2024-04-26
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Fokus auf innovative Großprojekte: Darum produziert Jäger Gummi und Kunststoff in Polen

Für das Unternehmen Jäger Gummi und Kunststoff ist Polen längst Partnerland. Seit vielen Jahren produziert das Unternehmen aus Hannover in Polen – jetzt, zum Anfang dieses Jahres, werden die Kapazitäten dort noch einmal erweitert.

Hans-Ulrich von TippelskirchHans-Ulrich von Tippelskirch

Kunden von Jäger Gummi und Kunststoff schätzen die Entwicklungs-, Produktions- und Beschaffungskompetenz für technische Teile aus Gummi, Kunststoff und Verbundstoffen. Einen Ausschnitt dessen zeigt das Zulieferunternehmen im April in den Hallen der Industrial Supply auf der HANNOVER MESSE. Jäger Gummi und Kunststoff ist Teil der global tätigen Jäger Unternehmensgruppe. Im Interview spricht Hans-Ulrich von Tippelskirch, Geschäftsführer von Jäger Gummi und Kunststoff, über die engen Verbindungen zum Partnerland der HANNOVER MESSE 2017.

Seit 2012 ist Jäger Gummi und Kunststoff in Polen am Standort Gryfino aktiv, jetzt erweitern Sie noch einmal Ihre Produktion dort. Warum?

von Tippelskirch: Unsere insgesamt mehr als 20 Jahre Erfahrungen in Polen haben gezeigt, dass an diesem Standort die idealen Voraussetzungen für die Fertigung qualitativ hochwertiger technischer Produkte erfüllt sind. Als erstes zu nennen sind dabei die vielen freundlichen und loyalen Menschen mit hohem handwerklichen Geschick. Unsere polnischen Mitarbeiter sind äußerst engagiert und stolz darauf, Teil eines erfolgreichen Familienunternehmens zu sein.

Wie groß sind Ihre Kapazitäten in Polen bisher gewesen und welche zusätzlichen Möglichkeiten bietet der neue Standort?

v.T.: Bisher arbeiten an unserem Standort in Gryfino 100 Personen. Der neue Standort ist auf Zuwachs mit neuen Produktanläufen ausgelegt. Viele von denen – teilweise auch geschützt durch eigene Patente – befinden sich bereits in der Bemusterung. Mit der Fokussierung auf Großprojekte wird sich der Standort Gryfino zu einem Kompetenzzentrum für die Fertigung von innovativen Produkt- und Baugruppen aus Gummi und Kunststoff weiterentwickeln. Im Zuge dieses Prozesses wird Jäger weitere Arbeitsplätze schaffen. In der Endausbaustufe ist das Werk für eine Mitarbeiterzahl von 300 ausgelegt.

Was schätzen Sie besonders am Industriestandort Polen?

v.T.: Von Vorteil ist selbstverständlich, dass Polen EU-Mitglied ist und geografisch nah dran liegt an Deutschland. Aber es beschränkt sich nicht nur auf die Geografie, auch was Werte betrifft haben wir eine gemeinsame Basis. Hinzu kommen ein vorteilhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis und kooperative kommunale Behörden.

Welche Erfahrungen haben Sie hier konkret gemacht als ausländischer Investor?

v.T.: Die örtlichen Behörden unterstützen ausländische Investoren. Allerdings waren die bürokratischen Hürden anfänglich recht hoch. Wenn das Vertrauen aber erst einmal aufgebaut ist, verlaufen die Gespräche auf Augenhöhe. Man ist stets um Lösungen bemüht und Beschlossenes wird zügig umgesetzt.

Auf welche Weise bringen Sie sich auch als Unternehmen vor Ort in Polen ein?

v.T.: Jäger engagiert sich vor Ort in sozialen Projekten. So unterstützt Jäger regelmäßig den örtlichen Kindergarten, in dem viele Kinder von Jäger Mitarbeitern betreut werden. Den Mitarbeitern wird es somit erleichtert, Beruf und Familie besser unter einen Hut zu bringen. Und so profitieren wir auch als Unternehmen davon. Außerdem arbeiten wir aktiv in lokalen Berufsausbildungsprogrammen mit, um die Ausbildung für die benötigten Fachkräfte zu verbessern und voranzutreiben. Auch das Modell der dualen Ausbildung ist in Planung.

Wie eng sind die Verbindungen zwischen Mutterkonzern und den einzelnen Standorten?

v.T.: Eine Unternehmenskultur, in der Leistungsorientierung und Humanität im Gleichgewicht zueinander stehen, wird an allen Standorten gelebt. Hierfür steht die Familie Jäger. Da auch an anderen Jäger Standorten gefertigt wird, gibt es einen intensiven Know-how-Austausch. Alle Seiten schätzen diesen fachlichen Austausch, bei dem auch viele persönliche Freundschaften entstehen, die bei gemeinsamen Aktivitäten beispielsweise beim Fußballturnier grenzüberschreitend gefestigt werden. Aufgrund der zum Teil weiten Entfernungen ist ein persönlicher Kontakt nicht immer möglich. Eine gemeinsame Mitarbeiterzeitung informiert jedoch über alle Standorte weltweit und berichtet über Neues und Interessantes in der Unternehmensgruppe.

Quelle:
HANNOVER MESSE
Link:
www.hannovermesse.de/...



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