2024-04-20
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Meldung von SKF Lubrication Systems Germany GmbH

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Zentralschmiersysteme für alternative Kraftwerke

Seit vielen Jahren nutzen wir natürliche Energiequellen wie Wasserkraft, Biogas, Sonne, Wind und Erdwärme. Durch sogenannte alternative Kraftwerke kann die natürliche Energie bzw. Bewegung in für uns nutzbaren Strom und in Wärme umgewandelt werden. Biogasanlagen, Wasserkraftwerke, Solar- und Windparks sind neue Erscheinungsformen, die wir in diesem Zusammenhang wahrnehmen. In sie wird investiert und ihre Entwicklung wird in Hinblick auf den Ausbau erneuerbarer Energien stark vorangetrieben.

Bei diesen investitionsintensiven Wirtschaftsgütern ist es von großer Bedeutung, die Betriebssicherheit, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Anlagen sicherzustellen. Eine Zentralschmieranlage kann einen großen Teil dazu beitragen. Schmiersysteme verlängern die Lebensdauer von Maschinenbauelementen und schützen sie vor Abrieb und Korrosion. Sie sind somit ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Instandhaltungs- und Wartungskonzepte. Schmiersysteme haben die Aufgabe, den Schmierstoff an die vorgesehene Stelle, in einer genau definierten Menge und zum richtigen Zeitpunkt zu fördern. In der Praxis werden heute vor allem Einleitungs- und Progressivsysteme eingesetzt. Die Auswahl des geeigneten Schmiersystems ist dabei stark von der Arbeitsweise der Zentralschmieranlage und dem Anwendungsgebiet abhängig. Diese beiden Faktoren gilt es daher, sorgfältig zu prüfen.

Auf die richtige Schmierung kommt es an
Für ein Lager ist es wichtig, dass es zu keiner Zeit über- oder unterschmiert ist. Dabei ist eine Überschmierung genauso schädlich wie eine Unterschmierung. Während bei einer Unterschmierung eines Lagers Reibung, und dadurch Verschleiß, entsteht, reagieren z.B. Wälzlager bei Überfüllung mit einer Erwärmung und verschleißen dadurch ebenfalls schneller. Eine Überschmierung kann zu einer erhöhten Umweltbelastung führen, wenn der aus den Lagern austretende Schmierstoff in das Erdreich oder in das Wasser eindringt. Auch der Kostenfaktor spielt eine wichtige Rolle, da bei einer Überschmierung wesentlich mehr teurer Schmierstoff verbraucht wird, als für eine optimale Versorgung notwendig wäre.

Hochviskoses Fett für Lagerschmierung
Ein wichtiger Faktor ist die Auswahl des richtigen Schmierstoffs. In vielen Fällen bietet hochviskoses Fett der NLGI-Klasse 2 die beste Lösung. Fett bildet im Gegensatz zu Fließfett einen Fettkragen um das zu schmierende Lager und verhindert so das Eindringen von Schmutzpartikeln oder Wasser. Das Fett verbleibt auch bei hohen Temperaturen und trotz hoher Erschütterungen oder Vibrationen im Lager. Diese Eigenschaften von Fett sind umso wichtiger, wenn Maschinen in rauer Umgebung im Einsatz sind.

Alle Lincoln Zentralschmiersysteme sind natürlich für die Verwendung biologisch abbaubarer Schmierstoffe ausgelegt.

Online-Monitoring
Alle Systeme in den nachfolgend vorgestellten Anwendungen können voll überwacht werden und eignen sich dementsprechend für die Anbindung in Online-Monitoring-Systeme und / oder erleichtern die Wartungsarbeiten im Fall von ferngesteuerten Anlagen.

Zentralschmierung für Windkraftanlagen
In einer Windkraftanlage sind Zentralschmiersysteme heutzutage weltweit Stand der Technik. Rotorblätter, Lagerung der Hauptwelle, Azimut-Drehverbindung, Generatorlagerung und die offenen Zahnkränze am Azimutantrieb und an den Rotorblättern werden, oft schon vom Hersteller selbst, mit einer automatischen Zentralschmierung versehen. Lincoln bietet aber auch Zentralschmiersysteme zur Nachrüstung von Windkraftanlagen in der bewährten Qualität eines Erstausrüsters.

Einleitungspumpe P603 und QSL/SL Schmierstoffinjektoren
Lincoln bietet ein sehr robustes Schmiersystem, das aus einer Pumpe P603 oder 653 und QSL/SL Schmierstoffinjektoren besteht. QSL- und SL-Injektoren sind für Druck bis 300 bar ausgelegt. Fette der NLGI-Klasse 2 lassen sich so auch bei Minusgraden und in rauer Umgebung ohne Probleme verpumpen. Alle Injektoren arbeiten unabhängig voneinander, so dass bei eventueller Störung eines einzelnen Injektors alle anderen Schmierstellen weiterhin versorgt werden. Das Einleitungssystem ist auch für schnell separierende Schmierstoffe geeignet, die häufig in Windkraftanlagen eingesetzt werden.

Das Schmiersystem lässt sich mit SE1-Absaugelementen für Altfett kombinieren. Die Absaugelemente ASE1 wurden speziell für Einleitungs-Schmiersysteme in Windkraftanlagen entwickelt, um Altfett aus einem Lager sauber abzuführen. Dieses Altfett wird in einem gesonderten Auffangbehälter AFB 10 mit 10-Liter Volumen gesammelt und kann recycelt werden – es findet dann beispielsweise wieder Verwendung in der Schmierung offener Zahnkränze.

PU – Polyurethan Ritzel für die Schmierung offener Zahnkränze
Das neue Lincoln Schmierritzel aus robustem, abriebfestem Polyurethan wurde speziell für die Schmierung von offenen Zahntrieben entwickelt. Durch seine besondere Oberflächenstruktur und das flexible Material überträgt das PU-Schmierritzel einen 100%-igen, stets erneuerten Schmierfilm auf die Zahnflanke. So wird Verschleiß gemindert und der Korrosionsschutz des Zahntriebes erhöht.

Ein wichtiger Faktor bei der Schmierung ist immer die Verwendung eines geeigneten Schmierstoffes, der auch bei hohen Temperaturen nicht abtropft. Lincoln hat deshalb eine Reihe Schmierstoffe im Zusammenspiel mit Lincoln Zentralschmiersystemen getestet und kann interessierten Kunden Auskunft über die Testergebnisse geben Das neue entwickelte PU-Schmierritzel überträgt den Schmierstoff nur in den belasteten Bereich der Zahnflanke und nicht auf den kompletten Zahn bzw. in den Zahnfuß.

Zur Versorgung des Schmierritzels eignen sich das Lincoln Quicklub Progressivsystem sowie das Einleitungssystem auf Basis der Pumpe 603S/653S mit umfassenden Kontroll- und Regelmöglichkeiten.


Bild: LINCOLN GmbH - Schemata: Zentralschmiersysteme zur Nachrüstung von Windkraftanlagen
Quelle:
LINCOLN GmbH
Autor:
Diana Hobbiesiefken
Email:
diana_hobbiesiefken@lincolnindustrial.de
Link:
www.lincolnindustrial.de/...
Windenergie Wiki:
Windpark



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