Die WAB hat als eingetragener Verein in ihrer Mitgliederversammlung am 29.10.2020 einen neuen Vorstand gewählt und das Thema „grüner“ Wasserstoff in der WAB-Satzung verankert. Die online teilnehmenden WAB-Mitglieder wählten den zehnköpfigen Vorstand für die nächsten drei Jahre. Die gewählten Vorstandsmitglieder bestimmten den 1. Vorsitzenden und seine Stellvertreterin: Jens Assheuer, Geschäftsführer WindMW Service GmbH und Irina Lucke, Geschäftsführerin, EWE OSS Offshore Service und Solutions GmbH. Beide tauschten somit ihre bisherigen Positionen.
Das Windenergie-Cluster WAB e.V. hat heute eine dreijährige Kooperationsvereinbarung mit seinem schottischen Partner DeepWind unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist eine engere Zusammenarbeit mit gemeinsamen Initiativen für den Ausbau der Offshore-Windkraft und den Aufbau eines Markts für "grünen" Wasserstoff aus Windenergie.
Im 1. Halbjahr 2020 lediglich 219 MW Offshore-Windenergie-Zubau in Deutschland, Gesamtleistung beträgt zum 30. Juni 7.760 MW / Branche begrüßt langfristige Planungssicherheit mit erhöhten Ausbauzielen bis 2040 und fordert volkswirtschaftlich effizientes Vergütungsmodell / Anreizsystem für Markthochlauf von grünem Wasserstoff schaffen / EU-Ratspräsidentschaft und Nordseekooperation: Grundstein für grenzüberschreitende Offshore-Windprojekte legen / Offshore-Windenergie wird signifikanten Beitrag zu „Green Recovery“ leisten
Mit ihrem Konjunkturpaket schiebt die Bundesregierung aus Sicht der WAB wichtige und stärkende Maßnahmen an, etwa die Förderung der heimischen Produktion von 'grünem' Wasserstoff. Vom Konjunkturprogramm nicht erfasst sind allerdings Maßnahmen, welche die Beschäftigung und Wertschöpfung stützen und die Maßnahmen in die EU-Strategie des 'European Green Deal' einbinden. Es wird deutlich, dass die Bundesregierung zur Erreichung ihrer Klimaziele dringend eine 'Energiewende-Industriestrategie' braucht.
Der WAB e.V. unterstützt die lang erwartete Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums für langfristige Rahmenbedingungen für Offshore-Wind. Ein erster Gesetzentwurf des Ministeriums für eine Neufassung des Windenergie auf See-Gesetzes (WindSeeG) sieht vor, bis 2040 Offshore-Windkraftwerke in Nord- und Ostsee mit einer Gesamtleistung von 40 Gigawatt zu realisieren.
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