2024-05-18
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Meldung von Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

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Tech for Net Zero Allianz veröffentlicht Report mit 20 richtungsweisenden Innovationen für Klimaneutralität

In ihrem heute veröffentlichten Bericht „Klimaneutralität 2045 – Neue Technologien für Deutschland“ stellt die Tech for Net Zero Allianz 20 richtungsweisende Klimainnovationen vor, die einen entscheidenden Beitrag zur deutschen Klimaneutralität leisten können.

Quelle: PixabayQuelle: Pixabay

Die von der dena und Breakthrough Energy ins Leben gerufene Tech for Net Zero Allianz hat heute ihren Report „Klimaneutralität 2045 – Neue Technologien für Deutschland“ veröffentlicht. Darin stellt sie 20 richtungsweisende Innovationen vor, die entscheidend auf dem Weg zur Klimaneutralität sind. Neben neuen Anwendungsfeldern für die Photovoltaik gehören dazu neuartige Energiespeicher, elektrifizierte Antriebssysteme, Anwendungen auf Basis von grünem Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe, alternative Baumaterialien sowie technische CO2-Senken. Anhand der Beispiele zeigt sich, dass eine ganzheitliche Technologieförderung benötigt wird, die einen geeigneten regulatorischen Rahmen schafft, Förderinstrumente gezielt einsetzt, die notwendige Infrastruktur bereitstellt und die schnelle Skalierung und Kommerzialisierung durch Unternehmen unterstützt. Entscheidend ist dabei die Entwicklung eines Marktdesigns, das entsprechende Preissignale setzt um innovative Technologien in den Markt zu führen und wettbewerbsfähig zu machen.

Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der dena, kommentiert: „Technologische Innovationen sind von zentraler Bedeutung für die Erreichung von Klimaneutralität. Die deutsche Unternehmens- und Forschungslandschaft entwickelt bereits viele wegweisende Innnovationen. Der beste Rahmen dafür sind die Entwicklung von Märkten, die sich ganz klar an der Reduzierung von CO2 ausrichten. Es ist nun an der neuen Bundesregierung einen ganzheitlichen Ansatz zur Technologieförderung zu implementieren, um den rechtzeitigen Markteintritt dieser Technologien zu ermöglichen. Die Potentiale und Perspektiven sind da.“

Viele der erforderlichen Rahmenbedingungen sind im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung adressiert. Der Report zeigt, dass die neue Bundesregierung sich dabei vor allem auf drei Felder fokussieren sollte, um eine strukturierte Technologieförderung in die Tat umzusetzen:

Erstens ist die Ausrichtung des Europäischen Green Deal mit einem klaren Fokus auf die Förderung von Innovationen in allen Entwicklungsstadien von zentraler Bedeutung. Die in den Vorschlägen der Europäischen Kommission bereits angelegten Instrumente wie etwa die CO2-Bepreisung, Nutzungsquoten und Besteuerungsgrundlagen sollten dabei aufgenommen und weiterentwickelt werden.

Parallel dazu ist die Umsetzung einer ambitionierten nationalen Klima- und Energiepolitik notwendig, die Räume für neue technologische Lösungen schafft. Darunter fallen Anpassungen am Strommarktdesign, eine klare Ausrichtung der Abgaben und Umlagen an die Vermeidung von CO2, die Schaffung von grünen Leitmärkten sowie die Einführung eines CO2-Schattenpreises für die öffentliche Verwaltung. Dazu gehören auch der Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft, Änderungen an Gebäude- und Wärmeregulatorik sowie der strukturierte Aufbau eines Mechanismus zur Umsetzung von Klimaschutzverträgen (Carbon Contracts for Difference) im Industriesektor.

Drittens braucht es eine proaktive Innovationspolitik, die Gründerinnen und Gründer in die Lage versetzt, Klimatechnologien zu entwickeln und zu skalieren. Matching Grants und die Ausweitung des Deep Tech Future Fonds können dabei Zugang zu ausreichend Wagniskapital sichern. Gleichzeitig müssen öffentliche Bürgschaften das technologische Risiko neuer Klimainnovationen reduzieren. Auch Ausgründungen aus Forschungseinrichtungen sollten standardisiert und vereinfacht werden.

Quelle:
dena
Autor:
Sebastian Boie
Keywords:
Tech for Net Zero Allianz, dena, Klimaneutralität, Technologie, Deutschland, erneuerbare Energien



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25.04.2024

Energiewende in Bürgerhand – UmweltBank finanziert Bürgerwindpark Fuchstal Gemeindewald

Logo UmweltBank AG
14.05.2024

Nürnberg, 14. Mai 2024 – Energiewende einfach machen: Diesem Motto folgend, haben 200 Bürgerinnen und Bürger im Bayerischen Fuchstal ihren eigenen Windpark gebaut. Ein Drittel der Finanzierung stemmen die Bürger vor Ort, den Rest finanziert die UmweltBank. Die drei hochmodernen Windenergieanlagen versorgen die Gemeinde zukünftig jährlich mit rund 24 Millionen Kilowattstunden Strom – grüne Energie für fast 4.700 Drei-Personen Haushalte. „Mit dem Bürgerwindpark Fuchstal Gemeindewald unterstreichen wir unser Engagement für lokale Energiewendeinitiativen sowie unser tiefes Verständnis für die Windkraft. Bürgerwindprojekte sind für uns besonders spannend, denn Beteiligung schafft Akzeptanz. So treiben wir die Energiewende Hand in Hand voran“, erklärt Bastian Schachtner, Abteilungsleiter Finanzierung Erneuerbare Energien bei der UmweltBank. Am vergangenen Wochenende fand nun die feierliche Eröffnung des Bürgerwindparks durch den ersten Bürgermeister, Erwin Karg, statt. „Der Bürgerwindpark in Fuchstal ist nicht nur ein Symbol für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, der finanzierenden Bank und den ortsansässigen Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch ein lebendiges Beispiel dafür, wie eine nachhaltige Zukunft aktiv gestaltet werden kann“, erklärt der Bürgermeister. Der Bürgerwindpark Fuchstal Gemeindewald markiert somit einen Triumph des Gemeinschaftsgeistes und der bürgerorientierten Energieprojekte in Bayern: Über 200 Bürgerinnen und Bürger investierten in das Projekt und brachten dadurch ca. 30 Prozent des erforderlichen Eigenkapitals auf. Damit erfährt die Realisierung des Windparks großen Rückenwind und Akzeptanz aus der örtlichen Bevölkerung. Die verbliebenen 70 Prozent der Gesamtfinanzierungssumme übernahm die UmweltBank und trug so maßgeblich zur Verwirklichung bei. „Die UmweltBank hat eine Schlüsselrolle bei der Realisierung des Bürgerwindparks Fuchstal Gemeindewald inne, indem sie nicht nur finanzielle Ressourcen bereitstellte, sondern durch intensive und kompetente Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung komplexer Herausforderungen maßgeblich zum Projekterfolg beitrug“, so Karg weiter. Die Windenergieanlagen, die seit Februar 2024 sukzessive in Betrieb genommen wurden, tragen nun jährlich mit rund 24 Millionen Kilowattstunden zur Energieversorgung in der Gemeinde Fuchstal bei. Diese Menge reicht aus, um rechnerisch etwa 4.700 Drei-Personen-Haushalte zu versorgen, und führt zu einer beeindruckenden CO2-Einsparung von ca. 16.000 Tonnen pro Jahr. Zudem verspricht das erstmals eingesetzte kamerabasierte Vogelerkennungssystem einen Fortschritt im Vogelschutz und unterstützt damit die Bewahrung der lokalen Biodiversität.  Die UmweltBank unterstützt das gesamte Vorhaben durch eine Finanzierungslösung, die speziell auf die Bedürfnisse des Bürgerwindparks zugeschnitten ist. Dabei stand die Bank nicht nur als Geldgeberin zur Seite, sondern unterstützte auch in Fachfragen, wie beispielsweise bei der Prüfung von Umweltverträglichkeitsstudien, der Ertragsgutachten, oder der Bau- und Betriebsgenehmigungen. Daneben half die grüne Bank den Projektinitiatoren zudem beim Netzanschlusskonzept. So entwickelte die UmweltBank eine finanzierbare Lösung, mittels derer der im Bürgerwindpark erzeugte Grünstrom optimal genutzt und in das lokale Netz integriert werden kann. Insgesamt finanzierte die UmweltBank in der Vergangenheit bereits über 400 Windkraftprojekte mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 1.000 Megawatt. Über die UmweltBank AG Die UmweltBank AG verbindet seit ihrer Gründung 1997 Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichem Erfolg. Mit ihren rund 350 Mitarbeitenden betreut die grüne Bank rund 140.000 private sowie gewerbliche Kundinnen und Kunden in ganz Deutschland. Kernkompetenz der UmweltBank ist die Finanzierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien, sowie von ökologischen und sozialen Bauprojekten. Ob Holzhaus, Studentenwohnheim oder Solarpark – die grüne Bank hat in den vergangenen 25 Jahren über 25.000 Zukunftsprojekte gefördert. Darüber hinaus bietet die Bank nachhaltige Sparkonten und Wertpapiere an. Mit dem konsequenten Fokus auf Nachhaltigkeit trägt die UmweltBank zu ihrer Vision bei, eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu schaffen.  Die Aktien der UmweltBank AG sind im Freiverkehr der Börse München im Marktsegment m:access gelistet. Die aktuelle Kursentwicklung ist unter www.umweltbank.de/aktie abrufbar. Aus der Kursentwicklung der Vergangenheit können keine Schlüsse für die Zukunft gezogen werden. 

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