2024-11-18
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Schaltschranksystemanbieter setzt auf Wachstum in Südkorea

Der Schaltschrank- und Systemanbieter Rittal investiert weiter in Ostasien

In der südkoreanischen Freihandelszone Incheon Songdo hat Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung Friedhelm Loh das neue Verwaltungs- und Logistikgebäude eingeweiht. Das Familienunternehmen will mit der Investition von 10 Millionen Euro die Voraussetzungen für weiteres Wachstum in Südkorea schaffen. Der neue Standort wird auch von der Schwestergesellschaft Eplan, einem führenden Anbieter von CAD-Software für die Elektroplanung, genutzt.

Mitten in New Songdo City, der Stadt der Zukunft in Südkorea, wurde das neue Rittal Headquarter und Logistikzentrum nun feierlich eingeweiht. Über 200 Kunden aus Industrie und Handel wie Kia, Hyundai, Samsung und LG nahmen an der Eröffnung teil. Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung Friedhelm Loh durchschnitt das Eröffnungsband vor dem Gebäude: „Wer sich für Zukunftstrends interessiert, muss nach Südkorea fliegen“, sagte der Firmenchef: „Deshalb sind auch wir hier vor Ort. Wir investieren in New Songdo City, um unseren Beitrag für die Wettbewerbsfähigkeit unserer koreanischen Kunden zu leisten. Wir zeigen mit dieser Investition, dass wir unser Leistungsversprechen 'schneller – besser – überall' auch global in die Tat umsetzen.“ Das neue Gebäude werde von Rittal und Eplan im Verbund genutzt – auf 10.000 Quadratmetern Fläche, mit 3.200 Palettenplätzen und 110 Mitarbeitern.

Künftig sind in New Songdo City jedoch nicht nur die Korea Zentrale und ein modernes Lieferzentrum zu finden. Auch ein Modification Center, in dem Kundenwünsche projektbezogen umgesetzt werden, steht zur Verfügung. Kundenbetreuung und Training werden ebenfalls abgedeckt.

„Die Investition in Südkorea ist ein starkes Bekenntnis zum koreanischen Markt“, betont Hans Sondermann, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei Rittal: „Südkoreas Wirtschaft wächst und wächst – seit Jahren. Rittal ist mit seinen Produkten, Technologien und dem hohen Qualitätsanspruch hier hoch angesehen – für dieses Vertrauen sind wir sehr dankbar.“

Für deutsche Unternehmen ist Südkorea zum drittgrößten Absatzmarkt in Asien geworden. Rund 80 Prozent aller Automobilimporte nach Südkorea kommen aus Deutschland. Insbesondere die südkoreanische Auto- und Elektroindustrie, die Stahl- und Schiffbauindustrie seien starke Kräfte in der Weltwirtschaft, so Friedhelm Loh: „Wir sind in diesen Branchen bereits sehr gut positioniert – und wollen diesen Vorsprung weiter ausbauen“

Mit modernster Rittal Technik ausgestattet

Bei der Architektur des neuen Gebäudes wurde besonders auf Energieeffizienz geachtet: So kommt neben einer guten Wärmedämmung auch eine energiesparende Wasserkühlung von Rittal zum Einsatz, die Technik für die Stromversorgung im Gebäude kommt ebenfalls aus eigener Produktion. „Es geht nicht nur darum, mit dem Einsatz der Rittal Technik Betriebs- und Investitionskosten einzusparen“, stellt Martin Rotermund, Geschäftsführer von Rittal in Südkorea, fest. „Vielmehr wollen wir unseren Kunden die Vorteile unserer Produkte im laufenden Betrieb aufzeigen. Unser neues Gebäude wird somit zu einem großen Showroom für Besucher.“ Die neue Infrastruktur sei optimal auf die eigenen Prozesse sowie die Kundenanforderungen abgestimmt und werde Rittal in die Lage versetzen, seine Kunden noch schneller und besser zu bedienen. Dazu wird insbesondere das 15 Meter hohe Lager mit mehr als 3.200 Palettenplätzen beitragen, so Rotermund weiter.

Voraussetzung für weiteres Wachstum

Das neue Verwaltungs- und Logistikgebäude von Rittal liegt in Incheon, rund 50 Kilometer südwestlich von Seoul in Südkorea. Dort entsteht in einem der größten Ballungsräume der Welt mit New Songdo City eine Stadt der Zukunft mit internationalem Business-Park. Dieser ist in die Freihandelszone Incheon Free Economic Zone (IFEZ) eingebunden.

Die Räumlichkeiten am neuen Standort werden auch von Eplan genutzt. Eplan ist ein führender Anbieter von CAD-Software für die Elektroplanung und ebenso wie Rittal ein Unternehmen der Friedhelm Loh Group. Somit können die Synergien, die es zwischen beiden Unter-nehmen gibt, auch in Südkorea optimal genutzt werden.

Seit Gründung der südkoreanischen Rittal Tochtergesellschaft im Jahr 1996 blickt das Unternehmen auf eine sehr erfolgreiche Entwicklung zurück.

Quelle:
Rittal
Link:
www.rittal.com/...



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