Meldung von TÜV SÜD Industrie Service GmbH
Zum Branchenprofil von
07.12.2011
Diese Woche: Klimastrategien für Industrie, Energiewirtschaft und Kommunen
Auf der Essener E-world präsentiert TÜV SÜD vom 7. bis 9. Februar 2012 umfassende Zertifizierungs- und Prüfleistungen zu Carbon Footprint, Klimaneutralität, Biomethan und Ökostrom (Halle 1 / Stand 322).
„Unternehmen, Energieversorger und Kommunen, die sich freiwillig für den Klimaschutz engagieren, profitieren von Kostensenkungen und einem positiven Image“, sagt Thomas Claßen, Projektleiter Freiwilliger Klimaschutz bei TÜV SÜD Industrie Service. „Ein weiterer Nutzen sind harte Benchmarking-Daten zum Vergleich mit Wettbewerbern.“ Zentrale Bedeutung haben dabei die lückenlose Erhebung und Dokumentation der CO2-Emissionen des Unternehmens (Corporate Carbon Footprint) oder des Produkts (Product Carbon Footprint). Die Zertifizierung des Carbon Footprints nach anerkannten Standards (z. B. GHG Protocol; ISO 14064) durch die Klimaschutzexperten von TÜV SÜD belegt, dass die Treibhausgasbilanz korrekt erstellt wurde und macht das Engagement im Klimaschutz sichtbar. Die Zertifizierung des Carbon Footprints ist zudem ein wichtiger Schritt, um Unternehmen und Produkte klimaneutral zu stellen. Das TÜV SÜD-Prüfzeichen „Klimaneutralität“ belegt, dass nicht nur klimarelevante Emissionen bilanziert wurden, sondern dass auch Reduktionspotenziale genutzt und die im Geschäftsbetrieb unvermeidlichen Treibhausgasemissionen ausgeglichen wurden. Dies geschieht beispielsweise durch Investitionen in anerkannte Klimaschutzprojekte.
Zertifizierung von Biomethan – Optionen
„Um die Treibhausgasbilanz von Biomethan zuverlässig zu bestimmen, ist ein umfassendes Verständnis der gesetzlichen Vorgaben und der Bilanzierungsdetails erforderlich“, sagt Elena Schmidt, Produktmanagerin für Biomethan bei TÜV SÜD. Die Treibhausgasbilanz ist ein wichtiges Kriterium bei der Bewertung der Nachhaltigkeit des Energieträgers und damit auch bei gesetzlichen Fördermöglichkeiten. Denn das auf Erdgasqualität aufbereitete Biogas kann aus unterschiedlichen Quellen stammen und in verschiedenen Pfaden verwertet werden. Die Einspeisung ins Erdgasnetz und die Nutzung im Strom-, Wärme- oder Kraftstoffsektor sind die wichtigsten Optionen.
Die TÜV SÜD-Zertifizierung „GreenMethane“ bietet einen verlässlichen Nachweis für die Herkunft und Einspeisung von Biomethan. Dieser Nachweis ist Grundlage für Förderungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sowie für die Anrechenbarkeit nach dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) und der Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung (Biokraft-NachV).
„Neben Nachweisen im Rahmen der gesetzlichen Förderung bietet eine freiwillige Zertifizierung von Handels- und Endkundenprodukten zusätzliche Vorteile für Gashändler und Energieversorger“, betont Elena Schmidt. Die Auditoren prüfen dabei insbesondere die Prozesse und die Dokumentation des Biomethanhandels. Die Zertifizierung dient Gasversorgern als belastbarer und von dritter Seite verifizierter Nachweis für das zugesicherte Eigenschaftsprofil des Gasprodukts und steigert damit auch das Vertrauen der Verbraucher.
Zertifizierung von Ökostrom aktualisiert
Die Nachfrage nach Ökostrom ist im Jahr 2011 insbesondere durch die Sensibilisierung der Verbraucher bei der Kernenergie deutlich gestiegen. „Der wachsende Anteil an Ökostrom im Netz bedeutet auch eine Herausforderung für die Markttransparenz. Es gilt daher, das Vertrauen von Kunden und Verbrauchern zu erhalten und auszubauen“, erklärt Klaus Nürnberger, Experte für Energiezertifizierung bei TÜV SÜD Industrie Service. „Denn nur Ökostromprodukte, die tatsächlich aus regenerativen Quellen stammen, helfen auch dem Klima.“ Entscheidendes Kriterium für die Zertifizierung ist, dass Ökostrom aus eindeutig identifizierbaren Quellen kommt und gleichzeitig der Ausbau erneuerbarer Energien gefördert wird.
Die TÜV SÜD-Experten prüfen bei der Ökostrom-Zertifizierung alle Stationen von der Erzeugung bis zur Lieferung an den Verbraucher. Grundlage sind TÜV SÜD-Kriterienkataloge zur Produkt- und Erzeugungszertifizierung, die auf jahrzehntelanger Erfahrung im Ökostrom-Sektor beruhen und laufend weiterentwickelt werden. „Zur E-world werden wir die aktualisierten TÜV SÜD-Standards im Ökostromsektor präsentieren“, kündigt Klaus Nürnberger an. „Sie geben Antwort auf die derzeitigen Marktentwicklungen und spiegeln die gestiegenen Erwartungen an Ökostrom wider.“ Mit spezifizierten Erläuterungen sind die Kriterienkataloge auch eine wichtige Informationsquelle für Kunden, Zulieferer und Analysten.
Erfolgsfaktor CO2-Bilanz: Roadshow im Frühjahr
Die unabhängigen Experten von TÜV SÜD und renommierte Partner zeigen mit der Roadshow „Erfolgsfaktor CO2-Bilanz“ die Wege zum intelligenten CO2-Management auf: von der Prüfung und Bestätigung der CO2-Unternehmensbilanz über die Reduktion bis hin zur Klimaneutralstellung und Berichterstattung: Die Stationen der Roadshow sind München (16. Februar 2012), Mannheim (1. März 2012) und Essen (3. April 2012).
Weitere Informationen: www.tuev-sued.de/CO2Bilanz und www.tuev-sued.de/is.
„Unternehmen, Energieversorger und Kommunen, die sich freiwillig für den Klimaschutz engagieren, profitieren von Kostensenkungen und einem positiven Image“, sagt Thomas Claßen, Projektleiter Freiwilliger Klimaschutz bei TÜV SÜD Industrie Service. „Ein weiterer Nutzen sind harte Benchmarking-Daten zum Vergleich mit Wettbewerbern.“ Zentrale Bedeutung haben dabei die lückenlose Erhebung und Dokumentation der CO2-Emissionen des Unternehmens (Corporate Carbon Footprint) oder des Produkts (Product Carbon Footprint). Die Zertifizierung des Carbon Footprints nach anerkannten Standards (z. B. GHG Protocol; ISO 14064) durch die Klimaschutzexperten von TÜV SÜD belegt, dass die Treibhausgasbilanz korrekt erstellt wurde und macht das Engagement im Klimaschutz sichtbar. Die Zertifizierung des Carbon Footprints ist zudem ein wichtiger Schritt, um Unternehmen und Produkte klimaneutral zu stellen. Das TÜV SÜD-Prüfzeichen „Klimaneutralität“ belegt, dass nicht nur klimarelevante Emissionen bilanziert wurden, sondern dass auch Reduktionspotenziale genutzt und die im Geschäftsbetrieb unvermeidlichen Treibhausgasemissionen ausgeglichen wurden. Dies geschieht beispielsweise durch Investitionen in anerkannte Klimaschutzprojekte.
Zertifizierung von Biomethan – Optionen
„Um die Treibhausgasbilanz von Biomethan zuverlässig zu bestimmen, ist ein umfassendes Verständnis der gesetzlichen Vorgaben und der Bilanzierungsdetails erforderlich“, sagt Elena Schmidt, Produktmanagerin für Biomethan bei TÜV SÜD. Die Treibhausgasbilanz ist ein wichtiges Kriterium bei der Bewertung der Nachhaltigkeit des Energieträgers und damit auch bei gesetzlichen Fördermöglichkeiten. Denn das auf Erdgasqualität aufbereitete Biogas kann aus unterschiedlichen Quellen stammen und in verschiedenen Pfaden verwertet werden. Die Einspeisung ins Erdgasnetz und die Nutzung im Strom-, Wärme- oder Kraftstoffsektor sind die wichtigsten Optionen.
Die TÜV SÜD-Zertifizierung „GreenMethane“ bietet einen verlässlichen Nachweis für die Herkunft und Einspeisung von Biomethan. Dieser Nachweis ist Grundlage für Förderungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sowie für die Anrechenbarkeit nach dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) und der Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung (Biokraft-NachV).
„Neben Nachweisen im Rahmen der gesetzlichen Förderung bietet eine freiwillige Zertifizierung von Handels- und Endkundenprodukten zusätzliche Vorteile für Gashändler und Energieversorger“, betont Elena Schmidt. Die Auditoren prüfen dabei insbesondere die Prozesse und die Dokumentation des Biomethanhandels. Die Zertifizierung dient Gasversorgern als belastbarer und von dritter Seite verifizierter Nachweis für das zugesicherte Eigenschaftsprofil des Gasprodukts und steigert damit auch das Vertrauen der Verbraucher.
Zertifizierung von Ökostrom aktualisiert
Die Nachfrage nach Ökostrom ist im Jahr 2011 insbesondere durch die Sensibilisierung der Verbraucher bei der Kernenergie deutlich gestiegen. „Der wachsende Anteil an Ökostrom im Netz bedeutet auch eine Herausforderung für die Markttransparenz. Es gilt daher, das Vertrauen von Kunden und Verbrauchern zu erhalten und auszubauen“, erklärt Klaus Nürnberger, Experte für Energiezertifizierung bei TÜV SÜD Industrie Service. „Denn nur Ökostromprodukte, die tatsächlich aus regenerativen Quellen stammen, helfen auch dem Klima.“ Entscheidendes Kriterium für die Zertifizierung ist, dass Ökostrom aus eindeutig identifizierbaren Quellen kommt und gleichzeitig der Ausbau erneuerbarer Energien gefördert wird.
Die TÜV SÜD-Experten prüfen bei der Ökostrom-Zertifizierung alle Stationen von der Erzeugung bis zur Lieferung an den Verbraucher. Grundlage sind TÜV SÜD-Kriterienkataloge zur Produkt- und Erzeugungszertifizierung, die auf jahrzehntelanger Erfahrung im Ökostrom-Sektor beruhen und laufend weiterentwickelt werden. „Zur E-world werden wir die aktualisierten TÜV SÜD-Standards im Ökostromsektor präsentieren“, kündigt Klaus Nürnberger an. „Sie geben Antwort auf die derzeitigen Marktentwicklungen und spiegeln die gestiegenen Erwartungen an Ökostrom wider.“ Mit spezifizierten Erläuterungen sind die Kriterienkataloge auch eine wichtige Informationsquelle für Kunden, Zulieferer und Analysten.
Erfolgsfaktor CO2-Bilanz: Roadshow im Frühjahr
Die unabhängigen Experten von TÜV SÜD und renommierte Partner zeigen mit der Roadshow „Erfolgsfaktor CO2-Bilanz“ die Wege zum intelligenten CO2-Management auf: von der Prüfung und Bestätigung der CO2-Unternehmensbilanz über die Reduktion bis hin zur Klimaneutralstellung und Berichterstattung: Die Stationen der Roadshow sind München (16. Februar 2012), Mannheim (1. März 2012) und Essen (3. April 2012).
Weitere Informationen: www.tuev-sued.de/CO2Bilanz und www.tuev-sued.de/is.
- Quelle:
- Dr. Thomas Oberst
- Autor:
- TÜV SÜD AG
- Email:
- thomas.oberst@tuev-sued.de
- Link:
- www.tuev-sued.de/...