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Dank "EWM maXsolution" 57 Prozent weniger Kosten
Als Pierre Mack auf der Euroblech 2012 zum ersten Mal den Kontakt zu EWM knüpfte, konnte er noch nicht ahnen, in welchem Ausmaß ihm der führende deutsche Anbieter von Lichtbogen-Schweißtechnik mit seinem Produktportfolio sowie der Innovations- und Technologieberatung „maXsolution“ und dem dazugehörenden Dienstleistungsangebot helfen kann. Der Geschäftsführer der Mesa Metall-Stahlbau GmbH mit Sitz in Carlow, in Mecklenburg-Vorpommern unweit von Lübeck gelegen, war auf der Suche nach einem schweißtechnischen Partner, der nicht nur überzeugende Technik, sondern auch wirkungsvolle Lösungsansätze bietet. Das Gespräch auf der Messe und das folgende Treffen mit Toralf Pekrul, dem Leiter der EWM-Niederlassung Rathenow, sollte für sein Unternehmen wegweisend sein.
Für den mittelständischen Handwerksbetrieb Mesa gehört das Schweißen zu den zentralen Aufgaben. Das ist seit der Gründung 1962 in der damaligen DDR bis heute nicht anders geworden. Nach der Wende spezialisierte sich das Unternehmen als Zulieferer für die maritime Industrie. 55 Mitarbeiter erwirtschaften heute unter anderem mit der Herstellung von Schiffsausrüstung und Konstruktionen für den Anlagenbau rund vier Millionen Euro im Jahr. Zu dem Produktspektrum gehören an Werften gelieferte Mannlochverschlüsse, wo das Unternehmen Marktführer ist, sowie beispielsweise Treppen, Luken und Lüfterklappen. Metall- und Stahlkonstruktionen liefert Mesa außerdem für den Kran- und Lüftungsbau sowie für Abfülltechnik in der Lebensmittel- und Mineralölindustrie. Darüber hinaus ist der Treppenbau für Außenanlagen ein weiteres Standbein.
Der maritime Bereich hat zwar noch einen Anteil von 75 Prozent am Mesa-Geschäft, doch setzt das Unternehmen seit einiger Zeit ganz bewusst auf die Ausweitung neuer Geschäftsfelder. „Da sich der weltweite Schiffbaumarkt immer mehr verändert, bauen wir ganz gezielt unser Engagement in anderen Branchen auf“, erklärt Mack die Firmenstrategie. Ein Fokus liegt dabei auf dem Schienenfahrzeugbau, wo sich Mesa mehr und mehr einen Namen macht. Denn dort sind die Qualitätsanforderungen besonders hoch. Jeder Zuliefererbetrieb muss nach der DIN 15082-2 zertifiziert sein und eine entsprechend hohe Schweißgüte garantieren können. „Genau das richtige Terrain, auf dem wir uns von unseren Wettbewerbern differenzieren können“, erläutert Mack.
EWM-Berater Toralf Pekrul mit dem Mesa-Team (Foto: EWM AG)
Ein wichtiger Schlüssel dafür war ein Jahr nach dem ersten Kontakt zu EWM die Anfrage von Dräger. Das Lübecker Unternehmen suchte einen Lieferanten für Stahl-Wassertanks, die in den bundesweit sieben Lösch- und Rettungszügen der Deutschen Bahn zum Einsatz kommen. Auf jedem Zug ist jeweils ein Wagen mit zwei 10.000 Liter fassenden Wasserbehältern ausgestattet. Diese fertigt Mesa nun seit dem Jahr 2014. Bei der Stahlkonstruktion aus drei Segmenten und einer Schwallwand steht vor allem das Schweißen im Vordergrund. Der Mesa-Geschäftsführer Mack kalkulierte das Projekt und musste nach der Konstruktion und bei der Produktion der ersten Tanks aber feststellen, dass der Fertigungsaufwand bedeutend höher ist als ursprünglich angenommen.
EWM-Beratung führte zu komplett anderer Fertigung
Er griff zum Telefon und rief bei EWM in Rathenow an, von denen er schon einige Schweißgeräte bezogen hatte und bat um Rat. Der Niederlassungsleiter Pekrul war sofort zur Stelle. Für die Lösung des Problems ging er Schritt für Schritt nach dem Konzept der EWM-Innovations- und Technologieberatung „maXsolution“ vor. Er analysierte den Fertigungsablauf und ermittelte gemeinsam mit Mesa detailliert Verbesserungspotenziale sowie deren konkrete Planung und Umsetzung. „Sicher war es eine gewisse Herausforderung, für diese komplexe Anwendung einen prozesssicheren Produktionsprozess zu entwickeln, aber genau das ist unsere Stärke“, berichtet Pekrul. Das strukturierte Vorgehen nach „maXsolution“ sei dabei ausgesprochen hilfreich.
Der Niederlassungsleiter aus Rathenow empfahl seinem Kunden Mesa ein völlig verändertes Fertigungsverfahren. So sollten EWM-Stromquellen mit dem neuen richtungsstabilen und druckvollen Lichtbogen „forceArc puls“ zum Einsatz kommen, die deutliche Einsparungen der Arbeitszeit, des Materialverbrauchs und der Stromkosten ermöglichen. Das Schweißen der Bauteile sollte künftig nicht mehr in Zwangslage, sondern in den Positionen PA und PB erfolgen. Zudem war eine teilweise Mechanisierung mit einem pistengeführten Schweißtraktor für das Fügen der langen Bauteile Kern der neuen Lösung. Darüber hinaus sollten auch die exakt auf die Schweißgeräte abgestimmten Brenner und Schweißzusatzwerkstoffe für weitere Effizienzgewinne sorgen.
Mechanisierung spart Arbeitszeit und steigert Qualität (EWM AG)
„Neben unserer technischen Lösung und den dafür erforderlichen Schweißversuchen ging es aber zunächst darum, die erforderlichen Verfahrensprüfungen zu absolvieren“, erinnert sich Pekrul. EWM führte diese für den Kunden durch, übernahm anschließend die Einweisung der Mesa-Mitarbeiter und begleitete die komplette Inbetriebnahme. Auch das ist Teil von „maXsolution“ und dem zugrundeliegenden Ansatz, dem Kunden nicht nur mit innovativer Technik, sondern auch mit Beratung und sämtlichen Dienstleistungen über die gesamte Prozesskette hinweg zur Seite zu stehen. „Der außerordentlich intensive und auch persönliche Einsatz von EWM hat uns in hohem Ausmaß Vertrauen und Sicherheit gegeben“, betont Mack. „Und die Effizienzgewinne und Verbesserungen sind wirklich frappierend.“
57 Prozent Zeiteinsparung und direkte Amortisierung
So konnte Mesa im Vergleich zu der noch bei der Herstellung der ersten vier Wassertanks zum Einsatz gekommenen konventionellen Schweißtechnik mit der neuen EWM-Lösung 57 Prozent der Arbeitszeit für das Schweißen und Schleifen einsparen. Waren zuvor noch 781 Stunden Arbeitszeit für ein Tankset erforderlich, so ermöglichte der Wechsel auf die neue Technik eine Reduktion auf nur noch 339 Stunden. Das Mechanisieren des Fügeverfahrens trägt dazu deutlich bei und führt wegen der dadurch möglichen hohen Konstanz zugleich zu einer Verbesserung der Qualität um 30 Prozent.
Die erheblich kürzere Schweißzeit ist aber vor allem Ergebnis des innovativen Lichtbogens „forceArc puls“. Schon die dadurch nicht mehr notwendige Nahtvorbereitung führt zu einem 30 Prozent schnelleren Schweißen. „Während wir früher für die Vorbereitung sowie das Ausschleifen von Lagen und Nachschleifen der Ansatzstellen noch mehr als die Hälfte der Zeit aufbringen mussten, ist dies nun so gut wie nicht mehr erforderlich“, stellt Tino Volkmer, verantwortliche Schweißaufsichtsperson bei Mesa, fest. Zudem reduziert das wärmeminimierte Verfahren den Verzug und die Spritzerbildung um jeweils zehn Prozent. Ein weiterer Effekt ist die Verringerung des Strombedarfs um die Hälfte sowie des Verbrauchs von Schutzgas und Schweißzusatzwerkstoffen um 40 Prozent.
„Die Einsparungen durch die EWM-Technik und der durch die ‚maXsolution’-Begleitung möglichen Neuausrichtung sind derart groß, dass sich unsere Investition schon mit dem ersten Los, das wir nach der Einführung gefertigt haben, voll amortisiert hat“, feut sich Mesa-Geschäftsführer Mack. Das ermögliche kürzere Lieferzeiten, völlig andere Kalkulationen und sorge für eine Freisetzung von Kapazitäten, die nun an anderer Stelle produktiv eingesetzt werden könnten. „Damit hat EWM eindeutig zur Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit beigetragen.“
Deutliche Vorteile durch EWM-Schweißtechnik (Foto: EWM AG)
Enger Partner bei strategischer Ausrichtung
Insofern steht für Mack fest, dass das Unternehmen mit Stammsitz im Westerwald eine entscheidende Rolle bei seiner künftigen strategischen Ausrichtung spielt. Dass dieses maßgeblich dazu beiträgt, neue Produkte anzubieten und Projekte umzusetzen, steht für ihn außer Frage. EWM sei bei Mesa fest etabliert und für ihn ein enger Partner bei der Ausrichtung des mittelständischen Handwerksbetriebs hin zu einem kleineren Industriefertiger, bei dem das Handwerk aber nach wie vor im Mittelpunkt steht. Sein Ziel ist es, als Zulieferer im Metall- und Stahlbau zu den Top 5 in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen zu gehören.
Gerade bei den zunehmend komplexer werdenden Fertigungsaufgaben sieht er gute Potenziale und sein Unternehmen als attraktiven Auftragnehmer. Dabei sei es entscheidend, einen Partner zur Seite zu haben, der diese mit seinen Produkten und Serviceangeboten effizient gestaltet. Für Mack ist „maXsolution“ und die damit einhergehende kompetente Beratung und Begleitung während der gesamten Prozesskette die ideale Grundlage: „EWM hebt sich mit diesem Angebot klar von den anderen Anbietern im Markt ab und hat neben den schweißtechnischen Produkten auch insofern ein Alleinstellungsmerkmal.“
- Quelle:
- EWM
- Link:
- www.ewm-group.com/...
- Keywords:
- EWM, Anwenderbericht, Mesa