2024-04-16
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Meldung von Erneuerbare Energien

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Die Meereswindkraft braucht mehr Schiffe

Wie das Magazin ERNEUERBARE ENERGIEN in seiner heute erschienen Mai-Ausgabe berichtet, leidet die Windkraft auf dem Meer unter einem massiven Mangel an Arbeitsschiffen.

Der Offshore-Windkraft wurde vor einigen Jahren, als sich der Bedarf an Transportmitteln abzeichnete, ein katastrophaler Engpass an Errichterschiffen diagnostiziert. Darauf hin ließen Firmen wie Hochtief und RWE ihre eigenen Schiffe bauen. Jetzt aber zeigt sich: das Problem ist längst nicht behoben. Von den rund 20 bis 30 verschiedenen Schiffstypen, die für die Montage eines einzigen Offshore-Windrads gebraucht werden, sind einzelne Modell bei Reedereien nur mit langen Wartenzeiten zu bekommen.
Am stärksten kommt der Engpass bei Personalschiffen zum Tragen. Sie transportieren vom Monteur oder zum Projektmanager alles was Beine hat innerhalb eines Meereswindparks. „Das ist eine kleine, aber sehr wichtige Einheit. Ohne sie geht es nicht. Da haben wir einen extremen Engpass“, bestätigt Matthias Mroß, Geschäftsführer der German Renewables Ship Brokers in Hamburg, ein Schiffsmaklerbüro mit Fokus auf Erneuerbare. Von diesen so genannten Crewtransfer-Schiffen gibt es laut Mroß 300 bis 350 Stück, wovon aber die meisten in Deutschland nicht eingesetzt werden dürfen, weil hiesige Behörden strenge Auflagen vorsehen. „Nur rund 50 Schiffe entsprechen den Vorgaben“, sagt er.
Mangel gibt es auch an Verkehrssicherungsschiffen. Ein Neubau dieser Schiffe würde sich kaum wirtschaftlich darstellen lassen. Entsprechend werden alte Schiffe eingesetzt.
Um die teuren, knappen Schiffsressourcen optimal zu nutzen, müsse schon landseitig das Risiko einer Verzögerung im Ablauf minimiert werden, sagt Wolfgang Kersten, Logistik-Experte der TU Hamburg-Harburg. „Man muss Zeitpuffer einbauen, damit die Fracht selbst bei Verzögerungen rechtzeitig am Hafen bereitsteht.“
RWE versucht dem Mangel durch ein spezielles Konzept zu umschiffe. Dafür wird das Installationsschiff am jeweiligen Basishafen mit den einzelnen Komponenten beladen, fährt die Baustelle auf See an und übernimmt vor Ort die Installation der Fundamente und Windturbinen. Während das Schiff auf See ist, werden am Basishafen weitere Komponenten vormontiert und zum Abtransport vorbereitet. So können zum Beispiel teure Wartezeiten des Installationsschiffs im Hafen vermieden werden.

Der vollständige Artikel über die Logistiksorgen und -nöte in der Windkraftbranche lesen Sie in der aktuellen Ausgabe: http://www.pressekatalog.de/Erneuerbare+Energien+-+Das+Magazin-ebinr_910323742.html
 

Quelle:
Erneuerbare Energien
Email:
info@ErneuerbareEnergien.de
Link:
www.ErneuerbareEnergien.de/...
Windenergie Wiki:
Offshore, Hamburg



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