer elektrischen Bohrgeräte nutzen, um den Verbrauch fossiler Kraftstoffe zu reduzieren.“
Grüner Mehrwert für den Nürnberger Norden
Bei der Standortauswahl spielten vor allem zwei Faktoren eine entscheidende Rolle: Zum einen die gute Erreichbarkeit mit dem Fahrrad und die Anbindung an das ÖPNV-Netz, zum anderen die Vermeidung von weiterer Flächenversiegelung. „Ein Großteil unserer Mitarbeitenden kommt mit dem Rad oder der U-Bahn zur Arbeit, da ist die Lage an der Endhaltestelle der U3 natürlich ideal“, erklärt UmweltBank-Vorstand Goran Basic. Außerdem sei das Gelände bislang großflächig versiegelt gewesen: „Mit einer nachhaltigen und auf die klimatischen Bedingungen ausgerichteten Gestaltung der Grünflächen können wir nicht nur Flächenverbrauch vermeiden, sondern künftig einen echten Mehrwert für den Stadtteil bieten.“
Neben dem UmweltHaus ist auf dem prominenten Gelände am Nürnberger Nordwestring zudem die Errichtung des nachhaltigen Stadtquartiers UmweltQuartier geplant, das sich derzeit noch in der Planungs- und Genehmigungsphase befindet. Nach den nun begonnenen Erd- und Bohrarbeiten für das UmweltHaus starten die Arbeiten für den Rohbau voraussichtlich gegen Ende des Jahres. „2025 möchten wir mit unseren Mitarbeitenden ins UmweltHaus einziehen“, erläutert UmweltHaus-Projektleiterin Backert: „Sobald wir neue Informationen zum konkreten Bauablauf haben, werden wir wie gewohnt zuerst auf unsere neuen Nachbarn im Stadtteil zugehen, um sie über die nächsten Schritte zu informieren und uns auszutauschen.“
- Quelle:
- UmweltBank
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- www.umweltbank.de/...
- Keywords:
- UmweltBank, Bank, Finanzen, Firmensitz, Baustart, Spatenstich, umweltschonend, Ressourcen, Ökonomie, Ökologie