Der Windenergiemarkt in Spanien hat in den vergangenen Jahren eine turbulente Geschichte hinter sich gebracht: Vom Branchenprimus bis hin zum totalen Stillstand wurde an dem Mittelmeer-Anrainer deutlich, welche große Rolle die Politik auf den Ausbau der Windenergie haben kann.
Erstellung der Fundamente hätte zu erhöhter Anzahl an LKW-Fahrten durch Schopfheim geführt
Gerade erst haben das ZSW und der BDEW die neusten Zahlen für Deutschland veröffentlicht. Der Anteil der erneuerbaren Energien liegen hierzulande aktuell bei rund 32 Prozent und soll bis 2020 noch auf 35 Prozent steigen. Im Rest der Welt sehen die Zahlen allerdings noch ganz anders aus.
Eine Senkung der Kosten von 40 bis 50 Prozent versprach die Offshore-Windbranche noch vor einigen Jahren, auch um die Politik zufrieden zu stellen, die angesichts der horrenden Baukosten und immer wieder auftauchenden Problemen mit der Technik Angst vor dem wachsenden Unmut der Bevölkerung gegenüber den Mammut-Projekten bekam. Und die Branche lieferte. Durch einen steigenden Grad an Industrialisierung und höheren Produktionszahlen konnten die Kosten signifikant gesenkt werden.
Der erste amerikanische Offshore-Windpark speist seit gestern Strom ins Netz ein, wie der Entwickler Deepwater Wind bekannt gab. Allerdings liefern im Moment nur vier der insgesamt fünf Turbinen Strom – eine Anlage musste letzte Woche kurzfristig abgeschaltet werden, nachdem im Probebetrieb ein Fehler aufgetreten war, soll jedoch nach der Reparatur im Januar ebenfalls ans Netz gehen.
Windpark in Essel wird mit vier Vestas-Anlagen im kommenden Jahr von der swb-Tochter swb CREA realisiert
Seit 2010 arbeitet Google an der Umstellung des Betriebs seiner Datenzentren und Büros weltweit auf erneuerbare Energien. Nun wird Vollzug vermeldet. Ab dem kommenden Jahr – und damit ein Jahr früher als geplant – wird der amerikanische IT-Konzern ausschließlich mit Grünstrom versorgt. Damit ist Google nur eines von vielen Unternehmen, die dem zukünftigen amerikanischen Präsidenten Donald Trump die schon heute vorherrschende Realität in der amerikanischen Wirtschaft aufzeigen.
Dass Windenergie mittlerweile weltweit eine günstige und sichere Form der Energiegewinnung darstellt, zeigen die News dieser Woche. Auf allen fünf Kontinenten wird zur Zeit an neuen Projekten gearbeitet, darunter befinden sich einige Parks von enormer Kapazität. Ungemach droht der Branche dagegen auf dem Mutterkontinent – in Europa.
Die Föderale Agentur für Atomenergie Russlands, kurz Rosatom, verkündete am Rande des letzte Woche zu Ende gegangenen Klimagipfels COP22 in Marrakesch, in den kommenden vier Jahren bis 2020 mehr als eine Milliarde Euro in den Ausbau der russischen Windenergie investieren zu wollen.
Während die Angst vor dem neuen US-Präsidenten Donald Trump samt seiner dubiosen Einstellung zum Klimawandel weiter weltweit ihre Kreise zieht, unterstreichen derweil verschiedene US-Konzerne, dass sie gar nicht daran denken, ihre Pläne zur Fortsetzung der Energiewende aufzugeben.
Vergangene Woche fanden in Potsdam nun schon zum 25. Mal die Windenergietage des Unternehmens Spreewind statt. Die Stimmung der Veranstaltung wurde allerdings ein wenig getrübt vom Ergebnis der US-Wahl, die der Welt mit Donald Trump einen auch für den Bereich der erneuerbaren Energien unberechenbaren Präsidenten bescherte.
Gestern starrte der Großteil der Welt fassungslos auf die Berichterstattung, als das Undenkbare geschah: Donald Trump wurde zum neuen Präsidenten der USA gewählt. Die Reaktionen sind - abgesehen von Russland, Ungarn, AFD und der FPÖ - eindeutig: Schockierte Politiker, abstürzende Börsen, Weltuntergangsszenarien überall.
Die BKW erweitert ihr Windkraftportfolio und erwirbt vier Windparks in Frankreich sowie die Option auf den Kauf eines fünften. Die Gesamtleistung der Parks beträgt 49 Megawatt, allerdings ist bisher erst einer der Parks in Betrieb. Die anderen drei befinden sich in der Projektierungs- bzw. Bauphase und werden innerhalb der kommenden zwei Jahre ans Netz gehen.
Ein Faktor, der die Kosten für die Energiewende in Deutschland in den letzten Jahren so hoch schießen ließ, ist der Netzausbau. Daran wird sich auch in den kommenden Jahren nicht viel ändern, denn das bestehende Netz reicht schlicht nicht mehr aus, um eine moderne Stromversorgung im Land zu gewährleisten. Mit diesem Problem steht Deutschland allerdings nicht alleine da, wie der Blick in andere Länder zeigt.
Die Finanzierung des ersten Windparks von Georgien ist gesichert, sodass bis Ende des Jahres alle sechs Turbinen errichtet und ans Stromnetz angeschlossen werden können.
Technik mit großen Potenzial: Die Technische Universität Hamburg (TUHH) forscht derzeit gemeinsam mit Siemens und dem Energieversorger Hamburg Energie an einer Speicherlösung, die künftig Maßstäbe bei der Wirtschaftlichkeit setzen soll.
In den USA nähert sich der Wahlkampf dem Ende, in knapp zwei Wochen wird abgestimmt. Bemerkenswert an der Schlammschlacht, zu der sich der Zweikampf zwischen Hillary Clinton und Donald Trump entwickelt hat, ist vor allem die Tatsache, dass in vier öffentlichen TV-Duellen (rechnet man die Debatte der designierten Vize-Präsidenten mit ein) das Thema Klimaschutz nicht einmal auf den Tisch gekommen ist. Weder die Moderatoren noch die Zuschauer vor Ort stellten dazu eine einzige Frage. Motto: „Wir haben wirklich wichtigere Probleme…“
39 Unternehmen aus der Wirtschaft haben sich in der ‚Transition Coalition‘ zusammen getan und fordern die niederländische Regierung auf, mehr Tempo bei der Energiewende an den Tag zu legen, darunter Siemens, Van Oord, Shell und die Hafenbehörde von Rotterdam, die die Koalition auf den Weg gebracht haben.
Im Durchschnitt alle zwei Stunden haben die Chinesen im vergangenen Jahr eine neue Windkraftanlage aufgestellt. Dies geht aus neuen Zahlen der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor, die zu Beginn dieser Woche veröffentlicht wurden. Dass dieser Bedarf nicht allein aus chinesischer Produktion gedeckt werden kann, stellen nun zwei europäische Turbinenhersteller unter Beweis, die mit neuen Aufträgen aus dem Reich der Mitte bedacht wurden.
DONG Energy hat als weltweit erstes Unternehmen 1.000 Windkraftanlagen auf See installiert und wird auch künftig den Ausbau der Offshore-Windenergie weiter vorantreiben. Zwischen 2016 und 2020 wird das Unternehmen so viel Offshore-Windkraft installieren wie in den vergangenen 25 Jahren zusammen.
Beim Verlegen eines Unterseekabels wurde in der Irischen See ein deutsches U-Boot aus dem Ersten Weltkrieg entdeckt. Um das lange verschollene Boot ranken sich wilde Geschichten – so soll es von einem Seeungeheuer angegriffen worden sein…
Studien, Umfragen und Zahlen zum Thema Energiewende und Entwicklung der erneuerbaren Energien erreichen mittlerweile fast täglich den Markt. Besonders umfangreich gestaltetet sich auf diesem Sektor allerdings der Jahresbericht des Global Wind Energy Council (GWEC), der nicht nur die Zahlen des Vorjahres präsentiert sondern auch umfangreiche Szenarien für die Zukunft erstellt. In diesem Jahr erscheinen die Zahlen erstmalig mit dem Inkrafttreten des Pariser Klimaabkommens als Ausgangsszenario.
Der britische Kabellieferant JDR hat Pläne für ein neues Service-Center in Newcastle, England vorgestellt. Auf der 4000 m² großen Anlage sollen Werkstatt, Lager und hochmoderne Büros untergebracht werden.
Zum Jahreswechsel steigen die Gebühren für den Stromtransport um rund 10 Prozent. Einem Durchschnittshaushalt entstehen so Mehrkosten von 23 Euro netto im Jahr. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Energie- und IT Unternehmen LichtBlick vorgelegte Analyse der Netzentgelte 25 großer regionaler Netzbetreiber. Damit steigen die Leitungsgebühren für die Verbraucher erneut deutlich stärker als die EEG-Umlage.
Umweltfreundlicher Hochleistungswerkstoff Kupfer / Deutschland an der Spitze der technologischen Entwicklung
Vestas erhält einen Auftrag über 41 Turbinen mit Enteisungstechnik von OX2 für einen Windpark in Nordschweden.
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) führt gemeinsamen Standard von VGB PowerTech und Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) zum Korrosionsschutz verbindlich in das Planfeststellungsverfahren ein / Offshore-Windenergieanlagen werden optimal geschützt: Reparaturen vermeiden und Langlebigkeit sicherstellen
EnBW stellt Antrag auf Genehmigung
Das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie hält den Strompreis für seine Privat- und Gewerbekunden auch im nächsten Jahr stabil.
15. Kieler Branchenfokus: Windindustrie im Wissenschaftszentrum
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