Meldung von Nordex SE
Zum Branchenprofil von
09.08.2010
Geschäft zieht für Nordex im zweiten Quartal wieder an
- Bruttomarge auf 28,5 (21,4) % erhöht
- Konzern-Gewinn auf 2,9 (2,3) Mio. Euro verbessert
- Auftragsbestand auf 2,3 Mrd. Euro gestiegen
- CEO Richterich: "Umsatzziel von rund 1,2 Mrd. Euro bereits
zu drei Viertel gesichert"
Hamburg - Im ersten Halbjahr 2010 hat der Nordex-Konzern
(ISIN: DE000A0D6554) einen Umsatz von 350 Mio. Euro
erwirtschaftet (Vorjahr: 513 Mio. Euro). Diese Entwicklung
entspricht den Erwartungen der Gesellschaft, denn im Zuge
der Finanzmarktkrise war der Auftragsbestand in Jahr 2009
angesichts von Engpässen bei der Projektfinanzierung durch
Banken um 35 Prozent auf rund 2 Mrd. Euro gefallen. Im
zweiten Quartal stieg der Umsatz um 32 Prozent auf rund
200 Mio. Euro (1. Quartal 2010: 151 Mio. Euro).
Der Auftragseingang erreichte in der Berichtsperiode
329 Mio. Euro (Vorjahr: 439 Mio. Euro). Einen Großteil
dieser Aufträge erhielt die Gesellschaft im zweiten Quartal
2010. Mit einem Auftragseingang von 258 Mio. Euro war diese
Periode in Bezug auf das Neugeschäft das stärkste Quartal
der letzten zwei Jahre. Auch der Auftragsbestand stieg damit
erstmals seit dem Ausbruch der Finanzmarktkrise. Zum 30. Juni
2010 verfügte Nordex über ein Auftragsbuch von rund 2,3 Mrd.
Euro. Der Anteil der bereits fest finanzierten Projekte
betrug dabei 481 Mio. Euro.
Die gestiegene Profitabilität der realisierten Projekte
führte zu einem Anstieg der Bruttomarge auf 28,5 Prozent.
Gleichzeitig reduzierten sich die Strukturkosten leicht um
1,4 Prozent. Dies ging wesentlich aus dem um 7,7 Mio. Euro
geringeren saldierten sonstigen betrieblichen Aufwand und
Ertrag zurück, der sich auch aus einem Kostensenkungspro-
gramm der Gesellschaft ergeben hat. Dem stand ein Anstieg
der Personalaufwendungen gegenüber. Insbesondere in neuen
Wachstumsmärkten und im Engineering hat Nordex die Zahl
der Mitarbeiter auf jetzt insgesamt 2.357 erhöht (30. Juni
2009: 2.193).
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im ersten
Halbjahr mit 7,1 Mio. Euro bei weitgehend konstanter
Profitabilität unter dem Vorjahreswert (9,5 Mio. Euro).
Dabei erwirtschaftete Nordex rund 94 Prozent des Ergeb-
nisses im deutlich stärkeren zweite Quartal (Q2 2010: 6,7
Mio. Euro). Ausschlaggebend für diese Entwicklung war das
wieder anziehende Geschäftsvolumen. Durch das verbesserte
Finanzergebnis stieg der Konzern-Gewinn auf 2,9 Mio. Euro
(Vorjahr: 2,3 Mio. Euro).
Zum Bilanzstichtag betrug die Liquidität 113,2 Mio.
Euro (31.12.2009: 159,9 Mio. Euro). Die Veränderung der
flüssigen Mittel resultierte im Wesentlichen aus Investi-
tionen in Höhe von 33,4 Mio. Euro sowie aus dem Anstieg
des Working Capital um 28,4 Mio. Euro. In Vorbereitung
auf die erwartete Belebung des Neugeschäfts erhöhte
Nordex seine Vorräte um 27,8 Mio. Euro auf 275,1 Mio.
Euro. Die Working Capital-Quote lag dabei auf einem
stabilen Niveau von 18,4 Prozent. Der operative Cashflow
verbesserte sich auf -19,3 Mio. Euro (Vorjahr: -54,0 Mio.
Euro).
Für das Geschäftsjahr 2010 geht Nordex unverändert von
einer leichten Umsatzsteigerung aus, die wesentlich von der
Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr getragen werden
soll. Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender der
Nordex SE: "Dieses Ziel ist mit dem bereits realisierten
Umsatz, dem festen Auftragsbestand und aus dem Service-
geschäft schon jetzt zu drei Viertel gesichert. Das letzte
Viertel soll das Neugeschäft im zweiten Halbjahr beisteuern.
"Nordex geht davon aus, etwa 30 bis 50 Prozent des noch
erwarteten Neugeschäfts im zweiten Halbjahr 2010 realisieren
zu können. Der Umsatzanstieg soll bei Nordex dank weitgehend
konstanter Strukturkosten mit einem Ergebnisplus einhergehen.
Bei einem Umsatzziel von rund 1,2 Milliarden Euro wird ein
Anstieg der EBIT-Marge auf 4 Prozent erwartet (Vorjahr: 3,5%).
- Konzern-Gewinn auf 2,9 (2,3) Mio. Euro verbessert
- Auftragsbestand auf 2,3 Mrd. Euro gestiegen
- CEO Richterich: "Umsatzziel von rund 1,2 Mrd. Euro bereits
zu drei Viertel gesichert"
Hamburg - Im ersten Halbjahr 2010 hat der Nordex-Konzern
(ISIN: DE000A0D6554) einen Umsatz von 350 Mio. Euro
erwirtschaftet (Vorjahr: 513 Mio. Euro). Diese Entwicklung
entspricht den Erwartungen der Gesellschaft, denn im Zuge
der Finanzmarktkrise war der Auftragsbestand in Jahr 2009
angesichts von Engpässen bei der Projektfinanzierung durch
Banken um 35 Prozent auf rund 2 Mrd. Euro gefallen. Im
zweiten Quartal stieg der Umsatz um 32 Prozent auf rund
200 Mio. Euro (1. Quartal 2010: 151 Mio. Euro).
Der Auftragseingang erreichte in der Berichtsperiode
329 Mio. Euro (Vorjahr: 439 Mio. Euro). Einen Großteil
dieser Aufträge erhielt die Gesellschaft im zweiten Quartal
2010. Mit einem Auftragseingang von 258 Mio. Euro war diese
Periode in Bezug auf das Neugeschäft das stärkste Quartal
der letzten zwei Jahre. Auch der Auftragsbestand stieg damit
erstmals seit dem Ausbruch der Finanzmarktkrise. Zum 30. Juni
2010 verfügte Nordex über ein Auftragsbuch von rund 2,3 Mrd.
Euro. Der Anteil der bereits fest finanzierten Projekte
betrug dabei 481 Mio. Euro.
Die gestiegene Profitabilität der realisierten Projekte
führte zu einem Anstieg der Bruttomarge auf 28,5 Prozent.
Gleichzeitig reduzierten sich die Strukturkosten leicht um
1,4 Prozent. Dies ging wesentlich aus dem um 7,7 Mio. Euro
geringeren saldierten sonstigen betrieblichen Aufwand und
Ertrag zurück, der sich auch aus einem Kostensenkungspro-
gramm der Gesellschaft ergeben hat. Dem stand ein Anstieg
der Personalaufwendungen gegenüber. Insbesondere in neuen
Wachstumsmärkten und im Engineering hat Nordex die Zahl
der Mitarbeiter auf jetzt insgesamt 2.357 erhöht (30. Juni
2009: 2.193).
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im ersten
Halbjahr mit 7,1 Mio. Euro bei weitgehend konstanter
Profitabilität unter dem Vorjahreswert (9,5 Mio. Euro).
Dabei erwirtschaftete Nordex rund 94 Prozent des Ergeb-
nisses im deutlich stärkeren zweite Quartal (Q2 2010: 6,7
Mio. Euro). Ausschlaggebend für diese Entwicklung war das
wieder anziehende Geschäftsvolumen. Durch das verbesserte
Finanzergebnis stieg der Konzern-Gewinn auf 2,9 Mio. Euro
(Vorjahr: 2,3 Mio. Euro).
Zum Bilanzstichtag betrug die Liquidität 113,2 Mio.
Euro (31.12.2009: 159,9 Mio. Euro). Die Veränderung der
flüssigen Mittel resultierte im Wesentlichen aus Investi-
tionen in Höhe von 33,4 Mio. Euro sowie aus dem Anstieg
des Working Capital um 28,4 Mio. Euro. In Vorbereitung
auf die erwartete Belebung des Neugeschäfts erhöhte
Nordex seine Vorräte um 27,8 Mio. Euro auf 275,1 Mio.
Euro. Die Working Capital-Quote lag dabei auf einem
stabilen Niveau von 18,4 Prozent. Der operative Cashflow
verbesserte sich auf -19,3 Mio. Euro (Vorjahr: -54,0 Mio.
Euro).
Für das Geschäftsjahr 2010 geht Nordex unverändert von
einer leichten Umsatzsteigerung aus, die wesentlich von der
Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr getragen werden
soll. Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender der
Nordex SE: "Dieses Ziel ist mit dem bereits realisierten
Umsatz, dem festen Auftragsbestand und aus dem Service-
geschäft schon jetzt zu drei Viertel gesichert. Das letzte
Viertel soll das Neugeschäft im zweiten Halbjahr beisteuern.
"Nordex geht davon aus, etwa 30 bis 50 Prozent des noch
erwarteten Neugeschäfts im zweiten Halbjahr 2010 realisieren
zu können. Der Umsatzanstieg soll bei Nordex dank weitgehend
konstanter Strukturkosten mit einem Ergebnisplus einhergehen.
Bei einem Umsatzziel von rund 1,2 Milliarden Euro wird ein
Anstieg der EBIT-Marge auf 4 Prozent erwartet (Vorjahr: 3,5%).
- Quelle:
- Nordex SE
- Autor:
- Ralf Peters
- Link:
- www.nordex-online.com/...
- Windenergie Wiki:
- Hamburg