BBH: Dresden stockt seine Beteiligung an der ENSO AG auf

München, den 24.06.2011. Am 23.06.2011 hat der Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden grünes Licht für den Erwerb weiterer Aktien an der ENSO gegeben und erhält zusätzlich die Option, das Pumpspeicherkraftwerk Niederwartha zu übernehmen.

Becker Büttner Held begleitete die Technische Werke Dresden GmbH erneut bei einer Transaktion. Der Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden gab heute grünes Licht für den Erwerb der derzeit von der Vattenfall gehaltenen Aktien an der ENSO. Damit baut die Stadt Dresden über die Technische Werke Dresden GmbH und die EnergieVerbund Dresden GmbH ihren Anteil an dem ostdeutschen Versorger von 50,7 % auf 72 % aus. Teil der Einigung ist zusätzlich eine Option, von Vattenfall das Pumpspeicherkraftwerk Niederwartha zu erwerben. Nun bietet sich für den großen ostsächsischen Energieversorger die Möglichkeit, das Pumpspeicherkraftwerk Niederwartha in den nächsten Jahren zu einem modernen Speicher für Strom aus Wind- und Solaranlagen auszubauen. Die Entscheidung hierüber wird im Laufe des Jahres erwartet. Dem Vernehmen nach soll das Paket einen dreistelligen Millionenbetrag gekostet haben.

Rechtsanwalt und BBH-Partner Wolfram von Blumenthal, der das Mandat federführend betreute, freut sich über den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen mit Vattenfall: „Der Ausbau der Beteiligung an der ENSO AG und die Option auf den Erwerb des Pumpspeicherkraftwerkes Niederwartha eröffnen weitere Chancen, die Position des Ostsächsischen Energieversorgers, der nach dem Erwerb der GESO AG entstanden ist, auszubauen und zu den großen kommunalen Versorgern in der Branche aufzuschließen. Mit der Veräußerung der Anteile durch Vattenfall ist ein 100 %-ig kommunales Unternehmen entstanden, nachdem E.ON die Thüga im vergangenen Jahr in kommunale Hände zurückgegeben hatte.“

Becker Büttner Held versteht sich als ein führender Anbieter von Beratungsdienstleistungen für Energie- und Infrastrukturunternehmen und deren Kunden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Bereich der Kommunalwirtschaft. Hier berät BBH ca. 400 Stadtwerke, daneben Energieunternehmen jeder Art, Industrieunternehmen, Investmentgesellschaften etc. Durch wichtige Publikationen sowie zahlreiche Grundsatzentscheidungen und richtungweisende Gestaltung ist es BBH gelungen, die Entwicklung der Energiewirtschaft mit zu prägen.