09.04.2013

Aktuelles von der Hannover Messe: Die FWT Trade GmbH stellt sich vor

Heute stellte sich der Windmesse-Mitausteller FWT Trade in einer Pressekonferenz den interessierten Journalisten vor. Das Unternehmen wurde im Dezember 2012 gegründet und ist zu einem Großteil aus der insolvent gegangenen Fuhrländer AG hervorgegangen

FWT Trade Hannover WIND 2013

Insgesamt 40 Mitarbeiter und die Produktionsstätte in Waigandshain hat die FWT Trade GmbH zunächst von Fuhrländer übernommen. In den nächsten Monaten sollen noch weitere Angestellte dazukommen. Die Verbindung zwischen beiden Unternehmen wird gar nicht geleugnet, ganz im Gegenteil: Die FWT Trade profitiert von der 25-jährigen Erfahrung, die man noch bei Fuhrländer sammeln konnte.

Auch das Produktportfolio ist ähnlich. So wurde zunächst der Bereich der Wartung und des Service übernommen und neu aufgebaut. Die Komponentenbeschaffung gehört ebenfalls zum Unternehmen. „Wir haben natürlich auch einen Teil der Kunden von Fuhrländer übernommen, denen wir weiterhin garantieren, eine professionelle Wartung und kompetenten Service zu bekommen. Das Monitoring zum Beispiel wird von genau den Schreibtischen aus weitergeführt, wie es auch bisher der Fall war“, beschreibt Marketing-Leiter Henning Zint die Situation.

Obwohl das Unternehmen noch sehr jung ist – so wurde der Service-Bereich erst vor zwei Monaten aufgebaut – hat man bereits ehrgeizige Ziele: „Wir wollen zusätzlich eine eigene Fertigung aufbauen und haben auch schon entsprechende Aufträge“, konnte Geschäftsführer Bernd Gieseler bekannt geben. Bis Ende 2014 soll in Kasachstan ein Windpark mit 22 Anlagen entstehen, die Hälfte davon soll in Deutschland in eigener Produktion gefertigt werden. Das Know-How ist vorhanden, die Produktionsstätte auch – nur will man nicht die gleichen Fehler wie bei Fuhrländer machen.

„Bei uns ist alles sehr viel kleiner, das ermöglicht uns aber auch, Spezialanfertigungen herzustellen. Wir suchen das gesunde Wachstum und sind auf einem guten Weg“, wagt Zint den Blick in die Zukunft. Das heißt aber nicht, dass man sich auf Deutschland beschränken möchte: „Unser Fokus liegt neben Deutschland ganz klar in Europa, aber wir denken natürlich weiter, haben zum Beispiel auch Anfragen aus Japan“, so Zint.

Eine ausführlichere Vorstellung des Unternehmens FWT Trade finden Sie am Donnerstag in unserem Newsletter.