2024-04-18
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Meldung von GE Vernova

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GE baut Investitionen ins Industrial Internet aus und treibt Digitalisierung europäischer Industrie voran

Das Unternehmen eröffnet ein neues digitales Office in Europa und schafft 250 neue Stellen. Kunden erhalten besseren Zugang zur Predix-Plattform.

GE hat heute die Ausweitung der eigenen digitalen Präsenz in Europa sowie die Markteinführung neuer Produkte, Kooperationen und Initiativen bekanntgegeben, um so das Wachstum der digitalen Industrie in ganz Europa voranzutreiben. Das Unternehmen hat die Eröffnung eines neuen digitalen Office in Paris angekündigt, eine sogenannte Digital Foundry, die als Zentrum für das digitale Umfeld dienen wird.

„Europa hat das Talent und die Infrastruktur, um eine Revolution der Produktivität anzuführen. Die Digitalisierung der Industrie muss dabei das Herzstück dieser Mission bilden“, so der GE- Chairman und CEO Jeff Immelt. „GE hat sich auf die Fahne geschrieben, Europa dabei zu helfen, die Grundbausteine für das eigene Industrial Internet zu entwickeln. Damit wird den Unternehmen auf dem Kontinent dabei geholfen, Informationen in Erkenntnisse und Erkenntnisse in Ergebnisse umzuwandeln.“

Die neue Digital Foundry wird sich an Kunden und Partner in Europa wenden. Sie wird im historischen Gebäude Le Centorial im zweiten Arrondissement zu finden sein. Es ist die erste von vier derartiger Ideenschmieden, die in diesem Jahr insgesamt an den Start gehen. Damit soll ein globales Netzwerk aus Zentren entstehen, mithilfe derer GE Digital regionale Start-ups aufbaut, mit Kunden kooperiert, um neue Anwendungen zu entwickeln, sowie die wachsende Gemeinschaft aus industriellen Entwicklern in Europa erweitert. Die erste Digital Foundry wird 250 zusätzliche Stellen in Paris schaffen, die sich auf Maschinenbau, Datenverarbeitung, Anwendernutzung sowie Design Thinking konzentrieren.

Erweiterung des digitalen Umfelds der Industrie

Das wachsende digitale Umfeld fußt auf Predix, der GE-Plattform für das Industrial Internet, sowie auf Predix.io. Mit Predix.io können Drittentwickler von Software die Möglichkeiten der Plattform nutzen, um Anwendungen des Industrial Internet innerhalb eines sicheren Umfelds für Entwickler zu erstellen, einzusetzen und zu normieren. Die Plattform wurde im Februar für Kunden freigegeben und wird inzwischen bereits von nahezu 11.000 Entwicklern auf der ganzen Welt genutzt.

„Die Digitalisierung der Industrie Europas erfordert nicht nur Leitung und Investitionen durch Unternehmen wie GE und seiner Partner, sondern auch die verstärkte Kooperationen zwischen der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Bereich“, so Bill Ruh, der CEO von GE Digital. „Wir entwickeln eine offene Plattform, die es 14.000 GE-Entwicklern ermöglicht, mit unseren Kunden und Partnern für die Entwicklung neuer Anwendungen zu kooperieren.“

Neue Angebote begünstigen den digitalen Wandel

Jüngste Studien schätzen, dass die Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen über die nächsten fünf Jahre mehr als 110 Mrd. USD jährlichen Einkommens für die europäische Industrie generieren wird. Um diesen Wandel anzutreiben, hat GE innovative Produkte für die Bedürfnisse der Kunden entwickelt.

Im April hat GE Digital die Markteinführung der Software-Suite Asset Performance Management (APM) angekündigt. Es ist die erste Zusammenstellung kommerziell verfügbarer Anwendungen für Predix. Heute hat GE zwei umfassende Aktualisierungen für das Software-Set von GE Digital angekündigt. Beide verbessern die Dienstleistungen für europäische Großkunden.

GE Power hat außerdem die neue Software Digital Power Plant auf den Markt gebracht, die Länder entscheidend dabei unterstützt, die Treibhausgasemmissionsziele der COP21 zu erfüllen. Die Software hilft europäischen Kunden der Power-Sparte wie zum Beispiel Yildirim, ihre Effizienz zu steigern und die Emissionen aus Kohlekraftwerken zu senken. Kohlekraftwerke produzieren 40 Prozent des weltweiten Strombedarfs. Die neue Software von GE Power kann die CO2-Emissionen dieser Kraftwerke um 3 Prozent reduzieren sowie den Rohstoffverbrauch bei gleichbleibender Produktionskapazität um 67.000 Tonnen Kohle pro Jahr senken.

Brilliant Manufacturing von GE wird auch auf Predix laufen und soll ab dem dritten Quartal 2016 verfügbar sein. Brilliant Manufacturing kann Daten aus allen Produktionsbereichen sammeln, verknüpfen und analysieren, sowie die resultierenden Erkenntnisse nutzen, um Produktionsziele zu erreichen und Kosten und Risiken zu kontrollieren. Es ist zudem die Technologie, die hinter GEs Brilliant Factories steht, ein System, das GE nutzt, um die eigenen Betriebsabläufe zu optimieren.

In Großbritannien ist nun auch die GE Health Cloud verfügbar. Sie wurde exklusiv für den Gesundheitssektor entwickelt und läuft ebenfalls auf Predix. Die neue Cloud-Umgebung kombiniert Software-, Hardware-, und Analyseanwendungen, um schnellere Abläufe, Effizienz und Zusammenarbeit interdisziplinärer Teams in verschiedenen Behandlungsbereichen – sowohl innerhalb, als auch außerhalb des Krankenhausbetriebs – zu ermöglichen.

Ergebnisse mit den Kunden und Partnern erzielen

Heute haben zudem GE Oil & Gas und Technip eine Absichtserklärung unterzeichnet, um gemeinsam neue digitale Lösungen für den Bau und das Design von LNG-Projekten zu finden. Die beiden Unternehmen werden zusammenarbeiten, um die Anwendungen von Predix und die digitalen Lösungen in den Bereichen technische Planung, Bau, Inbetriebnahme und in den verschiedenen Betriebsabläufen für LNG-Anlagen zu erforschen.

Für die Eröffnung der Digital Foundry hat sich GE mit NUMA, dem ersten französischen Start-up-Accelerator, sowie Regierungsbehörden wie der Investmentbank Banque Publique d'Investissement (BPI) zusammengeschlossen, um Ideen mit großem Potenzial sowie Start-ups aus der Region zu identifizieren und zu fördern. „Es ist eine großartige Chance, die Zentrale der Europäischen Foundry in Paris zu haben. Wir werden eng mit GE Digital zusammenarbeiten, um ein innovatives Umfeld für das Industrial Internet zu schaffen und zu strukturieren. Wir sind zuversichtlich, dass wir eine starke Gemeinschaft an Startups, Datenwissenschaftlern, Entwicklern und Softwareexperten aufbauen, um Lösungen für komplexe industrielle Herausforderungen zu finden“, sagt Marie-Vorgan Le Barzic, CEO von NUMA. Auch diese Auswahl europäischer Unternehmen nutzt GEs Softwarelösungen, um ihr Geschäftsmodell zu revolutionieren:

  • A2A hat die Software zur Prozesoptimierung von GE im Kraftwerk Chivasso in Norditalien installiert. Damit wurde dem Kraftwerk, das als nicht nachhaltig bezeichnet wurde, kürzlich neues Leben eingehaucht. Diese Technologie kann Einblick über die Unternehmensdaten aller Kraftwerke von A2A geben. Eingeschlossen sind hier auch Anlagen, die nicht von GE sind sowie flottenweite Grundrisse. Daraus ergibt sich ein ganzheitliches Verständnis der betrieblichen Entscheidungen, um Kapazitäten auszuweiten, Betriesbkosten zu senken und die Verfügbarkeit zu steigern.
  • AkzoNobel nutzt die Industrial-Internet-Lösungen von GE, um die firmeneigenen Betriebsabläufe zu revolutionieren. Das Unternehmen hat beispielsweise in einem schwedischen Werk die Kapazität um 20 Prozent gesteigert, Durchlaufzeiten verkürzt und die Rückverfolgbarkeit erhöht, um einen verbesserten Kundenservice anbieten zu können.
  • Capgemini, ein Mitglied des Programms GE Digital Alliance, hat mehr als 700 Entwickler für Predix ausgebildet. Das Unternehmen bietet verschiedene Dienstleistungen auf der Predix-Plattform an und arbeitet mit Current von GE, um Lösungen zu finden, die kommerziellen und industriellen Kunden helfen, den Stromverbrauch zu senken, selbst Strom vor Ort zu generieren und neue Einnahmequellen mit Sensoren und Netzwerksystemen in Gebäuden und Städten zu erschließen. Capgemini ist außerdem einer der ersten Systemintegratoren der GE Health Cloud und nutzt die eigenen Erfahrungen, um innovative Lösungen für Gesundheitsdienstleister und Gerätehersteller zu liefern.
  • Scottish Power Energy Networks hat GE als Hauptlieferant für das Projekt Future Intelligent NEtwork SubStation (FITNESS) gewählt. FITNESS wird den Weg für intelligentere Stromnetze ebnen, die Teil der Energiesicherheitsinitiative von Großbritannien für den Übergang in eine kohlenstoffarme Wirtschaft sind. GE wird dafür eine intelligente digitale Umspannwerkslösung mit dem Kontrollsystem DS Agile und dem Grid Stability Package zur Verfügung stellen
  • Yara, der weltgrößte Produzent von Ammoniak, Nitraten und NPK, wird Digital Smart Signal - einen Bestandteil der GE-APM-Suite – nutzen, um Spitzenleistungen in der Produktion zu erzielen und die Anlagenproduktivität zu erhöhen. Yaras Produktionssparte arbeitet mit GE an der Begrenzung von Ausfallzeiten in der Produktion. Das Ferrara-Werk dient dabei als Teststandort für Verfahrensoptimierung und digitale Verbesserungen.

„Seit der Gründung unseres Geschäfsbereiches GE Digital und der Einführung des Betriesbssystems Predix haben sich fast 11.000 Entwickler angemeldet und über 100 Anwendungen entwickelt. Diese werden von Kunden sehr gut angenommen“, sagte Immelt. „Bei GE werden wir unsere Produktiviät intern um 500 Mio. USD steigern. Heute ist für Industrieunternehmen die Zeit gekommen, den Hebel umzulegen und den langfristigen Wert ihres Geschäftes zu steigern.“

Über Minds + Machines

Bei Minds + Machines Europe 2016 versammeln sich Koryphäen der Industrie, Verantwortliche von Hochschulen, Führungskräfte aus dem technologischen Umfeld und Regierungsvertreter aus ganz Europa für eine eintägige Diskussionsrunde, die sich auf den digitalen Wandelder Industrie sowie auf den aktuellen Zustand des Industrial Internet konzentriert. Capgemini fungiert dabei als Hauptsponsor, während EY; Intel und PwC als Platinum-Sponsoren in Erscheinung treten.

Quelle:
GE
Link:
www.ge.com/...



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