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16.04.2012
EWEA: Windenergiebranche wächst doppelt so schnell wie EU-Wirtschaft
Brussels, 16.04.2012. Von 2007 bis 2010 ist der Beitrag der Windenergiebranche zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Europäischen Union um 33 % gestiegen. 2010 steuerte die Branche 32 Milliarden Euro zur ansonsten rückläufigen EU-Wirtschaft bei und erreichte somit ein Wachstum, das im Vergleich zum gesamten BIP der EU mehr als das Doppelte betrug.
Heute veröffentlichte die European Wind Energy Association (EWEA) in ihrem Bericht „Green Growth“ unter anderem folgende Kennzahlen:
2010 steuerte die Windenergiebranche zum BIP der EU 32 Milliarden Euro bei. Von 2007 bis 2010 wuchs der Beitrag der Branche zum BIP um 33 % an. Von 2007 bis 2010 stieg die Anzahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze um 30 % auf ungefähr 240.000, während sich die Zahl der Arbeitslosen in der europäischen Union gleichzeitig um 9,6 %1 erhöhte. Bis 2020 soll sich die Anzahl der Arbeitsplätze auf 520.000 belaufen. 2010 erzielte die Branche beim Export von Waren und Dienstleistungen einen Umsatz von 5,7 Milliarden Euro.
2010 wurden durch die Branche Brennstoffkosten von 5,71 Milliarden Euro vermieden. Mit 5 % ihrer Ausgaben investierte die Branche dreimal so viel wie der EU-Durchschnitt in Forschung und Entwicklung. Windenergieanlagenhersteller stecken etwa 10 % ihres Gesamtumsatzes in Forschung und Entwicklung.
„Die Windenergie ist eine krisensichere Branche. Sie trotzt der Rezession – durch Konjunkturwachstum, Schaffung von Arbeitsplätzen und jährlich steigende Exportzahlen. Im Gegensatz dazu kämpft die EU mit einer Wirtschaftskrise, die durch den gestiegenen Import von Brennstoffen zu höheren Kosten für den EU-Bürger nur noch verstärkt wird“, so EWEA-Präsident Arthouros Zervos.
Bald wird die Windenergiebranche sogar einen noch höheren Beitrag leisten: Bis 2020 wird ihr Anteil am BIP um nahezu das Dreifache gestiegen sein. Wenn die Branche ein Mitgliedsstaat der EU wäre, würde sie in Bezug auf den Beitrag zum EU-BIP 2020 vor der Slowakei und direkt hinter Ungarn auf Platz 19 liegen. Die Anzahl der Arbeitsplätze wird sich laut Bericht um über 200 % auf 520.000 erhöhen. Bis 2030 könnte diese Zahl sogar auf 795.000 anwachsen.
Um sicherzustellen, dass die Windenergiebranche die geplanten wirtschaftlichen Vorteile mit sich bringt, sind jedoch folgende Voraussetzungen erforderlich:
stabile Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien und ehrgeizige Umsetzung der Vorgaben für 2020 in den einzelnen Ländern energiepolitische Vorgaben für den Zeitraum nach 2020, einschließlich einer verbindlichen Zielsetzung für erneuerbare Energien für 2030 ein europäisches Stromverbundnetz und ein gemeinsamer Energiemarkt Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2020 um ehrgeizige 30 % ausreichende und engagierte Finanzierung der Windenergieforschung durch die EU.
„Der jüngste Bericht der EWEA zeigt, dass die Windenergie für die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wachstum in Europa eine bedeutende Rolle eingenommen hat“, so Felix Ferlemann, CEO von Siemens Wind Power.
Heute veröffentlichte die European Wind Energy Association (EWEA) in ihrem Bericht „Green Growth“ unter anderem folgende Kennzahlen:
2010 steuerte die Windenergiebranche zum BIP der EU 32 Milliarden Euro bei. Von 2007 bis 2010 wuchs der Beitrag der Branche zum BIP um 33 % an. Von 2007 bis 2010 stieg die Anzahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze um 30 % auf ungefähr 240.000, während sich die Zahl der Arbeitslosen in der europäischen Union gleichzeitig um 9,6 %1 erhöhte. Bis 2020 soll sich die Anzahl der Arbeitsplätze auf 520.000 belaufen. 2010 erzielte die Branche beim Export von Waren und Dienstleistungen einen Umsatz von 5,7 Milliarden Euro.
2010 wurden durch die Branche Brennstoffkosten von 5,71 Milliarden Euro vermieden. Mit 5 % ihrer Ausgaben investierte die Branche dreimal so viel wie der EU-Durchschnitt in Forschung und Entwicklung. Windenergieanlagenhersteller stecken etwa 10 % ihres Gesamtumsatzes in Forschung und Entwicklung.
„Die Windenergie ist eine krisensichere Branche. Sie trotzt der Rezession – durch Konjunkturwachstum, Schaffung von Arbeitsplätzen und jährlich steigende Exportzahlen. Im Gegensatz dazu kämpft die EU mit einer Wirtschaftskrise, die durch den gestiegenen Import von Brennstoffen zu höheren Kosten für den EU-Bürger nur noch verstärkt wird“, so EWEA-Präsident Arthouros Zervos.
Bald wird die Windenergiebranche sogar einen noch höheren Beitrag leisten: Bis 2020 wird ihr Anteil am BIP um nahezu das Dreifache gestiegen sein. Wenn die Branche ein Mitgliedsstaat der EU wäre, würde sie in Bezug auf den Beitrag zum EU-BIP 2020 vor der Slowakei und direkt hinter Ungarn auf Platz 19 liegen. Die Anzahl der Arbeitsplätze wird sich laut Bericht um über 200 % auf 520.000 erhöhen. Bis 2030 könnte diese Zahl sogar auf 795.000 anwachsen.
Um sicherzustellen, dass die Windenergiebranche die geplanten wirtschaftlichen Vorteile mit sich bringt, sind jedoch folgende Voraussetzungen erforderlich:
stabile Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien und ehrgeizige Umsetzung der Vorgaben für 2020 in den einzelnen Ländern energiepolitische Vorgaben für den Zeitraum nach 2020, einschließlich einer verbindlichen Zielsetzung für erneuerbare Energien für 2030 ein europäisches Stromverbundnetz und ein gemeinsamer Energiemarkt Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2020 um ehrgeizige 30 % ausreichende und engagierte Finanzierung der Windenergieforschung durch die EU.
„Der jüngste Bericht der EWEA zeigt, dass die Windenergie für die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wachstum in Europa eine bedeutende Rolle eingenommen hat“, so Felix Ferlemann, CEO von Siemens Wind Power.
- Quelle:
- EWEA
- Email:
- ewea@ewea.org
- Link:
- www.ewea.org/...