2024-12-22
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Stiftungen als Motor für den Ausbau der erneuerbaren Energien

Über 10.000 Stiftungen gibt es derzeit in Deutschland - von der lokalen Bürger- stiftung über Landesstiftungen und Unternehmerstiftungen bis zur Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Auch bei´ der Förderung von Projekten in den Bereichen des Klimaschutzes und der erneuerbaren Energien spielen Stiftungen eine immer wichtigere Rolle. Erstmals treffen sich Vertreter renommierter Stiftungen mit allen Interessierten zum Erfahrungsaustausch auf dem "1. Deutsches Stiftungsforum Erneuerbare Energien" am 19.01.2006 in Berlin.

Etabliert ist beispielsweise die Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) bei den erneuerbaren Energien. Die DBU-Aktivitäten sieht Dirk Schötz aus dem Referat Klima und Energie überhaupt nicht als Konkurrenz zu dem EEG oder kommunalen Förderprogrammen. "Wir beackern ein ganz anderes Spielfeld, das mehr im Vorfeld des EEG liegt", sagt Schötz. Das Spielfeld umreißt der DBU-Mann mit den Worten "Forschung, Entwicklung, Ausbildung". Im Gegensatz zu anderen Stiftungen ist es der DBU mit Sitz in Osnabrück erlaubt, kleinere und mittlere Unternehmen direkt zu unterstützen. "Das umfasst die vorwettbewerblichen Entwicklungen, bei denen wir die Hoffnung haben, dass daraus marktfähige Produkte werden", so der DBU-Mann.

Stiftungen als weiteren Motor für den Ausbau der erneuerbaren Energien hält Dirk Schötz mit Blick auf die vielen aus dem eigenen Haus geförderten Projekte als "hilfreich": "Jede Stiftung ist wichtig, denn um wirklich den Abschied von Kohle, Öl und Atom zu schaffen, liegt noch ein weiter Weg vor uns."

Stiftungen als ein probates Mittel für den Ausbau der erneuerbaren Energien publik zu machen, ist das Ziel des Stiftungsforums. "Wir wollen den Erfahrungsaustausch unter den Stiftungen fördern, aber auch zeigen, dass es neben dem Erneuer- baren-Energien-Gesetz noch andere Möglichkeiten gibt, die grünen Energien ganz gezielt zu fördern", beschreibt Koordinatorin Miriam Hegner die Idee. Den Rahmen des Forums bildet die internationale Kongressmesse CLEAN ENERGY POWER® 2006.
Quelle:
erneuerbare energien Kommunikations- und Informationsservice GmbH
Autor:
Miriam Hegner
Email:
redaktion@energie-server.de







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