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Deal geplatzt: Kein Zusammenschluss zwischen innogy und SSE in Großbritannien
Wie beide Unternehmen mitteilten, konnte keine einvernehmliche Lösung hinsichtlich der notwendigen direkten und indirekten Finanzierungsbeiträge gefunden werden.
Martin Herrmann, Vertriebsvorstand der innogy SE, erklärte dazu: „Das verschlechterte Marktumfeld im britischen Vertriebsgeschäft und regulatorische Eingriffe wie die Preisobergrenze haben erhebliche Auswirkungen auf den Ausblick für die geplante Vertriebsgesellschaft. Wir haben intensiv mit SSE über Anpassungen der im November 2017 bekannt gegebenen Transaktion verhandelt. Leider konnten wir keine Einigung erzielen, die für beide Seiten akzeptabel war. Wir prüfen nun alternative Handlungsoptionen für unser britisches Vertriebsgeschäft.“
Der geplatzte Deal wird Konsequenzen für das Geschäftsjahr 2018 haben: Da nun das britische Vertriebsgeschäfts wieder einbezogen werden muss, erwartet innogy nunmehr ein bereinigtes EBIT von rund 2.600 Millionen Euro (vorher: rund 2.700 Millionen Euro) auf Konzernebene sowie ein bereinigtes Nettoergebnis von über 1.000 Millionen Euro (vorher: über 1.100 Millionen Euro). Im Unternehmensbereich Vertrieb wird nun ein bereinigtes EBIT von rund 650 Millionen Euro (vorher: über 700 Millionen Euro) erwartet.
- Quelle:
- innogy
- Autor:
- Windmesse Redaktion
- Keywords:
- innogy, SSE, Verhanlungen, Zusammenschluss, Großbritannien, Vertrieb, Brexit, Geschäftsjahr Zahlen, Konzern, Energieversorger