Wenn Artenschutz zum Standard wird: Biodiverse Agri-PV vereint Energiewende, Landwirtschaft und Naturschutz
Ab 2026 entstehen pro Monat im Schnitt rund 1 Gigawatt an neuen Solarparks, so der Plan im EEG. Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) hat einen Vorschlag erarbeitet, wie dieser Ausbau mit Akzeptanz in den Kommunen, hoher Naturverträglichkeit und einer nachhaltigen Landwirtschaft einhergehen kann. Um zum neuen Standard zu werden, muss Biodiversitäts-PV dafür im EEG und im Agrarrecht verankert werden. Das Solarpaket 1 sollte die Voraussetzungen dafür schaffen.
Energiewende: Bundesnetzagentur muss mehr tun, um Strom-Engpässe zu verhindern / Bundesnetzagentur plant, dass Netzbetreiber steuerbare Verbrauchseinrichtungen einseitig und unbegrenzt abdrosseln können / vzbv, VDA, bne und BWP: Nötig sind zeitvariable Stromtarife oder Flexibilitätsentgelte sowie Begrenzungen für Notfall-Abschaltungen / Mehr Kosteneffizienz ist auch im Interesse der privaten Haushalte
Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) feiert 20-jähriges Jubiläum
In ihrem dritten Entlastungspaket sieht die Ampelkoalition nun doch Eingriffe in den Strommarkt vor: Zufallsgewinne bei der Stromerzeugung sollen abgeschöpft und Erlöse am Spotmarkt begrenzt werden. Wichtig ist aus bne-Sicht, dass diese Markteingriffe dann im Sinne eines Kriegsenergiesonderrechts eng befristet bleiben. Was fehlt, ist der new green deal, der den Ausbau erneuerbarer Energien konsequent entfesselt. Nur das führt zu einem höheren Stromangebot und trägt zur Problemlösung bei.
Der bne begrüßt das in der EEG-Novelle vorgesehene Ziel von 100 Prozent erneuerbaren Energien im Stromsektor bis 2035. Unter den neuen geopolitischen Vorzeichen müssen alle Hemmnisse, die den Ausbau erneuerbarer Energien bremsen, umgehend abgeschafft werden, um die Potenziale von Wind und PV schnell zu nutzen. Die neue Energiewirtschaft sendet das Signal, dass der Fahrplan machbar ist.
Der bne begrüßt eine vorzeitige Abschaffung der EEG-Umlage und fordert mehr Transparenz bei den Stromkennzeichnung.
Bundesverband Neue Energiewirtschaft sieht in geplanter EEG-Novelle wenig Inspiration und Innovation
Bundesverband Neue Energiewirtschaft schlägt Verzicht auf Kohleausstiegsgesetz vor
„Erneuerbar erzeugter Strom als Normalfall der Erzeugung muss ohne staatliche Förderungen auskommen“
bne-Statement zum Entwurf des Energiesammelgesetzes
Zur heute von der EU-Kommission gegen Deutschland eingereichten Klage vor dem Gerichtshof der Europäischen Union wegen unvollständiger Einhaltung des dritten Energiepaketes erklärt Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft:
Mit der Wahl der Bundeskanzlerin und der Ernennung der Bundesminister nimmt die neue Bundesregierung ihre Arbeit auf. „Nach der langwierigen Regierungsbildung erwarten wir nun schnell klare Signale, wie es etwa beim Klimaschutz und der Digitalisierung vorwärts geht“, erklärt Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft (bne).
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