Diese Woche: Molins de Vent TARRAGÓ: Spanische Schrebergärten: deutsche Ideen mit Erneuerbaren Energiekonzepten auf der Iberischen Halbinseln.

Montblanc (Tarragona), 08.08.2011. In der Nähe von Madrid hat Cobeña, hat eine Spanische Stadt mit rund sechs Tausend Einwohnern, das deutsche Schrebergarten Konzept eingeführt. Allerdings mit einigen zusätzlichen Besonderheiten.

Eine Windpumpe der Firma TARRAGÓ zur Förderung von Wasser für 10 Gärten mit einer Fläche von 910 m2 wurde von der Gemeinde im Sommer 2011 installiert.

Die Windpumpe fördert eine maximale Wassermenge von 8200 L/St und minimale Wassermenge von 5000 L/St je nach Windgeschwindigkeit. Überschüssiges Wasser wird in einen See und in eine grüne Zone geleitet.

Die größte Anlage von TARRAGÓ kann an dem gleichen Standort bis zu 60.000 L/St aus 14 Meter Tiefe fördern.

Weitere Besonderheiten des „Spanischen Schrebergarten“ Projektes sind, zum Beispiel, die Nutzer der Schrebergärten müssen den Aufenthalt in Cobeña für mehr als 4 Monate im Jahr nachweisen, müssen mindestens 55 Jahre alt sein und sich ausschließlich dem biologischen Anbau verpflichten ohne Geschäftszweck.

Jeder Interessent reicht einen Antrag zur kostenlosen Nutzung für einen Zeitraum für mindestens 2 Jahren ein. Der organischen Abfall wird kompostiert und so die Menge an grün Abfällen im gesamt Müll reduziert.

Die ersten 10 Gärten “La Dehesa” erfreuen sich größter Akzeptanz und sind ein gutes Beispiel, wie die traditionellen landwirtschaftlichen Aktivitäten, im städtischen Umfeld wiederbelebt werden können. Sie stellen auch gleichzeitig einen hohen Freizeitwert dar und sind ein Ort, wo sich älteren Menschen treffen. Nicht zuletzt tragen Sie zur Verbreitung der Erneuerbaren Energienutzung und zur nachhaltigen Abfallwirtschaft bei.