Windpumpen in der Bundesgartenschau

Mitte Oktober ging die Bundesgartenschau in Koblenz mit einem Rekord von mehr als 3,5 Millionen Besuchern zur Ende.Die Bundesgartenschau (BUGA) ist eine deutsche Ausstellung zum Gartenbau, in die auch Themenbereiche wie Landschaftsarchitektur einfließen. In Koblenz, Treffpunkt zweier Flüsse, wurden dieses Jahr mehr als 600.000 Blumenzwiebeln verpflanzt („Die Zeit“). Welchen Nutzen können Windpumpen bei einer solchen Veranstaltung haben?

Auf die Frage hat das Münchener Architektenbüro GoergensMiklautz bereits 2005 eine Antwort gefunden.
Damals hat das Architektenbüro die Windpumpe M5015 in der BUGA in München als Aussichtsturm benutzt. Diese Anlage ist noch heute im damaligen Bereich des Eingangs zur BUGA in Gronsdorfzu sehen. Der Turm, mit einer oberen Plattform in einer Höhe von ca. 10 m, wurde für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Gesamthöhe beträgt ca.17,5 m. In der Stahlkonstruktion führt eine Wendeltreppe mit mehreren Zwischenpodesten zu dieser Plattform. Das Windrad kann auch heute noch eine Pumpe zur Wasserförderung betreiben. Den Bau hat die Firma München-Interseinerzeit realisiert.

Vom 28. April bis 9. Oktober 2005 haben damals die BUGA Fläche von 130 Hektar (fünf Hektar größer als das gesamte Fürstentum Monaco oder auch viermal so groß wie der gesamte Vatikanstaat) 3 Millionen Personen besucht nur halbe Million weniger als das aktuelle Besucherrekord von Koblenz.