Klimaschutz-Index 2021: Die wichtigsten Ergebnisse

Im diesjährigen Klimaschutz-Index (CCPI2021) erreicht Schweden die beste Platzierung und wurde in den Kategorien Treibhausgasemissionen, Erneuerbare Energien und Klimapolitik als „gut" eingestuft. Auch im diesjährigen Index schneidet kein Land in allen Indexkategorien gut genug ab, um eine „sehr gute" Bewertung im Gesamtranking zu erreichen. Daher bleiben die ersten drei Ränge in der Gesamtwertung und in den Wertungen der einzelnen Kategorien leer. In der Gesamtrangliste folgen auf Schweden Großbritannien (Platz 5) und Dänemark (Platz 6).

Der CCPI 2021 zeigt, dass ein globaler Wendepunkt erreicht sein könnte, insbesondere hinsichtlich der weltweiten Emissionen. Der diesjährige Index bewertete die Emissionen vor der Corona-Pandemie und konnte einen nur geringen Anstieg der weltweiten Emissionen und einen Rückgang in 32 Ländern der Rangliste feststellen.

Der diesjährige Verlierer sind die USA. Das Land liegt das zweite Jahr in Folge auf dem letzten Platz. Ob die Ankündigungen des gewählten Präsidenten Biden zur Klimaschutzpolitik umgesetzt werden, die das Ranking des Landes in den kommenden Jahren verändern könnten, ist noch offen.

Der CCPI bewertet die einzelnen Länder in vier Bereichen: Treibhausgas-Emissionen (40% der Gesamtwertung), Erneuerbare Energie (20%), Energieverbrauch (20%) und Klimapolitik (20%). Zudem wird die Frage beantwortet, inwieweit das jeweilige Land in den Bereichen Treibhausgas-Emissionen, Erneuerbare Energien und Energieverbrauch adäquat handelt, um die Pariser Klimaziele erreichen zu können. Das Alleinstellungsmerkmal des CCPI liegt in den Indikatoren zur Klimapolitik. Die Bewertung der nationalen und internationalen Klimapolitik der einzelnen Länder im CCPI ist nur möglich aufgrund der kontinuierlichen Unterstützung und der Beiträge von rund 400 ExpertInnen für Klima- und Energiepolitik.

Die Ergebnisse sowie interaktive Karten und Tabellen finden Sie auch auf der Internetseite zum CCPI (auf englisch).