2013 kam die Wende für Chile. In diesem Jahr beschloss die chilenische Regierung, die bislang weitestgehend brachliegenden Möglichkeiten der erneuerbaren Energien zu nutzen, um für die knapp 18 Millionen Einwohner eine stabile und vor allem kostengünstige Stromversorgung sicher zu stellen. Das führte zu einem sagenhaften Ausbau-Boom.
Bis 2013 war man zum großen Teil abhängig von teuren Energieimporten (vor allem Gas und Kohle) aus dem Ausland – und das funktionierte nicht immer reibunsgslos, wie das Land kurz nach der Jahrtausendwende bitter zu spüren bekam. Damals drehte Nachbar Argentinien aus Eigenbedarfsgründen kurzerhand den Gashahn zu, was ...