2024-11-06
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Meldung von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)


EU/Kommission

EU-Kommission bestaetigt Erfolg des EEG Gabriel: Wir setzen den Ausbau erneuerbarer Energien fort

Einspeiseregelungen wie das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind die effektivste und preiswerteste Methode, um den Ausbau der regenerativen Energieerzeugung zu fördern. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der EU-Kommission, die heute in Brüssel vorgestellt wurde. Die Kommission hat Deutschland sowie Dänemark, Finnland und Spanien im Hinblick auf die europäischen Zielvorgaben für den Ausbau der erneuerbaren Energien positiv hervorgehoben. "Damit bestätigt die EU-Kommission, das wir auf dem richtigen Weg sind. Wir setzen den Ausbau erneuerbarer Energien fort", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.

Die EU-Kommission hat die Regelungen zur Förderung erneuerbarer Energien in den Mitgliedstaaten untersucht und ihre Wirkung verglichen. Von den 25 EU-Mitgliedstaaten orientieren sich bereits 16 am Vorbild des deutschen EEG und fördern den Ausbau der Erneuerbaren durch eine entsprechende Vergütung des in die Stromnetze eingespeisten Stroms. In den meisten Fällen erzielen Länder mit derartigen Einspeiseregelungen den höchsten Zuwachs. Dies gilt insbesondere bei der Windenergie, aber auch bei Biogas und bei der Photovoltaik.

Zugleich sind in diesen Ländern die Kosten für Förderung von Ökostrom wesentlich geringer als in Ländern mit Quotensystemen und entsprechenden Zertifikaten. So wird beispielsweise Windstrom in Belgien, Italien und Großbritannien teilweise mit deutlich mehr als 10 Eurocent pro Kilowattstunde gefördert. In Deutschland wird Windstrom nach EU-Angaben mit rund 8 Cent pro Kilowattstunde gefördert. Dabei liegen die tatsächlichen Erzeugungskosten auch in den drei genannten Ländern nicht höher als in Deutschland. Bei den anderen Fördersysteme spiegelt sich eine mangelnde Investitionssicherheit in deutlich höheren Förderraten wieder. Darüber hinaus ist in Deutschland und vergleichbaren Ländern die Dynamik des Ausbaus rund viermal größer als in Ländern mit Quoten-Systemen.
Quelle:
BMU-Pressereferat
Email:
presse@bmu.bund.de



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