15.11.2007
Last exit: Erneuerbare Energien
Als erstes europäisches Land wird Deutschland voraussichtlich schon dieses Jahr mit 14,5 Prozent Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch (2006: 11,7 Prozent) die EU-Vorgabe für 2010 erreichen, nach der ein Anteil von mindestens 12,5 Prozent vorgesehen ist. Das teilte Werner Brinker, Präsident des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), am 6. November anlässlich der Konferenz der Energiewirtschaft 'Regenerative Energien' in Berlin mit und fügt hinzu: 'Der Anteil der Erneuerbaren soll und wird weiter steigen!'
(Quelle: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=16903 )
Nach einer vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Unternehmensberatung McKinsey & Company am 25. September herausgegebenen Studie 'Kosten und Potenziale der Vermeidung von Treibhausgasemissionen in Deutschland' sei ein Abbau der Treibhausgasemissionen bis 2020 um 26 Prozent gegenüber 1990 wirtschaftlich erreichbar - und zwar ohne Einbußen für Wirtschaftswachstum und Lebensqualität sowie unter Beibehaltung des Kernkraftausstiegs, mit durchschnittlichen Vermeidungskosten von bis zu 20 Euro pro Tonne CO2-Äquivalent.
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) kritisiert, dass 'McKinsey im Auftrag des BDI' mit 'unrealistisch niedrigen Ölpreisen' rechne. Konkret geht das Hochpreisszenario (!) der Studie von 63 $ 2010 bis 75 $ 2030 aus - möglicherweise wird aber der Jahresdurchschnittspreis für 2007 (!) schon bei 70 $ liegen.
(Quelle: http://www.tecson.de/prohoel.htm )
Auch das Potential der erneuerbaren Energien sowohl hinsichtlich der CO2-Minderung als auch der Stromerzeugung wird laut BEE unterschätzt. Er hält eine Senkung der CO2-Emissionen bis 2020 sogar um 40 Prozent für möglich, 'ohne dass die Kosten jemals die vom BDI genannte Höhe erreichen'.
(Quelle: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=16662 )
Zudem ist Strom aus erneuerbaren Energien deutlich billiger als allgemein behauptet wird. Laut einer Untersuchung des Fraunhofer-Institutes ' Einflüsse des EEG auf den Strommarkt ' vom 11.9.2007 bewirken die erneuerbaren Energien eine deutliche Reduzierung der Strombeschaffungskurse, weil sie die Nachfrage nach konventionellem Strom vermindert, was sich zunächst auf die teuersten Kraftwerke auswirkt - der sog. Merit-order-Effekt. Er kann 2006 bis zu 5 Mrd. Euro erreichen - das ist mehr als die Kosten des EEG: 2006 betrugen die EEG-Vergütungen (5,8 Mrd. EURO) bereinigt um die vermiedenen Beschaffungskosten der Energieversorger für den ohne EEG-Stromeinspeisung notwendigen Bezug konventionellen Stroms (2,5 Mrd. EURO) etwa 3,3 Mrd. Euro.
(Quelle: EEG-Erfahrungsbericht 2007)
(Quelle: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=16903 )
Nach einer vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Unternehmensberatung McKinsey & Company am 25. September herausgegebenen Studie 'Kosten und Potenziale der Vermeidung von Treibhausgasemissionen in Deutschland' sei ein Abbau der Treibhausgasemissionen bis 2020 um 26 Prozent gegenüber 1990 wirtschaftlich erreichbar - und zwar ohne Einbußen für Wirtschaftswachstum und Lebensqualität sowie unter Beibehaltung des Kernkraftausstiegs, mit durchschnittlichen Vermeidungskosten von bis zu 20 Euro pro Tonne CO2-Äquivalent.
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) kritisiert, dass 'McKinsey im Auftrag des BDI' mit 'unrealistisch niedrigen Ölpreisen' rechne. Konkret geht das Hochpreisszenario (!) der Studie von 63 $ 2010 bis 75 $ 2030 aus - möglicherweise wird aber der Jahresdurchschnittspreis für 2007 (!) schon bei 70 $ liegen.
(Quelle: http://www.tecson.de/prohoel.htm )
Auch das Potential der erneuerbaren Energien sowohl hinsichtlich der CO2-Minderung als auch der Stromerzeugung wird laut BEE unterschätzt. Er hält eine Senkung der CO2-Emissionen bis 2020 sogar um 40 Prozent für möglich, 'ohne dass die Kosten jemals die vom BDI genannte Höhe erreichen'.
(Quelle: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=16662 )
Zudem ist Strom aus erneuerbaren Energien deutlich billiger als allgemein behauptet wird. Laut einer Untersuchung des Fraunhofer-Institutes ' Einflüsse des EEG auf den Strommarkt ' vom 11.9.2007 bewirken die erneuerbaren Energien eine deutliche Reduzierung der Strombeschaffungskurse, weil sie die Nachfrage nach konventionellem Strom vermindert, was sich zunächst auf die teuersten Kraftwerke auswirkt - der sog. Merit-order-Effekt. Er kann 2006 bis zu 5 Mrd. Euro erreichen - das ist mehr als die Kosten des EEG: 2006 betrugen die EEG-Vergütungen (5,8 Mrd. EURO) bereinigt um die vermiedenen Beschaffungskosten der Energieversorger für den ohne EEG-Stromeinspeisung notwendigen Bezug konventionellen Stroms (2,5 Mrd. EURO) etwa 3,3 Mrd. Euro.
(Quelle: EEG-Erfahrungsbericht 2007)
- Quelle:
- Planungsgemeinschaft Energie und Umwelt
- Email:
- enews@planungsgemeinschaft.de
- Link:
- www.planungsgemeinschaft.de/...