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Bat-Mast – ein Messmast für die Fledermaus-Forschung
Die Batcorder zeichnen die Ultraschallrufe der Fledermäuse auf, anhand derer Experten die jeweiligen Fledermausarten unterscheiden und so feststellen können, welche Arten im Untersuchungsgebiet vorkommen. Das Besondere an diesem Projekt ist jedoch die Montage der Batcorder an einem 80 m hohen Messmast: durch die Anordnung der Geräte auf unterschiedlichen Höhen lassen sich nun auch Rückschlüsse auf die Flughöhe der Tiere ziehen. Dabei interessieren sich die Forscher insbesondere für die Mopsfledermaus, eine seltene Art, die in dieser Gegend heimisch ist.
Das Forschungsprojekt wurde initiiert und durchgeführt von den Stadtwerken Trier, die wissenschaftliche Betreuung und die Auswertung der Daten übernehmen Fledermausexperten vor Ort. Der 80m hohe Messmast kommt von der Firma Windhunter, die den Mast auch installierte und die für Dauer des Forschungsprojektes die Wartung übernimmt. Die Firma hat bereits große Erfahrung mit Windmessmasten, an denen bisweilen auch einzelne Batcorder montiert sind – ein reiner Fledermaus-Messmast ist aber auch für Windhunter etwas neues.
Von den Ergebnissen des Projektes erhofft sich die Forschungsgemeinschaft einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz: zur Orientierung halten Fledermäuse stets Kontakt zum Boden, sie steigen dabei selten höher auf, als es die Reichweite ihres Echolot-Systems zulässt. Wie hoch genau sie dabei aufsteigen ist jedoch bisher unklar. Bleiben die Fledermäuse bei ihren Flügen knapp oberhalb des Geländes oder des Waldes droht ihnen keine Gefahr beispielsweise durch Windräder. Steigen sie jedoch bis in den Rotorkreis eines Windrades auf, muss dieses zu den Flugzeiten der Fledermäuse in der Dämmerung abgeschaltet werden, um die Tiere nicht zu gefährden. Genau das soll die Fledermaus-Messung nun klären.
- Quelle:
- windhunter
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