Meldung von Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
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Energiewende in Tunesien - Staatssekretär Baake reist zur Sitzung der Deutsch-Tunesischen Energiepartnerschaft nach Tunis
Dort wird er gemeinsam mit dem tunesischen Industrieminister Hamad die Sitzung des Steuerungskomitees der Deutsch-Tunesischen Energiepartnerschaft leiten. Staatssekretär Baake eröffnet zudem am Vormittag des 16.12. den 5. Deutsch-Tunesischen Energietag.
Staatssekretär Baake: "Wir wollen Tunesien auf dem Weg zu einem nachhaltigen Energiesystem begleiten. Ein zentraler Erfolgsfaktor ist dabei ein stabiler und effizienter Rechtsrahmen zur Förderung der erneuerbaren Energien. Gleichzeitig soll die Stromerzeugung zunehmend flexibler werden, um die wetterbedingten Schwankungen von Wind- und Sonnenstrom auszugleichen. Auch soll der Energieverbrauch durch Energieeffizienz sinken. Deutschland kann bei all diesen Themen mit seiner langjährigen Erfahrung und dem Know-how seiner Technologieunternehmen Unterstützung anbieten. Die Deutsch-Tunesische Energiepartnerschaft ist die zentrale Dialog- und Arbeitsplattform für den Austausch mit unseren tunesischen Partnern. Die dynamische Entwicklung in den letzten Jahren bestärkt uns, diese Zusammenarbeit auch in Zukunft engagiert weiter zu verfolgen."
Tunesien plant bis 2030 30 % seiner Stromerzeugung durch erneuerbare Energien abzudecken. Bisher beruht die Energieversorgung in Tunesien hauptsächlich auf fossilen Energieträgern. Steigende Energieimporte und Subventionen im Energiebereich belasten aber die Finanzen des Landes zunehmend. Als Antwort auf diese Herausforderungen hat Tunesien in diesem Jahr ein Erneuerbare Energien-Gesetz verabschiedet. Die Bundesregierung unterstützt Tunesien im Rahmen der seit 2012 bestehenden Energiepartnerschaft dabei, seine Erneuerbaren-Energien-Ziele zu erreichen.
Die Deutsch-Tunesische Energiepartnerschaft wurde 2012 auf Ministerebene gegründet. Die fachliche Zusammenarbeit erfolgt in thematischen Arbeitsgruppen, an denen Regierungs- und Industrievertreter beider Länder teilnehmen. Diese behandeln ein breites Spektrum an energiepolitischen Themen. Die Energiepartnerschaft verfügt über ein ständiges deutsch-tunesisches Sekretariat mit Sitz in Tunis.
- Quelle:
- BMWi
- Link:
- www.bmwi.de/...