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Windhunter zeigt Flagge für die Windenergie in Polen
Hauptkritikpunkt ist einerseits die pauschale Abstandsregelung, die ähnlich der bayrischen 10H-Regel einen Mindestabstand vom zehnfachen der Anlagenhöhe vorschreibt – bei modernen Anlagen sind das gut und gerne zwei Kilometer. Damit käme der Ausbau der Windenergie – ebenso wie in Bayern – komplett zum Erliegen. Daneben kritisiert Windhunter gemeinsam mit der polnischen Windbranche die Pläne einer rückwirkende Besteuerung bereits bestehender Windenergieanlagen, die auch rentable Projekte in finanzielle Schwierigkeiten bringen kann.
Das Hauptproblem ist jedoch laut Windhunter die rückwärtsgewandte Energiepolitik der neuen polnischen Regierung unter Jaros?aw Kaczy?skis Partei PiS, die einseitig auf die Unterstützung der Kohlewirtschaft setzt. „Investiert in die Energie der Zukunft, nicht die des Mittelalters“ – so lautet denn auch eine Forderung auf den Transparenten Windhunters. „Abgesehen von den Umweltaspekten sichert die Windenergie neue Jobs in einer zukunftssicheren Branche, während die Kohlebranche früher oder später ohnehin keine Zukunft mehr hat“, so Roman Synowski, Gründer und Geschäftsführer von Windhunter.
Die Pläne der polnischen Regierung könnten tatsächlich das Ende für die polnische Windindustrie bedeuten. Die insgesamt etwa 2000 Demonstranten reflektierten dies in Ihren Aktionen und Transparenten: so wurde die Windindustrie symbolisch in einem hölzernen Sarg zu Grabe getragen, und Windhunter fordert gemäß dem fünften Gebot – ein Seitenhieb auf die katholisch-konservative Einstellung der Regierungspartei – „Du sollst nicht töten“ – auch nicht die Windindustrie!
- Quelle:
- windhunter
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- info@windhunter.com
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