Meldung von HUBER+SUHNER GmbH
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HUBER+SUHNER mit signifikanter Steigerung des Auftragseingangs und verbesserter Profitabilität
Der ausgewiesene Umsatz reduzierte sich erwartungsgemäss gegenüber 2013 um 5.4% auf CHF 366.8 Mio. Organisch, das heisst ohne Berücksichtigung des Währungs- und Kupfereinflusses, bewegte er sich jedoch knapp auf Vorjahresniveau (-0.7%). Gleichzeitig konnte der Auftragseingang (+16% auf CHF 408.9 Mio.) vor allem in der Fiberoptik sowie in der Hochfrequenz markant gesteigert werden. Das Betriebsergebnis stieg auf CHF 33.8 Mio. (+14.9%). Auch die Ertragskraft erhöhte sich deutlich und lag im ersten Semester mit einer EBIT-Marge von 9.2% über dem mittelfristigen Zielband.
Der erfreuliche Zuwachs im Auftragseingang lässt sich hauptsächlich auf die LTE-Rollouts zur Einführung des 4G-Standards im Mobilfunk zurückführen. Die Kundenbasis von HUBER+SUHNER ist in dieser Anwendung mittlerweile geografisch breiter abgestützt. Der Bereich Bahnen legte gegenüber der Vorjahresperiode ebenfalls zu und weist eine solide Projektpipeline auf. Zudem sorgte vor allem Asien für einen starken Schub, wobei China, Indien und Australien derzeit die höchsten Wachstumsraten erzielen.
Den Erwartungen entsprechend blieb der Umsatz im ersten Halbjahr mit CHF 366.8 Mio. hinter der starken Vergleichsperiode des Vorjahrs zurück (-5.4% ausgewiesen, -0.7% organisch), zog gegenüber dem zweiten Halbjahr 2013 jedoch deutlich an. Wichtigster Faktor war der Basiseffekt der Fiber to the Antenna (FTTA)-Welle im ersten Halbjahr 2013 in Nordamerika. Hingegen setzte sich der positive Trend im Bahnbereich weiter fort, getragen von Grossprojekten in China und Europa sowie einer generell zunehmenden Bedeutung der Kommunikationstechnik in Zügen.
Die drei Hauptmärkte von HUBER+SUHNER entwickelten sich im ersten Semester 2014 unterschiedlich: In der Kommunikation waren die Umsätze mit -5.7% rückläufig. Dennoch zeigt die Steigerung des Auftragseingangs um 42% eine sehr positive Dynamik in den ersten sechs Monaten. Im Transport erhöhte sich der Umsatz um 4.8%, wohingegen in der Industrie ein Umsatzrückgang von -16% zu verzeichnen war.
Der Konzerngewinn konnte dank einer höheren Bruttomarge sowie einer tieferen Steuerquote gesteigert werden. Die EBIT-Marge von 9.2% im ersten Semester übertraf das mittelfristige Zielband. Dabei wiesen alle drei Geschäftsbereiche eine erfreuliche Ertragskraft auf. Der freie operative Cashflow war knapp negativ, hauptsächlich beeinflusst durch den Erwerb eines Gebäudes in Pfäffikon zum Aufbau eines neuen europäischen Logistikzentrums.
Der Personalbestand erhöhte sich im Vergleich zum Jahresende 2013 im ersten Semester weltweit um 217 festangestellte Mitarbeitende (plus 6.2%). Dies lässt sich hauptsächlich auf den Ausbau der Kapazitäten aufgrund des wachsenden Geschäftsvolumens an den Standorten China und Tunesien zurückführen. In der Schweiz blieb der Personalbestand stabil.
Der starke Anstieg des Auftragseingangs im ersten Halbjahr und der deutlich höhere Auftragsbestand gegenüber Vorjahr stimmen zuversichtlich für das zweite Semester. HUBER+SUHNER erwartet demnach für das Gesamtjahr 2014 ein Umsatzwachstum von 2-4% bei einer EBIT-Marge, die das Zielband von 6-9% leicht übertreffen dürfte.
- Quelle:
- Huber + Suhner
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