13.08.2004
Halbjahresverlust der REpower Systems AG im Plan
Hamburg (iwr-pressedienst) - Die REpower Systems AG (TecDAX, WKN 617703) hat im ersten Halbjahr 2004 50 Windenergienanlagen errichtet und die installierte Nennleistung um 20 Prozent auf 80,0 Megawatt gesteigert.
Die Gesamtleistung stieg im Berichtszeitraum von EUR 78,4 Millionen auf EUR 84,3 Millionen. Dagegen sanken die Umsatzerlöse von EUR 77,8 Millionen in 2003 auf EUR 65,7 Millionen. Hintergrund ist die strengere Anwendung der IFRS-Regelungen zur Ermittlung der Umsatzerlöse. Im Betriebsergebnis, das von EUR -2,8 Mio. im ersten Halbjahr 2003 auf nun EUR -8,8 Mio. fiel, wirkt sich dies deutlich aus. Der Ergebniseffekt im ersten Halbjahr aus der veränderten Anwendung der IFRSRegelungen kann mit EUR 5,0 Mio.
beziffert werden. Da REpower im Laufe des zweiten Halbjahres mit einem Ausgleich des Effektes rechnet, wird für das Gesamtjahr weiterhin an der Prognose einer moderaten Steigerung von Umsatz und Ertrag festgehalten.
Dies beruht vor allem auf einer erfreulichen Entwicklung des internationalen Geschäfts, die sich auch in 2005 fortsetzen wird. Gestern konnte ein Liefervertrag mit der belgischen SPE Power Company über sechs Anlagen vom Typ MD 77 zur Aufstellung im ersten Quartal 2005 abgeschlossen werden. Damit ist REpower der Eintritt in einen weiteren europäischen Markt gelungen. Für 2005 erwartet REpower aufgrund der bereits heute zahlreich akquirierten Auslandsaufträge einen ausgewogeneren Geschäftsverlauf, welcher ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich ermöglicht.
Im ersten Halbjahr 2004 hat die REpower Systems AG 50 Windenergieanlagen im Vergleich zu 44 Anlagen im Vorjahreszeitraum installiert. Dies entspricht einer Nennleistung von 80,0 Megawatt im Vergleich zu 67,0 Megawatt in 2003 und damit einer Steigerungsrate von rund 20 Prozent. Gleichwohl sind die Umsatzerlöse um 15,6 Prozent von EUR 77,8 Millionen auf EUR 65,7 Millionen im Berichtszeitraum gefallen.
Aufgrund der in 2004 erstmalig erfolgten strengeren Anwendung der IFRS-Regelungen hinsichtlich Umsatzermittlung und Gewinnrealisierung sind 2 von den 50 bislang in 2004 errichteten Windenergieanlagen lediglich 35 Anlagen umsatzwirksam geworden. Darüber hinaus fallen die Umsatzerlöse auf Basis der Bewertung nach der so genannten percentage-of-completion-Methode in IFRS um EUR 7,3 Millionen niedriger aus, da auch hier engere Maßstäbe angelegt wurden. Der Ergebniseffekt im ersten Halbjahr aus der veränderten Anwendung der IFRSRegelungen kann mit EUR 5,0 Mio. beziffert werden und führt zusammen mit dem für die deutsche Windenergiebranche typischen Saisonalitätseffekt zu einem Betriebsergebnis (EBIT) von minus EUR 8,8 Millionen im ersten Halbjahr 2004. Der Vergleichswert im Vorjahr betrug daher lediglich minus EUR 2,8 Millionen. Obwohl die Umsetzung der strengeren IFRS-Regelungen erst ab 2005 gesetzlich bindend ist, hat sich REpower bereits heute dem künftigen Bilanzierungsstandard verpflichtet.
Das Ergebnis nach Steuern beträgt im ersten Halbjahr 2004 EUR minus 5,9 Millionen, nach einem Minus von EUR 2,2 Millionen im ersten Halbjahr des Vorjahres. Das Ergebnis pro Aktie liegt bei EUR -1,09 nach EUR -0,41.
Der Auftragsbestand weist Ende Juni 2004 Kaufverträge über 245 Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 432,5 Megawatt aus.
Diese Aufträge stehen regelmäßig zunächst noch unter aufschiebenden Bedingungen wie Baugenehmigung und Finanzierung. In der Planung geht REpower davon aus, dass etwa 100 der 245 Windenergieanlagen im Jahr 2004 realisiert werden. Dazu kommen die nach dem Stichtag gewonnenen Auslandsprojekte, wie z.B. 19 Anlagen für Italien. Zusammen mit denweiteren zu erwartenden Projekten der konsolidierten Beteiligungsgesellschaft Denker & Wulf AG wird an dem zu Jahresbeginn prognostizierten Ziel von 190 Anlagen im Gesamtjahr festgehalten. Daher erwartet REpower unverändert bei weiterhin planmäßigem Verlauf für 2004 ein moderates Wachstum bei Umsatz und Ertrag.
Das Auslandsgeschäft der REpower Systems AG entwickelt sich weiterhin erfolgreich. Im Berichtszeitraum wurden 10 Anlagen in Japan und Portugal installiert. Damit erhöhte sich die Auslandsquote im ersten Halbjahr auf nun 20 Prozent. Die 3 für das Gesamtjahr prognostizierte Zielgröße von 50 Anlagen im internationalen Markt wird REpower mindestens erreichen.
Am Donnerstag wurde außerdem ein Vertrag mit der SPE Power Company, einer Tochter des belgischen Energieversorgers SPE, für einen ersten Windpark in Belgien unterzeichnet. Bereits im Anfang 2005 wird die REpower Systems AG sechs Anlagen vom Typ MD77 mit einer Nennleistung von jeweils 1,5 Megawatt am Standort Villers in Belgien installieren.
Die zuletzt eingegangenen Aufträge aus Frankreich und Australien, die ebenfalls in der ersten Jahreshälfte 2005 realisiert werden, werden zu einem wesentlich ausgewogenerem Geschäftsverlauf führen. Dies hat eine bessere Ausnutzung der vorhandenen Produktionskapazitäten zur Folge und ermöglicht der REpower Systems Gruppe ein deutlich stärkeres Wachstum.
REpower rechnet daher für das Jahr 2005 mit einem Wachstum im zweistelligen Prozentbereich.
In den kommenden Wochen wird am Standort Brunsbüttel mit der Errichtung des Prototyps der 5-Megawatt-Anlage REpower 5M begonnen. Nach der Endmontage der Komponenten in Kiel wurde die Anlage sowohl mechanisch als auch elektrisch getestet. "Wir sind mit den elektrischen und mechanischen Tests außerordentlich zufrieden. Unser großes Programm von Funktionsprüfungen am 5M-Prototypen haben wir vor einigen Tagen in Kiel problemlos abgeschlossen und sind damit für unsere sorgfältigen Komponentenabnahmen bei den Lieferanten belohnt worden", resümiert Technologievorstand Matthias Schubert. Die endgültige Fertigstellung wird in der ersten Septemberhälfte erwartet.
Kennzahlen REpower Systems Konzern:
http://www.iwrpressedienst.de/repower/REpower_1_HJ_2004.pdf
Die Gesamtleistung stieg im Berichtszeitraum von EUR 78,4 Millionen auf EUR 84,3 Millionen. Dagegen sanken die Umsatzerlöse von EUR 77,8 Millionen in 2003 auf EUR 65,7 Millionen. Hintergrund ist die strengere Anwendung der IFRS-Regelungen zur Ermittlung der Umsatzerlöse. Im Betriebsergebnis, das von EUR -2,8 Mio. im ersten Halbjahr 2003 auf nun EUR -8,8 Mio. fiel, wirkt sich dies deutlich aus. Der Ergebniseffekt im ersten Halbjahr aus der veränderten Anwendung der IFRSRegelungen kann mit EUR 5,0 Mio.
beziffert werden. Da REpower im Laufe des zweiten Halbjahres mit einem Ausgleich des Effektes rechnet, wird für das Gesamtjahr weiterhin an der Prognose einer moderaten Steigerung von Umsatz und Ertrag festgehalten.
Dies beruht vor allem auf einer erfreulichen Entwicklung des internationalen Geschäfts, die sich auch in 2005 fortsetzen wird. Gestern konnte ein Liefervertrag mit der belgischen SPE Power Company über sechs Anlagen vom Typ MD 77 zur Aufstellung im ersten Quartal 2005 abgeschlossen werden. Damit ist REpower der Eintritt in einen weiteren europäischen Markt gelungen. Für 2005 erwartet REpower aufgrund der bereits heute zahlreich akquirierten Auslandsaufträge einen ausgewogeneren Geschäftsverlauf, welcher ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich ermöglicht.
Im ersten Halbjahr 2004 hat die REpower Systems AG 50 Windenergieanlagen im Vergleich zu 44 Anlagen im Vorjahreszeitraum installiert. Dies entspricht einer Nennleistung von 80,0 Megawatt im Vergleich zu 67,0 Megawatt in 2003 und damit einer Steigerungsrate von rund 20 Prozent. Gleichwohl sind die Umsatzerlöse um 15,6 Prozent von EUR 77,8 Millionen auf EUR 65,7 Millionen im Berichtszeitraum gefallen.
Aufgrund der in 2004 erstmalig erfolgten strengeren Anwendung der IFRS-Regelungen hinsichtlich Umsatzermittlung und Gewinnrealisierung sind 2 von den 50 bislang in 2004 errichteten Windenergieanlagen lediglich 35 Anlagen umsatzwirksam geworden. Darüber hinaus fallen die Umsatzerlöse auf Basis der Bewertung nach der so genannten percentage-of-completion-Methode in IFRS um EUR 7,3 Millionen niedriger aus, da auch hier engere Maßstäbe angelegt wurden. Der Ergebniseffekt im ersten Halbjahr aus der veränderten Anwendung der IFRSRegelungen kann mit EUR 5,0 Mio. beziffert werden und führt zusammen mit dem für die deutsche Windenergiebranche typischen Saisonalitätseffekt zu einem Betriebsergebnis (EBIT) von minus EUR 8,8 Millionen im ersten Halbjahr 2004. Der Vergleichswert im Vorjahr betrug daher lediglich minus EUR 2,8 Millionen. Obwohl die Umsetzung der strengeren IFRS-Regelungen erst ab 2005 gesetzlich bindend ist, hat sich REpower bereits heute dem künftigen Bilanzierungsstandard verpflichtet.
Das Ergebnis nach Steuern beträgt im ersten Halbjahr 2004 EUR minus 5,9 Millionen, nach einem Minus von EUR 2,2 Millionen im ersten Halbjahr des Vorjahres. Das Ergebnis pro Aktie liegt bei EUR -1,09 nach EUR -0,41.
Der Auftragsbestand weist Ende Juni 2004 Kaufverträge über 245 Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 432,5 Megawatt aus.
Diese Aufträge stehen regelmäßig zunächst noch unter aufschiebenden Bedingungen wie Baugenehmigung und Finanzierung. In der Planung geht REpower davon aus, dass etwa 100 der 245 Windenergieanlagen im Jahr 2004 realisiert werden. Dazu kommen die nach dem Stichtag gewonnenen Auslandsprojekte, wie z.B. 19 Anlagen für Italien. Zusammen mit denweiteren zu erwartenden Projekten der konsolidierten Beteiligungsgesellschaft Denker & Wulf AG wird an dem zu Jahresbeginn prognostizierten Ziel von 190 Anlagen im Gesamtjahr festgehalten. Daher erwartet REpower unverändert bei weiterhin planmäßigem Verlauf für 2004 ein moderates Wachstum bei Umsatz und Ertrag.
Das Auslandsgeschäft der REpower Systems AG entwickelt sich weiterhin erfolgreich. Im Berichtszeitraum wurden 10 Anlagen in Japan und Portugal installiert. Damit erhöhte sich die Auslandsquote im ersten Halbjahr auf nun 20 Prozent. Die 3 für das Gesamtjahr prognostizierte Zielgröße von 50 Anlagen im internationalen Markt wird REpower mindestens erreichen.
Am Donnerstag wurde außerdem ein Vertrag mit der SPE Power Company, einer Tochter des belgischen Energieversorgers SPE, für einen ersten Windpark in Belgien unterzeichnet. Bereits im Anfang 2005 wird die REpower Systems AG sechs Anlagen vom Typ MD77 mit einer Nennleistung von jeweils 1,5 Megawatt am Standort Villers in Belgien installieren.
Die zuletzt eingegangenen Aufträge aus Frankreich und Australien, die ebenfalls in der ersten Jahreshälfte 2005 realisiert werden, werden zu einem wesentlich ausgewogenerem Geschäftsverlauf führen. Dies hat eine bessere Ausnutzung der vorhandenen Produktionskapazitäten zur Folge und ermöglicht der REpower Systems Gruppe ein deutlich stärkeres Wachstum.
REpower rechnet daher für das Jahr 2005 mit einem Wachstum im zweistelligen Prozentbereich.
In den kommenden Wochen wird am Standort Brunsbüttel mit der Errichtung des Prototyps der 5-Megawatt-Anlage REpower 5M begonnen. Nach der Endmontage der Komponenten in Kiel wurde die Anlage sowohl mechanisch als auch elektrisch getestet. "Wir sind mit den elektrischen und mechanischen Tests außerordentlich zufrieden. Unser großes Programm von Funktionsprüfungen am 5M-Prototypen haben wir vor einigen Tagen in Kiel problemlos abgeschlossen und sind damit für unsere sorgfältigen Komponentenabnahmen bei den Lieferanten belohnt worden", resümiert Technologievorstand Matthias Schubert. Die endgültige Fertigstellung wird in der ersten Septemberhälfte erwartet.
Kennzahlen REpower Systems Konzern:
http://www.iwrpressedienst.de/repower/REpower_1_HJ_2004.pdf