Ostsee-Anrainer bringen sich in Position: Treffen für verstärkte Zusammenarbeit der Übertragungsnetzbetreiber

Die Führungskräfte der Unternehmen zogen eine positive Bilanz über die gemeinsamen Maßnahmen zur Krisenversorgung im vergangenen Winter, ausgelöst durch die Energiekrise, die auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine folgte. So haben sich die ÜNBs grenzüberschreitend geholfen, potenziell kritische Netzsituationen vorausschauend zu entschärfen. Dazu gehörten u.a. die Beschaffung von Brennstoffen für systemrelevante Kraftwerke ebenso wie der Aufbau eines permanenten Monitorings.

Die Vertreter*innen aus Estland, Lettland und Litauen berichteten über den aktuellen Status, sich bis 2025 mit dem kontinentaleuropäischen Stromnetz zu synchronisieren.

Als Gast nahm auch Chris Peeters, CEO der belgischen Elia Group, an dem Treffen teil. Er berichtete vom Nordsee-Windenergiegipfel und welche Impulse davon auch für die Entwicklung in der Ostsee ausgehen könnten. Ähnliche Maßnahmen sind auch für die Ostsee denkbar, weshalb eine engere Zusammenarbeit der ÜBN bekräftigt wurde.