USA - Hawaiianisches Elektrizitätsunternehmen kämpft für Windenergie als Lösung für Hawaiis Energieprobleme

Da Erneuerbare Energie auf Grund steigender Kosten für importierte Energie im Begriff ist, ein wichtigeres Thema auf Hawaii zu werden, kündigte das größte Energieversorgungsunternehmen der Insel bemerkenswerte technische Fortschritte im Windkraftbereich an. Hawaiian Electric Company Inc. (HECO) und S&C Electric Company erklärten auf der Lalamilo Windfarm nahe Waikoloa auf Hawaiis Hauptinsel, die Installation einer netzstabilisierenden Anlage für Windfarmen zu entwerfen. Die Anlage mit der Bezeichnung PureWave Electronic Shock Absorber (EAS) stellt kurzfristige Speicherung elektrischer Energie zur Verfügung und verbessert die Spannungsversorgung und allgemeine Stabilität des Durchleitungssystems, so John W. Estey, Präsident und Vorstandsvorsitzender der S&C Electric Company mit Sitz in Chicago.

"Die Windbedingungen auf Lalamilo sind ideal, um den ersten Electronic Shock Absorber zu testen", sagte Mike May, Präsident und Vorstandsvorsitzender von HECO. "Der PureWave-ESA wird die Leistungsfähigkeit zeigen, mit der die Windkraftausbeute gesteigert werden kann, die mit Stand-Alone-Systemen erzeugt wird, wie wir sie auf all unseren Inseln haben. Der heutige Tag markiert einen wichtigen Fortschritt in der Entwicklung der Windkraft." Um größere Verbindungsnetze bedienen zu können, hat der ESA zusätzlich eine bedeutende Fähigkeit, Effekte durch sich schnell ändernde Windverhältnisse, sogenannte "Steilheitsgrade", zu glätten, sagt das Unternehmen. Dr. Karl Stahlkopf, Vizepräsident für Energielösungen und Hauptverantwortlicher für Technologie bei HECO, ist der Erfinder dieses Konzeptes. Stahlkopf arbeitete mit Teams von HECO und der Tochtergesellschaften Hawaii Electric Light Company (HELCO) und Maui Electric Company (MECO) an der Weiterentwicklung der Idee. HECO hat die Patentrechte für die Anlage anfang 2005 erhalten. S&C Electric Company erhielt Exklusivrechte von HECO, ESA zu planen, zu bauen und zu vertreiben.