2024-03-28
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Vier Divisionen von ABB auf Kurs, Programm "Step-Change" in Energietechniksysteme eingeleitet

ABB hat im ersten Quartal 2014 stabile Umsatzergebnisse erzielt. Dabei hat das Unternehmen von seiner breiten Präsenz in frühzyklischen Industriesektoren und von seinem ausgewogenen geografischen Tätigkeitsbereich profitiert.

  • Auftragseingang stabil auf Vergleichsbasis1, frühzyklische Sektoren weiter mit positivem Trend
  • Solides operatives EBITDA2 ohne Division Energietechniksysteme
  • Cashflow aus Geschäftstätigkeit stark verbessert
  • Programm "Step-Change" eingeleitet um Neuaufstellung zu verstärken

Der Auftragseingang3 erreichte USD 10,4 Mrd. und konnte trotz des weiterhin schwachen Grossauftragseingang im Versorgungssektor und in spätzyklischen Branchen nahezu auf Vorjahresniveau gehalten werden. Der Umsatz belief sich auf USD 9,5 Mrd. Im Automationsgeschäft stieg der Umsatz an, während er im Energietechnikgeschäft nachgab. Grund dafür war der gegenüber der Vorjahresperiode im Energietechnikgeschäft niedrigere Auftragsbestand zu Quartalsbeginn.

Die operative EBITDA-Marge1 erhöhte sich in den Divisionen Niederspannungsprodukte und Prozessautomation. Bereinigt um den erwarteten Verwässerungseffekt durch die Übernahme von Power-One blieb die Marge in der Division Industrieautomation und Antriebe und auch in der Sparte Energietechnikprodukte stabil. Auf Konzernebene wurden das operative EBITDA und die zugehörige Marge durch die schwache operative Performance der Division Energietechniksysteme und durch Belastungen gemindert, die vor allem mit grossen Projekten als Generalunternehmer in der Offshore-Windindustrie und im Solarsektor zusammenhingen. Dies führte in der Division Energietechniksysteme im Berichtsquartal zu einem Verlust. Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit legte im ersten Quartal trotz der Verschlechterung in der Division Energietechniksysteme zu.

"Wir liegen mit vier unserer Divisionen weiterhin auf Kurs, die zusammen im ersten Quartal den Auftragseingang im frühzyklischen Geschäft gesteigert, solide Erträge erzielt und den Cashflow erhöht haben", sagt Ulrich Spiesshofer, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB. "Das kräftige Auftragsplus und die starke Cash-Generierung der Division Industrieautomation und Antriebe sowie die solide Umsatzentwicklung in der Division Niederspannungsprodukte zählen zu den Highlights im Berichtsquartal. Die Division Energietechnikprodukte hat ihre solide Profitabilität bestätigt, und die Division Prozessautomation hat eine operatives EBITDA-Marge auf Rekordniveau erwirtschaftet."

"Wie die Veräusserung des HLK-Geschäfts (Heizung, Lüftung, Klima) von Thomas & Betts und der gestern angekündigte Verkauf der Power Solutions-Geschäft von Power-One zeigen, schreitet unsere Portfolio-Bereinigung gut voran."

"Die anhaltend schwache Performance der Division Energietechniksysteme ist enttäuschend. Wir setzen nun rigoros Massnahmen um, die weit über die bereits angekündigte strategische Anpassung hinausgehen", so Spiesshofer weiter. „Nach einer gründlichen Überprüfung hat die neue Divisionsleitung das Programm "Step Change" für eine Neuaufstellung eingeleitet und bereits mehrere Korrekturmassnahmen ergriffen. Hierzu zählen weitere Änderungen im Management der Division und die Entscheidung, nicht mehr an Ausschreibungen für Projekte als Generalunternehmer im Solarsektor teilzunehmen. Die Neuaufstellung der Division wird mehr Zeit in Anspruch nehmen als ursprünglich angenommen. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass die Massnahmen dem Geschäft zu neuer Stärke und Wettbewerbsfähigkeit verhelfen werden.“

"Im weiteren Jahresverlauf 2014 wollen wir weiterhin eine solide Leistung in vier unserer fünf Divisionen erreichen und den Turnaround in Energietechniksysteme vorantreiben", so Spiesshofer. "Gleichzeitig macht unser Führungsteam gute Fortschritte in der langfristigen Strategieplanung des Unternehmens. Wir freuen uns darauf, die Strategie auf unserem Capital Markets Day im September vorzustellen."

Wachstum im Überblick

Das weltweite makroökonomische Umfeld stellte sich insgesamt im ersten Quartal 2014 positiver dar als im Vorjahresquartal. Vor allem die Nachfrage von Kunden in der frühzyklischen Industrie zog an. In einigen spätzyklischen Branchen wie der Bergbauindustrie hielten sich Kunden angesichts anhaltender Überkapazitäten mit Investitionen weiter zurück. Versorgungsunternehmen nahmen weitere selektive Investitionen in der Energieübertragungstechnik vor, doch in Europa blieb die Nachfrage gedämpft, dies aufgrund andauernder Unsicherheiten hinsichtlich der Energiepolitik, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien.

Der Auftragseingang war im Berichtsquartal insgesamt stabil (auf Vergleichsbasis stabil). Die Basisaufträge (unter USD 15 Mio.) verbesserten sich um 3 Prozent (auf Vergleichsbasis 3 um Prozent gestiegen), gestützt auf das Wachstum in den meisten frühzyklischen Produktgeschäften von ABB, insbesondere in der Division Industrieautomation und Antriebe und der Division Niederspannungsprodukte. Dem gegenüber gingen die Grossaufträge (über USD 15 Mio.) um 12 Prozent zurück. Besonders betroffen waren die Divisionen Prozessautomation und Energietechnikprodukte, was mit der Zurückstellung von Investitionen in die Netzinfrastruktur und in neue Industrieentwicklungsprojekte zu erklären ist.

Die Grossaufträge machten im Berichtsquartal 12 Prozent des gesamten Auftragseingangs aus, verglichen mit 14 Prozent in der Vorjahresperiode.

Die Serviceaufträge gaben um 6 Prozent nach (auf Vergleichsbasis um 4% gestiegen), was auf den Ausstieg aus einem grossen Full-Service-Vertrag in Finnland zurückzuführen ist. Die Serviceaufträge steuerten 18 Prozent zum gesamten Auftragseingang bei, gegenüber 19 Prozent im Vorjahresquartal (auf Vergleichsbasis auf 18 Prozent gegenüber 17 Prozent gestiegen).

Der Umsatz verringerte sich um 1% im ersten Quartal (auf Vergleichsbasis 2 Prozent gefallen) gegenüber der Vorjahresperiode. Diese Entwicklung ist auf den geringeren Auftragsbestand zu Quartalsbeginn und auf Probleme in der Projektabwicklung der Division Energietechniksysteme zurückzuführen. Im Servicegeschäft verbesserte sich der Umsatz und machte ebenso wie im ersten Quartal 2013 16 Prozent des Gesamtumsatzes von ABB aus (auf Vergleichsbasis auf 16 Prozent gegenüber 15 Prozent gestiegen).

Der Auftragsbestand belief sich Ende März auf USD 26,9 Mrd. Damit ging der Bestand gegenüber dem Ende der Vorjahresperiode um 9 Prozent zurück, lag aber 4 Prozent höher als zum Jahresende 2013.


1 Für Nicht-GAAP-Kennzahlen siehe den Anhang „Supplemental Financial Information“ in der englischsprachigen Pressemitteilung
2 Siehe Überleitung des operativen EBITDA zum Ergebnis aus fortlaufender Geschäftstätigkeit vor Steuern in Anhangsangabe 11 der „Notes to the Interim Consolidated Financial Information (unaudited)“.
3 Die Erörterung von Umsatz und Auftragseingang bezieht auf Veränderungen in Lokalwährungen. Die Veränderungen in USD finden sich in den Tabellen

ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Unternehmen der ABB-Gruppe sind in rund 100 Ländern tätig und beschäftigen weltweit etwa 150'000 Mitarbeitende.

Quelle:
ABB
Link:
www.abb.com/...
Windenergie Wiki:
Offshore, Ausschreibungen



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