BNK: Der LightManager steht in den Startlöchern
Multilateration macht den Unterschied
Der LightManager basiert auf dem Multilaterationsverfahren, bei welchem mehrere Sensoren die Position eines Flugobjekts mit maximaler Genauigkeit bestimmen. So kann das Einschalten der Nachtkennzeichnung exakt auf den Wirkraum begrenzt werden. Über die permanente Überwachung des Luftraums lassen sich zudem Transponderausfälle in den Luftfahrzeugen erkennen und die Nachtkennzeichnung vorsorglich aktivieren (Fail Save) – ein wesentlicher Beitrag zur Flugsicherheit.
Schleswig-Holstein und Hamburg bereits vollständig erschlossen
Technisch betrachtet besteht die Transponderüberwachung des LightManagers aus zwei Teilsystemen, den Sensoren und den Clients/Bridges. Die Sensoren bestehen aus mehreren, voneinander entfernt stehenden Antennen mit jeweils einer Steuereinheit, die üblicherweise im Gondelinneren montiert wird. Für Schleswig-Holstein und Hamburg konnte bereits ein vollständiges Sensornetzwerk realisiert werden, an welches nun beliebig viele Windenergieanlagen angeschlossen werden können. Die dort benötigten LightManager Clients und Bridges werden vor Ort im Bodenbereich einer geeigneten Masteranlage, in der Übergabestation oder im Umspannwerk installiert. Hier befinden sich die benötigten zentralen Schnittstellen, Internetanschlüsse sowie die Stromversorgung zum Anschluss der Hardware.
Fachexpertise mit ISO-zertifizierter Qualität
Die Windenergie und Flugsicherheit GmbH konnte bei der Entwicklung des LightManagers auf weitreichende Erfahrungen mit dem FlightManager aufbauen, welcher bereits seit fünf Jahren im Umfeld militärischer Flugplätze verbaut wird. Ein bewährter, mit verschiedenen WEA-Herstellern abgestimmter Systemaufbau bietet für Luftfahrt und WEA-Betreibern gleichermaßen ein Höchstmaß an Sicherheit.
Im Mai 2020 wurde das Qualitätsmanagement der Windenergie und Flugsicherheit GmbH nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. Daneben wurde auch ein Zertifizierungsaudit für das Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001:2018 erfolgreich bestanden. Mit dem in Kürze erwarteten Abschluss der Baumusterprüfung des LightManagers steht allen Interessenten ein zeitgemäßes BNK-System zur Verfügung, welches keine Wünsche offenlässt.
Trotz Mehrleistung preislich attraktiv
Zum Wettbewerb auf dem BNK-Markt äußert sich Geschäftsführer Torsten Levsen: „Mit der Verpflichtung zur bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung werden die Betreiber von Windenergieanlagen von unterschiedlichen Systemen und Anbietern umworben. Wir sind uns des umkämpften Marktes bewusst, haben uns aber dennoch dazu entschieden, mit dem LightManager ein in jeder Hinsicht kompetitives Produkt zu entwickeln, welches trotz sichtbarer Mehrleistung sogar für Einzelanlagen preislich attraktiv ist.“
- Quelle:
- WuF
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- www.wuf-gmbh.de/...
- Keywords:
- BNK, bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung, LightManager, Transponder, AVV, Kennzeichnung, Luftfahrt, Hindernis, Multilateration, Technologie
- Windenergie Wiki:
- WEA, Hamburg