Meldung von Seaports of Niedersachsen GmbH
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Brake – Große Seen: FALLine eröffnet Saison
Dieses Jahr eröffnete die Reederei Fednav mit gleich drei Schiffsabfahrten in kurzer Reihenfolge von der deutschen Nordseeküste in die Großen Seen die Saison 2015 für den Liniendienst FALLine (Federal Atlantic Lakes Line). Der Exporthafen ist dabei Brake an der Unterweser.
Während der Wintermonate von Mitte/Ende Dezember bis Mitte/Ende April sind die Großen Seen für große Seeschiffe aufgrund von Instandhaltungsarbeiten an den komplexen Schleusen und Wasserstraßen geschlossen. Fednav bietet dann je nach Aufkommen Abfahrten zu Häfen im St. Lorenzstrom an. Befördert werden ab Brake vor allem Stückgüter, wie Eisen- und Stahlprodukte, Projektladungen oder Windkraftkomponenten. Fednav ist im Nordatlantik-Trade seit nunmehr 55 Jahren eine feste Größe. Die Reederei betreibt eine Flotte von 33 modernen „Laker“-Schiffen mit bis zu 37.500 tdw, die den Güterströmen von und nach den Großen Seen angepasst sind. Weitere 21 Einheiten werden bis 2018 geliefert. Sie sind sowohl für Massen- als auch für Stückgüter bestens ausgerüstet. Pro Saison transportiert die Reederei mehr als 1 Million Ladungstonnen zwischen Nordeuropa - von Antwerpen, Brake, Stettin - nach USA/Kanada u.a. nach Sorel, Hamilton, Cleveland, Detroit, Burns Harbor, Milwaukee, Thunderbay und Duluth.
Sowohl in Bremen als auch in Hamburg wird die Reederei bereits seit 1973 durch die Firma Paul Günther Schiffsmakler GmbH repräsentiert.
In dem von der J. Müller Gruppe betriebenen Seehafen Brake werden die Schiffe am Terminal Niedersachsenkai abgefertigt. Der Terminal umfasst eine Größe von 150.000 Quadratmetern und wird weiter ausgebaut. Er zeichnet sich durch seine besondere Eignung für Stück- und Projektgüter aus. So ist der Niedersachsenkai durchgängig schwerlastfähig, hat eine spezielle Kaje für XXL-Komponenten und wird regelmäßig auch für Montagearbeiten genutzt. Darüber hinaus kann der Spezialterminal auf weitere angeschlossene Logistikflächen im Hafen zurückgreifen.
Abgerundet wird die Schnittstelle zwischen Land und Wasser an der Unterweser insbesondere durch die exzellente Erreichbarkeit für Schwerlasttransporte über die Straße und die Weser, sowie die vorhandenen Hebekapazitäten von zwei Hafenmobilkränen.
- Quelle:
- Seaports of Niedersachsen
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