2024-03-28
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Siemens – Vision 2020

Fokus auf Wachstumsfelder entlang der Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung / Neue Organisation mit flacheren Strukturen – Ebene der Sektoren fällt weg / Beginn des Aktienrückkaufs von bis zu vier Milliarden Euro steht bevor

Die Siemens AG wird sich künftig entlang der Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung aufstellen. In diesen Wertschöpfungsketten hat Siemens mehrere Wachstumsfelder identifiziert, in denen der Konzern für sich langfristig die größten Potenziale sieht. Auf diese Wachstumsfelder richtet das Unternehmen seine Ressourcenallokation aus und hat dazu konkrete Maßnahmen angekündigt. Dazu gehören der Kauf des überwiegenden Teils der Energiesparte von Rolls-Royce und die Einbringung von Metals Technologies in ein Gemeinschaftsunternehmen. Zudem wird ein Börsengang des Audiologiegeschäfts vorbereitet. Siemens wird zudem die Organisation flacher und kundenorientierter aufstellen. Das ist Siemens – Vision 2020.

"Unsere Vision 2020 adressiert die langfristigen Perspektiven unseres Hauses entlang der Wertschöpfungskette der modernen Elektrifizierung und der Automatisierung. Mit der Ausweitung der aktienorientierten Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmenserfolg schaffen wir eine nachhaltige Eigentümerkultur bei Siemens", sagte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender von Siemens.

Das Unternehmen will seine Aktienprogramme für Mitarbeiter unterhalb der Senior-Managementebene erweitern und die Anzahl der Mitarbeiter-Aktionäre um mindestens 50 Prozent auf deutlich über 200.000 steigern. Hierzu stellt Siemens jährlich erfolgsabhängig bis zu 400 Millionen Euro zur Verfügung. Der Beginn des bereits angekündigten Aktienrückkaufprogramms von bis zu vier Milliarden Euro steht zudem bevor.

Die künftige Fokussierung auf Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung ist das Ergebnis der tiefgehenden und umfassenden Analyse seit August 2013. Siemens hat dabei die Felder identifiziert, auf denen das Unternehmen in der Zukunft mit seinen Produkten und seinem einzigartigen technischen Know-how langfristig Wachstum und eine hohe Profitabilität erzielen kann.

In der Elektrifizierung und Automatisierung, in denen Siemens in vielen Märkten schon eine klare Nummer-1-Position hat, gehören zu den Wachstumsfeldern zum Beispiel die Märkte für kleine Gasturbinen sowie Offshore-Windanlagen, die von der steigenden Nachfrage nach sicherer und nachhaltiger Stromversorgung profitieren. In der Prozessindustrie bieten sich für Siemens etwa mit seinen Automatisierungs- und Antriebslösungen attraktive Möglichkeiten, diesen Markt noch stärker auszuschöpfen. Attraktive Wachstumspotenziale für Siemens eröffnet auch der Markt für die Förderung von unkonventionellem Öl und Gas.

Siemens will zudem das Potenzial der zunehmenden Digitalisierung nicht nur in der Fertigung voll ausschöpfen. Die Digitale Fabrik eröffnet dank Software und Simulationen die Möglichkeit zu deutlich schnelleren und effizienteren Produktentwicklungen. Datengetriebenen Services, Software und IT-Lösungen kommt eine entscheidende Bedeutung zu, da sie einen erheblichen Einfluss auf alle künftigen Wachstumsfelder von Siemens haben.

Um in diesen Wachstumsfeldern das Marktpotenzial voll auszuschöpfen, ändert Siemens seine Organisationsstruktur. Zur Verschlankung der Struktur soll zum ersten Oktober 2014 die Ebene der Sektoren abgeschafft und das Geschäft in neun statt bisher 16 Divisionen gebündelt werden. Das Healthcare-Geschäft wird zudem künftig eigenständig geführt. Dies bedeutet, dass regionale Organisationsstrukturen den Anforderungen des Gesundheitsmarktes angepasst werden können und nicht der Matrix der Konzernorganisation entsprechen müssen. Damit wird Healthcare eine größere Flexibilität auf dem sich fundamental wandelnden und von Paradigmenwechseln geprägten Markt für Medizintechnik gegeben. Im Zuge der Neuaufstellung bereitet Siemens auch ein Börsengang des Audiologiegeschäfts vor.

Mit der Bündelung der Divisionen und der Auflösung der Sektoren sollen Bürokratie abgebaut, Kosten gesenkt und Entscheidungen innerhalb des Unternehmens beschleunigt werden. Zudem sollen die Querschnittsfunktionen des Unternehmens wie beispielsweise das Personalwesen und die Kommunikation künftig gestrafft und zentral geführt werden. Diese Maßnahmen sollen in Summe zu einer zusätzlichen Produktivität von rund einer Milliarde Euro führen. Die volle Maßnahmenwirksamkeit soll bis zum Ende des Geschäftsjahrs 2016 erreicht werden. Um die Kostenentwicklung nachhaltig zu optimieren, hat sich das Unternehmen ein neues Ziel für die Gesamtkostenproduktivität gesetzt. Sie soll ab dem Geschäftsjahr 2015 jährlich drei bis fünf Prozent betragen.

Die Divisionen erhalten ab dem Geschäftsjahr 2015 als Zielvorgabe ein Ergebnismargenband vor PPA – also akquisitionsbedingten Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. Diese Bänder orientieren sich an den Ergebnissen der wesentlichen Wettbewerber der jeweiligen Division.

Quelle:
Siemens AG
Link:
www.siemens.de/...
Windenergie Wiki:
Offshore



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